Die barfüßige Gräfin

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Film
Titel Die barfüßige Gräfin
Originaltitel The Barefoot Contessa
Produktionsland Vereinigte Staaten
Originalsprache Englisch
Erscheinungsjahr 1954
Länge 128 Minuten
Altersfreigabe
Stab
Regie Joseph L. Mankiewicz
Drehbuch Joseph L. Mankiewicz
Produktion Joseph L. Mankiewicz
Musik Mario Nascimbene
Kamera Jack Cardiff
Schnitt William Hornbeck
Besetzung

Die barfüßige Gräfin ist ein US-amerikanisches Drama aus dem Jahr 1954 von Joseph L. Mankiewicz. Die Hauptrolle übernahm Ava Gardner. Humphrey Bogart und Edmond O’Brien sind in wichtigen Nebenrollen zu sehen.

Handlung

Filmregisseur Harry Dawes hat schon einmal bessere Tage gesehen. Als er zu Probeaufnahmen mit der unbekannten Maria Vargas nach Madrid kommt, macht ihm sein arroganter Geldgeber fast einen Strich durch die Rechnung. Nur mit Mühe kann Dawes die attraktive Tänzerin zu einem Vertrag überreden, und bereits der erste gemeinsame Film wird zu einem großen Erfolg. Aus Maria Vargas wird der von Männern umworbene Star Maria d’Amata. Doch auch gegenüber dem reichen Südamerikaner Bravano bleibt sie zunächst unnahbar. Als Bravano in einem Spielcasino zu aufdringlich wird, kommt ihr der italienische Graf Vincenzo Torlato-Favrini zur Hilfe – der Beginn einer großen Liebe. Doch Harry, der bei der bald anstehenden Hochzeit Trauzeuge ist, zweifelt daran, dass Maria mit Vincenzo wirklich glücklich werden kann. Schon bald bestätigen sich seine Zweifel auf tragische Weise.

Hintergrund

Die Rolle der Maria Vargas wurde zunächst Rita Hayworth angeboten. Diese lehnte jedoch ab; vermutlich weil die Filmhandlung starke Parallelen zu ihrer eigenen Biographie aufwies.

Auszeichnungen

Kritiken

  • prisma-online schrieb: Wenn der Film beginnt, ist die Heldin bereits tot und je weiter der Film fortschreitet, desto stärker wird das Bild der Frau demontiert. Sie wird als tragische Figur gezeigt, die von drei Männern missbraucht, ausgebeutet und psychisch ausgesaugt wurde. Das Ganze ist oft sehr zynisch und überaus gesellschaftskritisch. Leider sind einige Sequenzen recht pseudophilosophisch und dadurch zu lang geraten. Doch dank der perfekten Besetzung gelang Joseph L. Mankiewicz („Weißer Oleander“, „Zwei dreckige Halunken“) gute Unterhaltung.

Weblinks