Curt Liebich

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Laublehof (Liebich)

Curt Liebich (* 17. November 1868 in Wesel; † 12. Dezember 1937 in Gutach) war ein deutscher Maler, Graphiker und Bildhauer.

Nach anfänglicher Ausbildung in Dresden wechselte Liebich an die Akademische Hochschule für Bildende Künste in Berlin. Ab 1890 studierte er an der Großherzoglich-Sächsischen Kunstschule in Weimar, wo er den Schwarzwaldmaler Wilhelm Hasemann kennenlernte. 1896 heiratete er Hasemanns Schwägerin und ließ sich in Gutach nieder. Seine Malerei befasste sich vor allem mit dem ländlichen und dörflichen Leben im Gutachtal. Durch seine Postkartenmotive trug er dazu bei, den Bollenhut und das traditionelle Bauernhaus des Schwarzwaldes international bekannt zu machen. Als Illustrator entwarf er Vignetten und Titelblätter für Bücher und Zeitschriften sowie Werbegraphik. Mit Hasemann war er ein Gründer der Gutacher Malerkolonie.

Liebich wurde 1923 in Gutach zum Ehrenbürger ernannt.[1] 1933 entwarf er die Gutacher Ehrenbürgerurkunden für Robert Wagner und Reichskanzler Adolf Hitler[2].

2005 eröffnete in Gutach das Kunstmuseum Hasemann-Liebich mit Werken der beiden Schwarzwaldmaler.

Kriegerdenkmäler nach Entwürfen des Bildhauers Curt Liebich

Kriegerdenkmal-Relief (Liebich)

Weblinks

Commons: Curt Liebich – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Kunstmuseum Hasemann-Liebich in Gutach

Einzelnachweise

  1. Kunstmuseum Hasemann-Liebich: Curt Liebich, abgerufen am 17. Juni 2012
  2. Zeitung "Der Kinzigtäler" vom 12. September 1933.