Diane Parry

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Diane Parry Tennisspieler
Diane Parry
Diane Parry 2018 bei den French Open
Nation: Frankreich Frankreich
Geburtstag: 1. September 2002 (21 Jahre)
Größe: 170 cm
Spielhand: Rechts, einhändige Rückhand
Preisgeld: 1.929.128 US-Dollar
Einzel
Karrierebilanz: 182:140
Karrieretitel: 0 WTA, 2 WTA Challenger, 4 ITF
Höchste Platzierung: 54 (18. März 2024)
Aktuelle Platzierung: 51
Grand-Slam-Bilanz
Doppel
Karrierebilanz: 49:46
Karrieretitel: 2 WTA, 4 ITF
Höchste Platzierung: 74 (4. Dezember 2023)
Aktuelle Platzierung: 102
Grand-Slam-Bilanz
Mixed
Grand-Slam-Bilanz
Letzte Aktualisierung der Infobox:
1. April 2024
Quellen: offizielle Spielerprofile bei der ATP/WTA (siehe Weblinks)

Diane Parry (* 1. September 2002 in Nizza) ist eine französische Tennisspielerin.

Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Parry begann mit fünf Jahren das Tennisspielen und gibt als Lieblingsbelag den Hartplatz an. Parry war eine exzellente Nachwuchsspielerin und schloss das Jahr 2019 als Nummer Eins der Junioren-Weltrangliste ab, wofür sie von der ITF zur ITF-Weltmeisterin der Juniorinnen gekürt wurde.[1] Während ihrer Juniorinnenkarriere triumphierte sie gleich bei mehreren renommierten Turnieren wie der Trofeo Juan Carlos Ferrero und dem Yucatán Cup, die sie 2018 gewann, sowie dem Banana Bowl und dem Osaka Mayor’s Cup, bei denen sie in der darauffolgenden Saison den Einzeltitel errang. Außerdem siegte sie im Doppel gemeinsam mit ihrer Landsfrau Yasmine Mansouri bei der 40. Ausgabe des Torneo "Città Di Santa Croce" Mauro Sabatini.

2017 gab Parry bereits ihr Debüt auf dem ITF Women’s Circuit. Im Jahr darauf durfte sie bei den French Open erstmals in der Qualifikation zu einem Grand-Slam-Turnier an den Start gehen, nachdem sie vom französischen Tennisverband eine Wildcard erhalten hatte. Nach einem Sieg zum Auftakt schied sie in der zweiten Runde aus. 2019 bekam Parry dann erneut eine Wildcard, diesmal aber für die Hauptrunde, wo sie Wera Lapko bezwingen konnte, ehe sie an Elise Mertens scheiterte. Ende 2020 gewann sie auf der ITF-Tour ihren ersten Profititel, auf den 2021 zwei weitere der $25.000-Kategorie folgten. Durch einen erfolgreichen Jahresendspurt mit einem weiteren ITF-Titel, dem Erreichen des Finales beim WTA Challenger in Buenos Aires, das sie gegen Anna Bondár verlor, sowie anschließend ihrem ersten Turniersieg beim WTA Challenger in Montevideo nach einem Endspielerfolg über Panna Udvardy, war Parry bei den Australian Open 2022 erstmals für das Hauptfeld startberechtigt. Trotz einer Niederlage in der Auftaktrunde gelang Parry im Anschluss der erstmalige Sprung unter die besten 100 der Weltrangliste.

Turniersiege[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nr. Datum Turnier Kategorie Belag Finalgegnerin Ergebnis
1. 20. Dezember 2020 Turkei Antalya ITF W15 Sand Turkei Berfu Cengiz 6:3, 6:1
2. 27. Juni 2021 Frankreich Périgueux ITF W25 Sand Frankreich Elsa Jacquemot 6:3, 6:1
3. 11. Juli 2021 Kanada Toronto ITF W25 Sand Italien Lucia Bronzetti 6:4, 6:2
4. 23. Oktober 2021 Spanien Sevilla ITF W25 Sand Russland Elina Awanessjan 6:2, 6:0
5. 21. November 2021 Uruguay Montevideo WTA Challenger Sand Ungarn Panna Udvardy 6:3, 6:2
6. 21. Mai 2023 Frankreich Paris WTA Challenger Sand Vereinigte Staaten Caty McNally kampflos

Doppel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nr. Datum Turnier Kategorie Belag Partnerin Finalgegnerinnen Ergebnis
1. 28. Oktober 2017 Tunesien Hammamet ITF $15.000 Sand Frankreich Yasmine Mansouri Niederlande Dominique Karregat
Frankreich Caroline Romeo
6:1, 6:1
2. 22. August 2020 Portugal Oeiras ITF W15 Sand Spanien Eva Guerrero Álvarez Portugal Francisca Jorge
Spanien Olga Parres Azcoitia
7:61, 6:0
3. 26. Juni 2021 Frankreich Périgueux ITF W25 Sand Frankreich Margot Yerolymos Burundi Sada Nahimana
Tschechien Anna Sisková
6:4, 6:2
4. 26. Februar 2023 Mexiko Mérida WTA 250 Hartplatz Vereinigte Staaten Catherine McNally China Volksrepublik Wang Xinyu
Chinesisch Taipeh Wu Fang-hsien
6:0, 7:5
5. 15. April 2023 Spanien Saragossa ITF W80 Sand Niederlande Arantxa Rus Vereinigte Staaten Asia Muhammad
Vereinigtes Konigreich Eden Silva
6:1, 4:6,[10:5]
6. 30. Juli 2023 Schweiz Lausanne WTA 250 Sand Ungarn Anna Bondár ~Niemandsland Amina Anschba
Tschechien Anastasia Dețiuc
6:2, 6:1

Abschneiden bei Grand-Slam-Turnieren[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Turnier2018201920202021202220232024Karriere
Australian OpenQ11133
French OpenQ221132 3
Wimbledon 32 3
US Open111 1

Zeichenerklärung: S = Turniersieg; F, HF, VF, AF = Einzug ins Finale / Halbfinale / Viertelfinale / Achtelfinale; 1, 2, 3 = Ausscheiden in der 1. / 2. / 3. Hauptrunde; Q1, Q2, Q3 = Ausscheiden in der 1. / 2. / 3. Qualifikationsrunde; nicht ausgetragen

Doppel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Turnier20172018201920202021202220232024Karriere
Australian Open111
French Open11AF111AF AF
Wimbledon 2 2
US Open1 1

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Diane Parry – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Parry Predicts Bright French Future After Triumph. In: itftennis.com. 27. Oktober 2019, abgerufen am 28. Februar 2022 (englisch).