Claudia Eisinger

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Claudia Eisinger (* 22. September 1984 in Ost-Berlin)[1] ist eine deutsche Schauspielerin.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Eisinger wurde in Berlin-Mitte geboren und wuchs in Lichtenberg auf.[2] Als sie zwölf Jahre alt war, trennten sich ihre Eltern. Danach lebte sie bei ihrem Vater, einem Gynäkologen. Im Alter von 16 Jahren ging sie allein nach Kanada.[3] Sie absolvierte ihre Schauspielausbildung von 2004 bis 2008 an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ Berlin[4][5] und spielte während dieser Zeit unter anderem Das Käthchen von Heilbronn und Amerika (nach Franz Kafka) am Düsseldorfer Schauspielhaus und in Produktionen wie Enter Sandman am Maxim Gorki Studio Theater Berlin. In der Spielzeit 2008/2009 gehörte sie zum Ensemble des Staatsschauspiels Dresden. Vom Sommer 2009 bis zum Frühjahr 2011 spielte sie am Deutschen Theater Berlin, unter anderem als Luise Miller in Friedrich Schillers Kabale und Liebe.

Ihre ersten Filmhauptrollen hatte Claudia Eisinger in Armee der Stille – La Isla Bonita (2006) und Polska Love Serenade (2007). Sie war in Fernsehproduktionen wie Kein Geld der Welt (2006) und R. I. S. – Die Sprache der Toten zu sehen. In dem Film 13 Semester von 2009 verkörpert sie die große Studentenliebe des männlichen Protagonisten Moritz. 2016 spielte sie in dem Film Mängelexemplar von Laura Lackmann die Hauptfigur Karo, nach dem gleichnamigen Roman von Sarah Kuttner.[6] In Sex & Crime war sie 2016 neben Fabian Busch und Wotan Wilke Möhring im Kino zu sehen. 2017 wurde der ARD-Film Familie ist kein Wunschkonzert ausgestrahlt.[7] 2017 spielte sie die Titelrolle in der Serie Zarah – Wilde Jahre. Seit Mai 2021 spielt sie die Rolle der Kriminaltechnikerin Dr. Viktoria Wex in der ARD-Reihe Der Masuren-Krimi.[8]

Eisinger war Mitglied des Schauspielkollektivs der Santinis,[9] das im April 2018 Insolvenz anmeldete.[10] 2018 nahm Eisinger Schauspielunterricht am William Esper Studio in New York.

Ehrungen und Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Theater[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Filmografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hörspiel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Biografie. (Memento vom 15. März 2013 im Internet Archive) LimeLight PR GbR, Berlin, abgerufen am 19. August 2012
  2. Claudia Eisinger: „Ich bin mein Platz in der Welt.“ Abgerufen am 27. Januar 2023.
  3. Claudia Eisinger im Munzinger-Archiv, abgerufen am 23. März 2023 (Artikelanfang frei abrufbar)
  4. Claudia Eisinger (Memento des Originals vom 16. Januar 2021 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/spiel-kind.com bei der Agentur Spielkind, abgerufen am 12. September 2021
  5. Claudia Eisinger bei Filmmakers, abgerufen am 8. August 2023
  6. Mängelexemplar. In: Filmportal.de. Abgerufen am 19. März 2016.
  7. Familie ist kein Wunschkonzert (Memento vom 21. Dezember 2018 im Internet Archive). In: Das Erste
  8. ARD: Der Masuren-Krimi: Fryderyks Erbe. In: ARD - DasErste.de. ARD, 17. Mai 2021, abgerufen am 17. Mai 2021.
  9. Patrick Wildermann: Spring, und du wirst aufgefangen, tagesspiegel.de, 12. Oktober 2012, abgerufen am 14. Dezember 2013
  10. Theaterfirma Santinis Production ist insolvent – Ende mit Abriss. Artikel auf nachtkritik.de vom 5. April 2018, abgerufen am 24. September 2020
  11. Mängelexemplar: Claudia Eisinger gewinnt Deutschen Schauspielerpreis 2016. ufa-fiction.de, abgerufen am 29. Oktober 2017
  12. deutschlandfunk.de: Hörspiel des Monats: Lila und Fred (5. November 2016)