Clara Burel

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Clara Burel Tennisspieler
Clara Burel
Clara Burel 2018 bei den French Open
Nation: Frankreich Frankreich
Geburtstag: 24. März 2001 (23 Jahre)
Größe: 176 cm
Spielhand: Rechts, beidhändige Rückhand
Trainer: Alexia Dechaume-Balleret
Thierry Champion
Preisgeld: 2.036.432 US-Dollar
Einzel
Karrierebilanz: 158:107
Karrieretitel: 0 WTA, 1 WTA Challenger, 4 ITF
Höchste Platzierung: 44 (15. April 2024)
Aktuelle Platzierung: 44
Grand-Slam-Bilanz
Doppel
Karrierebilanz: 8:25
Karrieretitel: 0 WTA, 0 ITF
Höchste Platzierung: 246 (9. Mai 2022)
Aktuelle Platzierung: 1092
Grand-Slam-Bilanz
Mixed
Grand-Slam-Bilanz
Letzte Aktualisierung der Infobox:
11. Dezember 2023
Quellen: offizielle Spielerprofile bei der ATP/WTA (siehe Weblinks)

Clara Burel (* 24. März 2001 in Rennes) ist eine französische Tennisspielerin.

Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Burel begann mit sechs Jahren das Tennisspielen und gibt als Lieblingsbelag den Hartplatz an. Sie war eine herausragende Juniorin und beendete die Saison 2018 als Nummer Eins der Junioren-Weltrangliste, wofür sie von der ITF zur ITF-Weltmeisterin der Juniorinnen gekürt wurde.[1] Ihr größter Titel war der Gewinn der Doppelkonkurrenz beim Mundial Juvenil de Tenis an der Seite ihrer Landsfrau Yasmine Mansouri 2017. Im Jahr darauf stand sie sowohl im Finale der Australian Open als auch der US Open, musste sich dort aber Liang En-shou respektive Wang Xiyu geschlagen geben. Bei den Olympischen Jugend-Sommerspielen 2018 erreichte sie im Mädcheneinzel ebenfalls das Endspiel und holte nach einer Niederlage gegen Kaja Juvan die Silbermedaille sowie im Mixed zusammen mit ihrem Partner Hugo Gaston die Bronzemedaille.

2015 gab Burel ihren Einstand auf dem ITF Women’s Circuit. 2018 debütierte sie bei den French Open erstmals in der Qualifikation zu einem Grand-Slam-Turnier, nachdem sie vom Französischen Tennisverband eine Wildcard erhalten hatte, schied aber in der ersten Runde aus. Bei den Australian Open 2019 durfte sie, erneut mit einer Wildcard ausgestattet, sogar im Hauptfeld antreten, verlor jedoch zum Auftakt gegen Carla Suárez Navarro. Eine Handgelenksverletzung, die sich Burel im Februar zuzog, bremste sie für den Rest der Saison aus.[2] Anfang 2020 meldete sich Burel mit ihrem ersten Profisieg bei einem ITF-Turnier der $25.000-Kategorie zurück und errang im Herbst in Straßburg ihren ersten Erfolg in der Hauptrunde eines WTA-Turniers. Bei den anschließenden French Open startete sie abermals mit einer Wildcard, passierte zum ersten Mal die Auftaktrunde eines Grand-Slam-Turniers und stieß bis in die dritte Runde vor.

Nach zwei weiteren verlorenen Finals bei ITF-Turnieren im Frühjahr 2021, konnte Burel in Saint-Gaudens bei einem Turnier der $60.000-Kategorie ihren bis dahin größten Turniersieg feiern. Durch den Einzug ins Viertelfinale des WTA-Turniers von Lyon sowie in die zweite Runde von Wimbledon, stieg Burel erstmals in die Top 100 der Weltrangliste auf und erreichte im Anschluss in Lausanne ihr erstes Endspiel auf der WTA Tour, in dem sie Tamara Zidanšek unterlag. Im restlichen Verlauf der Saison stand sie in zwei weiteren ITF-Finals, von denen sie eines gewinnen konnte. Anfang 2022 erzielte Burel mit Rang 74 ihre bis dahin beste Weltranglistenposition.

Im Jahr 2021 spielte Burel erstmals für die französische Billie-Jean-King-Cup-Mannschaft; ihre Billie-Jean-King-Cup-Bilanz weist bislang einen Sieg bei drei Niederlagen aus.

Turniersiege[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nr. Datum Turnier Kategorie Belag Finalgegnerinnen Ergebnis
1. 16. Februar 2020 Frankreich Grenoble ITF W25 Hartplatz (Halle) Luxemburg Eléonora Molinaro 5:7, 7:5, 6:2
2. 16. Mai 2021 Frankreich Saint-Gaudens ITF W60 Sand Rumänien Alexandra Dulgheru 6:2, 1:6, 6:2
3. 10. Oktober 2021 Frankreich Cherbourg ITF W25+H Hartplatz (Halle) Frankreich Émeline Dartron 6:4, 6:2
4. 9. Juli 2023 Frankreich Montpellier ITF W60 Sand Australien Astra Sharma 6:3, 7:5
5. 10. Dezember 2023 Frankreich Angers WTA Challenger Hartplatz Frankreich Chloé Paquet 3:6, 6:4, 6:2

Abschneiden bei Grand-Slam-Turnieren[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Dameneinzel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Turnier2018201920202021202220232024Karriere
Australian Open111233
French OpenQ13111 3
Wimbledon 21Q2 2
US Open133 3

Zeichenerklärung: S = Turniersieg; F, HF, VF, AF = Einzug ins Finale / Halbfinale / Viertelfinale / Achtelfinale; 1, 2, 3 = Ausscheiden in der 1. / 2. / 3. Hauptrunde; Q1, Q2, Q3 = Ausscheiden in der 1. / 2. / 3. Qualifikationsrunde; nicht ausgetragen

Damendoppel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Turnier2018201920202021202220232024Karriere
Australian Open111
French Open11AF11 AF
Wimbledon 1 1
US Open1 1

Juniorinneneinzel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Turnier20172018Karriere
Australian OpenFF
French Open1AFAF
WimbledonAFAF
US OpenFF

Juniorinnendoppel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Turnier20172018Karriere
Australian OpenAFAF
French OpenAFAFAF
WimbledonVFVF
US OpenAFAF

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Clara Burel – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Burel crowned 2018 ITF Junior Masters girls’ champion. In: tennissignal.com. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 23. Oktober 2021; abgerufen am 28. Februar 2022 (englisch).
  2. Tennis. Forfait pour Roland-Garros, Clara Burel n'a plus de coach ! In: ouest-france.fr. 8. Mai 2019, abgerufen am 24. Februar 2022 (französisch).