Christoph Süß

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Christoph Süß bei der Poetentalerverleihung, 2019

Christoph Süß (* 17. Dezember 1967 in München-Sendling) ist ein deutscher Kabarettist, Fernsehmoderator und Schauspieler. Einer breiten Öffentlichkeit bekannt ist er durch die Moderation der Sendung quer des Bayerischen Rundfunks.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Christoph Süß & Band auf dem Bardentreffen 2010

Erste Erfahrungen auf der Bühne sammelte Süß noch während seiner Schulzeit im Schultheater, in Laientheatergruppen und als Sänger von Rockbands.

Er besuchte zunächst eine Realschule in München-Moosach und erwarb dort die Mittlere Reife. Nach einigen Gelegenheitsjobs wechselte er auf das Rupprecht-Gymnasium in München-Neuhausen, wo er 1988 das Abitur ablegte. 1990 nahm er ein Studium der Philosophie an der Ludwig-Maximilians-Universität München auf, das er aber später zugunsten seiner Karriere als Kabarettist abbrach. Mit seinem ersten Soloprogramm hatte Süß 1995 zahlreiche Auftritte auf Münchener und bayerischen Kleinkunstbühnen.

1997 spielte Süß in einigen Werbespots mit und kam so zum Fernsehen.[1] 1998 engagierte ihn der Bayerische Rundfunk für die Moderation des Polit- und Satiremagazins quer, das er seither wöchentlich präsentiert. Ebenso vom Bayerischen Rundfunk wird seine Late-Night-Show SüßStoff aus dem Münchner Volkstheater übertragen.

Neben seiner Fernsehtätigkeit konzipierte Süß ein weiteres Soloprogramm, Kristofs kleiner Kosmos, mit dem er 1999 auf Tournee ging.

Der Radiosender Bayern 2 sendete von 2006 bis 2010 einmal wöchentlich eine Kolumne mit Christoph Süß mit dem Titel Süßstoff der Woche.[2] Er war mehrmals Gast beim Aschermittwoch der Kabarettisten.

2007 war Süß in Marcus H. Rosenmüllers Spielfilm Beste Gegend in einer kleinen Nebenrolle als Krankenhausarzt zu sehen. 2012 spielte er in Helmut Dietls Komödie Zettl die Rolle des Karl Georg „Wiggerl“ Ludwig. Im selben Jahr moderierte er die Verleihung des Bayerischen Fernsehpreises, wie schon zuvor im Jahr 2009. In der ZDF-Krimiserie München Mord spielt er seit 2013 den eitlen Kriminaloberrat Helmut Zangel.[3]

Werke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Diskografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 18. November 2020: Werte, die bleiben (EP, als Sepká)

Filmografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bücher[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Tonträger[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • CD mit Hans Wiedemann: quer durch die fünf Jahreszeiten. Pirate Records, Köln, und Sony Music Entertainment, Berlin (Vertrieb), 2004.
  • CD mit Band Letzte Bestellung. Via Media (Alive), 5. November 2010.

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Verleihung des Ernst-Hoferichter-Preises 2015 an Christoph Süß (Mitte). Links: Christian Springer (Laudator). Rechts: Hans-Georg Küppers (Kulturreferent Münchens)

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Christoph Süß – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Florian Niederndorfer: Quergeist. In: Datum.at. 1. Juni 2007, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 21. Dezember 2015; abgerufen am 7. Februar 2013.
  2. Bayerischer Rundfunk: Moderator von "quer", Kabarettist und Musiker: Süß, Christoph. 27. Dezember 2012 (br.de [abgerufen am 11. Februar 2023]).
  3. „München Mord“: Das sollten Sie über die Schauspieler wissen. In: Abendzeitung. 19. März 2017, abgerufen am 30. März 2019.
  4. Willkommen bei den Münchner Turmschreibern. Abgerufen am 3. Juli 2021 (deutsch).
  5. Max-Friedlaender-Preis: Preisverleihung des Bayerischen Anwaltverbandes