Diskussion:Amy Coney Barrett

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Letzter Kommentar: vor 1 Jahr von Ichigonokonoha in Abschnitt Dobbs v. Jackson Entscheidung
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Abtreibung „immer unmoralisch“[Quelltext bearbeiten]

Es wird ein Artikel von Torsten Riecke aus dem „Handelsblatt“ zitiert, in dem es wörtlich heißt:

Gerade Coney Barrett gilt als strikte Gegnerin der Abtreibung, die sie als „immer unmoralisch“ bezeichnet und als Richterin oft eingeschränkt hat.

Das ist ein recht starkes statement, zu dem man gerne Originalquellen lesen würde. Wann hat Coney Barrett Abtreibung als „immer unmoralisch“ bezeichnet und bei welchen Urteilen hat sie die Abtreibungsrechte „oft eingeschränkt“?

Im englischen Artikel heißt es zu diesem Thema:

Barrett has never ruled directly on abortion, but she did vote to rehear a successful challenge to Indiana's parental notification law in 2019. In 2018, she voted against striking down another Indiana law requiring burial or cremation of fetal remains. In both cases, Barrett voted with the minority.

Gruß --Furfur Diskussion 14:03, 27. Sep. 2020 (CEST)Beantworten

Würde mich auch interessieren, worauf sich Riecke im Detail stützt. Dass sie als Abtreibungsgegnerin gilt, steht aber fest und wird auch anderweitig bestätigt. Die Aussage, Abtreibung sei "immer unmoralisch", ist auch nicht besonders verwunderlich oder allzu stark, sondern basiert einfach auf der in diesen katholischen Kreisen verbreiteten "objektiven" neothomistischen Moralphilosophie von dem "in sich schlechten Akt", der unabhängig von den sonstigen Umständen immer in sich unmoralisch ist, selbst wenn die Tat in einem bestimmten Kontext oder unter gewissen Bedingungen dennoch entschuldbar sein kann (sie bleibt dann trotzdem moralisch "objektiv" schlecht). Das ist sicherlich in diese Richtung auszulegen. Inwieweit sie Abtreibungen als Richterin "oft" eingeschränkt hat, ist wohl eher fraglich. Man kann das "oft" aus dem Quellentext m.M.n. verlustfrei einfach streichen.--Jordi (Diskussion) 15:57, 27. Sep. 2020 (CEST)Beantworten
Hab das "oft" gestrichen.--Jordi (Diskussion) 16:02, 27. Sep. 2020 (CEST)Beantworten
Dass Amy Coney Barrett eine absolute Abtreibungsgegnerin ist, ist ganz stark anzunehmen. Das geht ja schon aus ihrem konservativ-katholischen Hintergrund hervor. Aber Frau Barrett ist ja nicht dumm. Sie wird sich hüten, in der Öffentlichkeit deutlich zu diesem kontroversen Thema, über das der Oberste Gerichtshof ja schon viele Male diskutieren und entscheiden musste, eindeutig Stellung zu beziehen. Wenn sie das täte, wäre das ja Munition für ihre Gegner, die sie als befangen und ideologisch voreingenommen beschreiben möchten. Den zitierten Handelsblatt-Artikel halte ich schlichtweg für schlampig geschrieben. Da hat ein Journalist nicht genau zwischen den objektiven Fakten und der eigenen persönlichen Einschätzung trennen können, hat beides miteinander vermischt und es als dann als objektives Faktum dargestellt. Ich denke, Juristen sind in ganz besonderem Maße geschult, ihre Worte abzuwägen. Frau Barrett wird ganz genau darauf achten, was sie sagt und was sie nicht sagt. Und man sollte nur das berichten, was sie wirklich gesagt hat und persönliche Spekulationen, was ihre tatsächlichen Überzeugungen sind, davon trennen (Spekulationen sind u. U. erlaubt, sollten aber als solche erkennbar sein). Die Aussage „immer unmoralisch“ ist als Zitat wiedergegeben und für ein Zitat braucht es einen Beleg. --Furfur Diskussion 00:11, 28. Sep. 2020 (CEST)Beantworten
Das Problem ist hier eine stark unterkomplexe Folgerung, die von (mutmaßlichen) persönlichen Überzeugungen auf kommende Positionen schließen will. Ein Richter kann aber persönlich zur Überzeugung gelangen, dass der Beklagte schuldig ist, aufgrund eines Formfehlers und eindeutiger Präzedenzurteile für diesen Fall dann jedoch zu einem Freispruch tendieren. Wichtiger als persönliche Ansichten im Privatleben sind handfeste juristische Auffassungen. Also dass Amy Coney Barrett als Schülerin Scalias in dessen Tradition steht und dem Originalismus zugeordnet wird. Außerdem hat sie -ohne ganz konkreten Zusammenhang zur Abtreibung- angedeutet, dass in ihrem Verständnis Präzedenzurteile auch aufgehoben werden können, wenn ein Richter aufgrund seiner Studien zu einem anderen Urteil gelangt. Da das Recht in Amerika sich aber sehr auf Präzedenzfälle stützt, halte ich das für wichtiger als die privaten Positionen.--Michael G. Lind (Diskussion) 16:30, 28. Sep. 2020 (CEST)Beantworten
Erhellendes Zitat, befragt zu gleichgeschlechtlichen Ehen: „In the context of same-sex marriages and in any context, my religious beliefs really would not bear on that at all,” she testified. “I think one of the great traditions in this country is that judges participate in the law, participate in the decision of cases, and rule even when they disagree with the outcome.“--Michael G. Lind (Diskussion) 16:56, 28. Sep. 2020 (CEST)Beantworten
Auf der Suche nach dem Ursprung der vom Handelsblatt behaupteten Zuschreibung bin ich in einem offiziellen Senatsdokument von ihrem letzten Nominierungshearing im Jahr 2017 fündig geworden; frei zugänglich hier (pdf). Demnach wurde sie im Hearing von einem Senator Whitehouse gefragt: „You have written that abortion is “always immoral.” Do you still ascribe to that view?"
Darauf antwortetete sie: „In Catholic Judges in Capital Cases[ein Buch], my co-author and I recounted the Catholic Church’s teaching that “abortion . . . is always immoral.” 81 MARQ. L. REV. 303, 316 (1998). If I am confirmed, my views on this or any other question will have no bearing on the discharge of my duties as a judge.“
D.h., sie (und ihr Co-Autor) geben im erwähnten Buch die Lehre der kath. Kirche wieder (recount). Insofern ist die im Handelsblatt erfolgte und hier übernommene explizite Zuschreibung “always immoral” als ihre eigene Ansicht durch die Quelle nicht gedeckt. ‒-Túrelio (Diskussion) 18:02, 28. Sep. 2020 (CEST)Beantworten
Wollte ich gerade auch verlinken, der Verweis dazu steht in der Süddeutschen, dort werden kursorisch auch zwei Fälle genannt, in denen sie "für mehr Restriktionen" eingetreten sei:
In der Anhörung zu ihrer Ernennung als Richterin am Berufungsgericht 2017 sagte sie etwa zum Thema Abtreibungen, diese seien "immer unmoralisch". In den zwei Fällen, in denen sie als Bundesrichterin über Abtreibungsfragen zu entscheiden hatte, sprach sie sich für mehr Restriktionen aus.[1]
Die "Zuschreibung" wird also auch in der Süddeutschen aufgenommen und ist mit dem Zitat und der eigenen Erklärung ACBs selbstverständlich gedeckt, zu verstehen ist das demnach tatsächlich ungefähr so, wie ich es schon oben erklärt hatte und wie es Johannes Paul II. in Veritatis splendor Nr. 80 darlegt ("in sich schlechte Handlungen", die niemals moralisch gerechtfertigt sein können). Zu behaupten, das wäre nicht gedeckt, würde bedeuten, man müsste ACB unterstellen, sie hätte die "Lehre der Katholischen Kirche" rein informativ und nicht zustimmend referiert, was schon der Titel des Buchs ausschließt.--Jordi (Diskussion) 23:41, 30. Sep. 2020 (CEST)Beantworten

Ramesh Ponnuru (American Enterprise Institute, National Review Online):

In 2006, long before she was a judge, Amy Barrett signed a statement of support for "the right to life from fertilization to natural death." It's the most direct confirmation of her views so far. She has not, however, stated a view on whether the Supreme Court should alter its jurisprudence to allow legislatures to protect the right to life, and if so how.Barrett, in 2006, Supported the Right to Life, National Review, September 30, 2020

Gegen die Todesstrafe hat sie sich ja auch geäußert. == Peter NYC (Diskussion) 06:15, 1. Okt. 2020 (CEST)Beantworten

Summa cum laude[Quelltext bearbeiten]

Wenn schon die Note des Bachelors genannt wird, dann sollte die Promotionsnote nicht fehlen: summa cum laude, verbunden mit dem Fakultätspreis als jahrgangsbeste Absolventin. Siehe hier Fakultätsseite über Barrett. Könnte das jemand ergänzen? --91.8.158.86 23:26, 27. Sep. 2020 (CEST)Beantworten

Diese Information ist in der Tat von Interesse. Warum ergänzt Du es nicht (mit dem zugehörigen Beleg)? --Furfur Diskussion 00:14, 28. Sep. 2020 (CEST)Beantworten
Stimmt. Melde dich doch mit einem Konto an, dann kannst du es ohne weiteres einbauen.--Michael G. Lind (Diskussion) 00:27, 28. Sep. 2020 (CEST)Beantworten

Rose Garden Zeremonie[Quelltext bearbeiten]

Aus dem Artikel herausgenommen:

Bei der Feier im Rosengarten des Weißen Hauses infizierten sich zahlreiche Gäste, darunter auch Präsident Trump, mit dem neuartigen Virus SARS-CoV-2.[1][2] Barrett selbst war bereits im Sommer 2020 mit dem Virus infiziert und zum Zeitpunkt ihrer Ernennung schon wieder gesundet.[3]
  1. Ansteckungen im Rosengarten? In: Tagesschau (ARD). 3. Oktober 2020, abgerufen am 4. Oktober 2020.
  2. Frauke Steffens: Verwirrung um Trumps Corona-Erkrankung. In: FAZ, 4. Oktober 2020, abgerufen am selben Tag.
  3. Seung Min Kim, Josh Dawsey, Robert Barnes: Supreme Court nominee tested positive for coronavirus this summer, has since recovered. In: Washington Post, 2. Oktober 2020, abgerufen am 4. Oktober 2020 (englisch).

Es ist gut möglich, dass sich bei dieser Zeremonie Leute angesteckt haben, dies ist aber bisher reine Spekulation der Medien. Also

  • Im Moment, 17:45 Sonntag Ostküste der US, wird auf CNN, Washington Post und New York Times immer noch gesagt, dass die Aussagen der Doktoren und des WH widersprüchlich und sehr unklar sind, dass es keine Angaben gibt, wann der Präsident zum letzten Mal 'negativ' getestet wurde, und dass man daher nicht wissen kann wann er sich angesteckt hat.
  • Die Zeremonie fand im Rose Garden unter freiem Himmel statt. Danach gab es einen Empfang und "Zusammenkommen" im WH. Bilder davon zeigen Leute nah aneinander, ohne Masken. Von allem, was wir über Covid wissen, wäre dies der wahrscheinlichere Ort der Ansteckungen. Das ist aber auch nur Spekulation.
  • Barrett ist Anwältin und wählt ihre Worte behutsam. Nach eigenen Worten infizierte sie sich "im Sommer". Dann genas sie. Der Sommer endete am 22. September, die Zeremonie war am 26. September, wie hier in den Medien bemerkt wurde. War sie am Samstag selbst noch infektiös? Auch wieder Spekulation.

== Peter NYC (Diskussion) 00:08, 5. Okt. 2020 (CEST)Beantworten

  • Hierzu: So überbordend ausführlich, wie @Falkmart das darstellen wollte, finde ich das auch unpassend. Aber in der kurzen Version, die ich formuliert hatte und die @Peter NYC oben zitiert, finde ich es nicht themenfern, zumal ich es durch die Erwähnung von ACB's eigener Coronainfektion unmittelbar auf die Lemmaperson zurückgebogen hatte. Dass ihre Nominierungsfeier von dieser Infektionswelle überschattet wurde, weil auf Trumps Erfolgserlebnis mit dieser Richterernennung unmittelbar der Rückschlag seiner Coronainfektion folgte und beides mglw. sogar zusammenhängt bzw. in der öfftl. Berichterstattung ein Zshg. wahrgenommen oder konstruiert wurde, ist eine bleibende Erinnerung, die immer mit ACB's Nominierung verbunden bleiben wird und von daher auch in ihrem Artikel stehen darf.
  • Der von @Peter NYC bemängelte zu spekulative Gehalt lässt sich ohne viel Mühe herausnehmen. Es würde reichen, die Formulierung "darunter auch Präsident Trump" mit einem "möglicherweise" zu relativieren. Die Infektion von ACB im Sommer hat nichts Spekulatives, sondern ist genau so belegt, wie es da steht; die Überlegungen von @Peter NYC über den genauen Zeitpunkt tun nichts zur Sache und sind selbst spekulativ (es geht ja nicht darum, ob sie mglw. selbst Trump angesteckt hätte, das wird nirgends suggeriert). Die Unklarheiten über den letzten negativen Test von Präsident Trump haben mit der Rosengartenzeremonie nichts zu tun, für die Vermutung, dass er sich wie so viele andere am Samstag bei Amy Barretts Nominierung angesteckt haben könnte, ist es egal, ob er am Mittwoch oder Donnerstag oder erst am Freitag morgen positiv war. Dass die Zeremonie nicht nur draußen im Rosengarten stattfand, sondern danach im Inneren des WH weiterging, kann man in der Eingangsformulierung mit einfachen Mitteln klarstellen, darum geht es auch nicht, das Ganze ist ja ein Gesamtereignis.--Jordi (Diskussion) 20:13, 6. Okt. 2020 (CEST)Beantworten
Absolut seriöse Quellen führen die Infizierung zahlreicher Personen auf die Nominierungveranstaltung zurück. Dabei ist egal ob im Garten oder Haus. Wie Jordi ausgeführt hat kann dass ohne Probleme auch zurück haltend formuliert werden.--Falkmart (Diskussion) 22:26, 6. Okt. 2020 (CEST)Beantworten
Ich muss zugeben, dass ich mir die Berichterstattung in DE zu diesem Thema nicht genau angesehen habe, sondern ausschließlich aus US Sicht geschrieben habe. Daher zwei meiner Punkte: (1) Die Frage hier ist, ob der Präsident selber bei der Zeremonie andere angesteckt hat was in dem gegeben time frame durchaus möglich ist; (2) und ob Barrett selber noch infektiös war, was auch im Rahmen der Möglichkeiten liegt.
Ob die Rose Garden Zeremonie als superspreader event historisch wichtig ist wissen wir noch nicht. Auch wissen wir nicht ob/wie viele Leute die an der Zeremonie teilnahmen oder danach den Empfang besuchten sich *dort* ansteckten. Das White House hat contact tracing für das Event *aktiv unterbunden*.
Irony of history wäre es sicherlich sollte sich die Zeremonie als superspreader event herausstellen, aber bisher ist dies Spekulation. (The only good joke about this whole mess I've come across goes "Ruth Bader Ginsburg just won her first argument before God.")
== Peter NYC (Diskussion) 22:52, 6. Okt. 2020 (CEST)Beantworten
Das ist o.k. Die zwei von dir genannten Punkte spielen aber keine wichtige Rolle für die Frage, ob diese Infektionsgeschichte hier rein darf. Wir müssen erstens nicht definitiv feststellen, ob sich Trump tatsächlich dort angesteckt hat oder nur indirekt oder ganz woanders. Der begründete und in der Berichterstattung weit verbreitete Verdacht reicht ja völlig aus, um diese Möglichkeit zu erwähnen, gerade wegen der ironischen Pointe. Die Erinnerung an die Nominierungsfeier Barretts wird für alle Zeiten mit dieser Frage verbunden bleiben, das genügt für eine Erwähnung in ACB's Biografieartikel, egal wie spekulativ diese Frage ist. Deine zweite Frage (ob ACB an dem Tag noch infektiös war) wird weder in der Berichterstattung noch im Artikel aufgeworfen, spielt also überhaupt keine Rolle. Es ist auch nicht nötig zu sagen, dass es sich um ein "Superspreader-Eregnis" gehandelt haben soll, auch wenn die Berichterstattung das einhellig tut (RND, NZZ, MM, BM). Fest steht jedenfalls, dass sich zahlreiche Menschen angesteckt haben, mehr wird nicht gesagt.--Jordi (Diskussion) 11:08, 7. Okt. 2020 (CEST)Beantworten

Bevor ich ins Bett gehe -- ich arbeite hier in NYC zur Zeit über Nacht -- NEIN! Die Quellen sind out of date. Nachgewiesen ist überhaupt nichts, es gab auch andere mögliche superspreader events im White House, siehe White House COVID-19 outbreak.

Was ich übrigens für sehr viel interessanter finde − und den DE Kollegen überlassen möchte − ist dass Barrett (1) eine handmaid bei People of Praise war, die im Haus des Gründers vor ihrer (arrangierten?) Heirat lebte; (2) und dass People of Praise alle Einträge die Barrett betreffen von ihrer Webpräsenz scrubbed haben. Warum?

== Peter NYC (Diskussion) 11:55, 7. Okt. 2020 (CEST)Beantworten

Gute Nacht!
  • Dein Link zu dem en:WP-Artikel bestätigt doch nur, dass das auch hier erwähnenswert wäre. Das Titelbild des Artikels ist von der Nominierungszeremonie für Barrett, und in der Einleitung steht ausdrücklich im allerersten Satz der Zusammenfassung: many of the infections appeared to be related to a ceremony held on September 26 in the White House Rose Garden for the nomination of Amy Coney Barrett to the Supreme Court.
  • Wie schon gesagt ist ein "Nachweis" überhaupt nicht erforderlich. Es geht ja nur darum, dass diese Veranstaltung mit der Infektionswelle im WH in Verbindung gebracht wird und Letztere deshalb in der Biografie von ACB erwähnt werden kann, nicht darum, ob sich Trump wirklich da angesteckt hat oder ob das Virus nicht schon vorher im WH grassierte (was ja ohne Weiteres denkbar ist).
Im Ergebnis bestärkt mich deine Antwort in meiner Absicht, die von mir gewählte Formulierung (ungefähr, mit ein paar Relativierungen) wieder einzusetzen.
Was den Punkt mit der Sekte angeht, hatte ich das Thema vor zwei Wochen eingearbeitet. Schaue mir gleich gern den von dir verlinkten Zeitungsartikel an, ob da erwähnenswerte neue Dinge drinstehen. Danke!--Jordi (Diskussion) 13:50, 7. Okt. 2020 (CEST)Beantworten
Nachtrag: Laut Chronik wurde die Veranstaltung mittlerweile sogar von Dr. Fauci als "Superspreaderereignis" bezeichnet, so wurde es auch über die gesamten letzten Wochen in der Berichterstattung im Radio und in der Presse koplortiert. Ich denke das reicht nun, um den Satz in relativierter Form (was die Ansteckung Trumps angeht) wieder aufzunehmen.--Jordi (Diskussion) 12:13, 11. Okt. 2020 (CEST)Beantworten
Die Zeit, 10. Oktober 2020.--Jordi (Diskussion) 16:10, 11. Okt. 2020 (CEST)Beantworten

Hallo @Jordi: Das Zitat von Dr. Fauci wollte ich gerade hier erwähnen, und Dir vorschlagen das jetzt direkt in den Text aufzunehmen. Da hier in den US in manchen Medien recht arg spekuliert wird und auch Die Zeit mir etwas zu weit geht − wer wann sich wo wie angesteckt hat − möchte ich diesen Artikel der BBC empfehlen, da darin nur steht

At least 11 people who attended the event on 26 September tested positive.

Mit DJT's Erkrankung wird vom White House Sovietartige Geheimhaltung betrieben, was hier auch in seriösen Medien zu allen (un)möglichen Spekulationen führt die ich hier nicht aufzählem möchte. Am liebsten wäre es mir wenn das Event beschrieben würde ohne dass Namen von Infizierten genannt werden. Thank you very much for engagement! == Peter NYC (Diskussion) 00:28, 13. Okt. 2020 (CEST)Beantworten

Entgegen der Diskussion wurde der Abschnitt zu Covid gelöscht. Der Löscher hat es nicht mal für nötig befunden sich hier zu äußern. Wenn ein namhafter Experte wie Fauci diese Nominierung als superspreader event bezeichnet ist dies relevant und auch mit der Person verbunden. Dabei müssen natürlich nicht die infizierten alle aufgeführt werden!--Falkmart (Diskussion) 11:36, 28. Okt. 2020 (CET)Beantworten
Das hier ist ein biographischer Artikel. Da gehört es nicht hinein. Barrett war zwar anwesend, hat den Vorfall aber nicht selbst beeinflusst und kann daher auch nicht für die Folgen veranstwortlich gemacht werden. Eher könnte man argumentieren, dass es im Trump-Artikel stehen müsste, denn er war es ja, der die Veranstaltung in dieser Form veranlasst hat. Gruß, Stefan64 (Diskussion) 13:00, 28. Okt. 2020 (CET)Beantworten
Also, das sehe ich ganz anders. Selbstverständlich gehört biographischer Kontext in eine Biographie. Wenn auf meinem Geburtstag eine Seuche ausbricht, die wochenlang in der Presse ist, muss ich das nicht beeinflusst haben, damit das in meiner Biographie Erwähnung finden kann. Die Erinnerung an dieses Ansteckungsereignis ist für immer mit der für ACB ausgerichteten Feier verbunden, betrifft sie also hinlänglich direkt und gehört auf jeden Fall erwähnt. Eine Tendenz, Barret für die Ansteckungen verantwortlich zu machen, kann ich nicht erkennen (wer kommt denn auf sowas?). So eine Tendenz muss natürlich vermieden werden, aber darüber gab es überhaupt keine Meinungsverschiedenheit. Eine ganz andere Sache ist, dass man dieses Ereignis in ihrer Biographie nicht über Gebühr auswalzen und zu einem Nebenthema machen soll, weil es sie eben nur als prominente Randfigur betrifft. Deshalb war Falkmarts Fassung sicher zu umfangreich und schweifte vom Thema der Biographie ab. Das heißt aber nicht, dass eine beiläufige Erwähnung biographisch unangemessen wäre.--Jordi (Diskussion) 23:40, 28. Okt. 2020 (CET)Beantworten

Juristische Positionen[Quelltext bearbeiten]

Eingefügt dass Barrett sich als Verfassungswissenschaftlerin auf die Auslegung von Gesetzen spezialisiert hat: sie unterrichtet statutory interpretation. Sicherlich kann jemand das Folgende etwas eleganter formulieren, da ich doch ein wenig zu viel in einen Satz geworfen habe:

Sie wird sowohl der Schule des Textualismus als auch des Originalismus zugerechnet − die beide als „biegsam und manipulierbar“ gelten − und insbesondere der grammatisch-historischen Methode des Originalismus, der zufolge die US-amerikanische Verfassung und Gesetze auch heute noch so ausgelegt werden sollen, wie sie von den damaligen Zeitgenossen bei ihrer Entstehung mutmaßlich verstanden wurden.

Textualismus und Originalismus sind unterschiedliche und durchaus auch widersprüchliche Methoden der Verfassungs- und Gesetzesauslegung, auch wenn sie immer wieder zusammengewürfelt werden. Das erklärt warum Scalia & Co. sich bei der Urteilssprechung über Zeit immer wieder selbst widersprechen damit sie das gewünschte Ziel erreichen. == Peter NYC (Diskussion) 22:45, 13. Okt. 2020 (CEST)Beantworten

Die Formulierung gefällt mir nicht so recht. Was unter Textualismus und Orginalismus zu verstehen ist, sollte den entsprechenden Artikeln vorbehalten bleiben, in denen das ausführlich erklärt werden kann. Wenn man es zu sehr vereinfacht, wird es irgendwann falsch. Noch eine Sache: "Verfassungswissenschaftlerin" ist wohl die wörtliche Übersetzung von "constitutional scholar", im Deutschen ist aber "Verfassungsrechtlerin" der übliche Begriff. Gruß, Stefan64 (Diskussion) 23:45, 13. Okt. 2020 (CEST)Beantworten

Anhörungen im US-Justizausschuss[Quelltext bearbeiten]

Anhörungen im US-Justizausschuss
Das Ausweichmanöver
Republikaner wollen Amy Coney Barrett als Nachfolgerin von Ruth Bader Ginsburg an den Supreme Court berufen.
Sie versuchen, die Kandidatin moderat wirken zu lassen.
Doch sie ist für eindeutige Positionen bekannt.
14.10.2020, 05.20 Uhr
https://www.spiegel.de/politik/ausland/supreme-court-kandidatin-amy-coney-barrett-so-lief-der-anhoerungstag-im-senat-a-ef2e34d5-0cad-4b5a-9a49-d88b8d8056c2


Barrett vor US-Senat Kandidatin im Kreuzverhör
Stand: 14.10.2020 04:13 Uhr
Amy Coney Barrett will sich nicht festlegen lassen.
Bei der ersten Anhörungsrunde im US-Senat weicht die Kandidatin für den Supreme Court vielen kritischen Fragen aus.
Sehr zum Frust der Demokraten.
Von Katrin Brand, ARD-Studio Washington
https://www.tagesschau.de/ausland/barrett-supreme-court-105.html


Anhörung vor US-Senat Barrett weicht kontroversen Fragen aus
Stand: 13.10.2020 19:34 Uhr
Wie steht die designierte US-Verfassungsrichterin Barret zum Abtreibungsrecht, der Ehe für alle oder mögliche Klagen zur Präsidentenwahl?
Im US-Senat verweigert sie eine klare Antwort.
Sie wolle "von Fall zu Fall entscheiden".
https://www.tagesschau.de/ausland/barrett-supreme-court-103.html

--Über-Blick (Diskussion) 07:20, 14. Okt. 2020 (CEST)Beantworten

Diese Löschung kann ich nicht nachvollziehen, schon gar nicht mit dieser empörten Begründung. Die Würdigung von Feldman ist für die Biographie erwähnenswert, weil sie konkrete Punkte nennt, die auch Gegner an ACB schätzen; dass das Feldmans (aus persönlicher Erfahrung und eigenem Sachverstand begründete) Meinung ist, versteht sich von selbst und ist kein Grund, diese Meinung nicht zu referieren. Die Aussage von Feinstein über das Nominierungsverfahren finde ich dagegen nichtssagend, mit dem später ergänzten Zusatz ("zum Entsetzen ihrer demokratischen Kollegen" etc.) sogar unklar und verwirrend. Hier bleibt offen, was Feinstein an der Debatte denn so gut fand und warum ihre Kollegen entsetzt waren, von daher ist das inhaltsleer und der Leser muss rätseln, was da wohl dahintersteckt. Ich würde den Kommentar Feinsteins eher wieder löschen, weil er zur Biographie nicht viel beiträgt, schon gar nicht in dieser Form, während der Kommentar Feldmans biographisch von Interesse ist und inhaltlich zu einer differenzierteren Sicht beiträgt und deshalb wiederhergestellt werden sollte.--Jordi (Diskussion) 23:59, 28. Okt. 2020 (CET)Beantworten

Da Noah Feldman ein renommierter Rechtswissenschaftler ist der Barrett persönlich kennt, sein Rechtsverständnis vollkommen von ihrem abweicht (I disagree with much of her judicial philosophy and expect to disagree with many, maybe even most of her future votes and opinions.), und er sie jedoch als fähig bezeichnet (Yet despite this disagreement, I know her to be a brilliant and conscientious lawyer who will analyze and decide cases in good faith, applying the jurisprudential principles to which she is committed. Those are the basic criteria for being a good justice. Barrett meets and exceeds them.), kann er durchaus in dem Artikel zitiert werden. Persönlich denke ich jedoch dass Feldman hier zu generous ist, da meiner Meinung nach Barrett zu den results oriented konservativen Richtern zählt, warum sie ja auch nominiert wurde.

Sen. Feinstein gehört nicht in den Artikel da ihre Ansicht über den Ablauf der Anhörungen, der ja alle Normen brach, nur mit quite unique bezeichnet werden kann, weswegen ja von anderen Demokraten ihre Ablösung vom Justizausschuss gefordert wurde. == Peter NYC (Diskussion) 23:17, 30. Okt. 2020 (CET)Beantworten

Sex vor der Ehe und Bibel-Unsinn ![Quelltext bearbeiten]

Problem: Es geht um folgenden aus dem Kontext gerissenen Satz: "Vorehelicher Geschlechtsverkehr, gleichgeschlechtliche Ehe und nichteheliche Lebensgemeinschaften werden als unbiblisch abgelehnt.[39]"

Quelle: Trinity School

Grund: Keine Verbindung zu ihrer Person oder ihrer Gemeinschaft „People of Praise“. Dies stellt somit eine spitzwindige Formulierung dar, die eine Person bewusst in ein quasi-a-priori Topf schmeißt. Dies ist ein Verstoß gegen mehrere Richtlinien bei euch in der Wikipedia. Außerdem brachte Benutzer @Michael G. Lind: am 28. Sep. 2020 bereits folgendes Zitat von ihr bezüglich gleichgeschlechtlicher Ehen: „In the context of same-sex marriages and in any context, my religious beliefs really would not bear on that at all,” she testified. “I think one of the great traditions in this country is that judges participate in the law, participate in the decision of cases, and rule even when they disagree with the outcome.“

Der Satz muss daher gelöscht werden, da keinerlei Rechtfertigung besteht. --185.134.130.82 06:51, 16. Okt. 2020 (CEST)Beantworten

Verstehe dein Problem nicht, das steht doch ausdrücklich unter "Marriage and Sexuality" in der Quelle. Aus dem Kontext gerissen ist da auch nichts. Im Übrigen ist das eine relativ triviale Allerweltsfeststellung, diese Grundüberzeugungen bzgl. Sexualität sind bei konservativen Christen in den USA Standard und überhaupt nichts Außergewöhnliches oder besonders Spezifisches für die Praise-People.
Dein zweiter Hinweis ist auch nicht weiter führend. Inwieweit die religiösen Überzeugungen Barretts oder ihrer Gemeinschaft einen Einfluss auf ihre Rechtsprechung haben, wird in dem Abschnitt "Familie und Konfession" überhaupt nicht thematisiert, da geht es nur um ihre Familie und diese religiöse Gruppierung, der sie angehört.--Jordi (Diskussion) 09:31, 16. Okt. 2020 (CEST)Beantworten
Ich kann auch eine Instanz weiter gehen, wenn nicht auf das Problem eingegangen werden möchte. Gar kein Problem. --185.134.130.82 18:39, 18. Okt. 2020 (CEST)Beantworten
Momentan bist du derjenige, der auf meine Nachfrage nicht eingehen möchte. Deine kryptische Drohung trägt wenig dazu bei, deinen Standpunkt verständlich zu machen und gegebenenfalls durchsetzen zu können, eher im Gegenteil. Der Text ist wie schon erläutert aus meiner Sicht in Ordnung, gut belegbar und völlig unproblematisch.--Jordi (Diskussion) 18:46, 18. Okt. 2020 (CEST)Beantworten
Könnte man stattdessen nicht irgendetwas mit AfD einbauen? Das liegt doch nahe. (nicht signierter Beitrag von 2003:F8:5700:B000:2047:F6B3:23F7:E77F (Diskussion) 18:48, 29. Okt. 2020 (CET))Beantworten
Einverstanden mit dem Vorschlag. Könnte man auch irgendetwas mit Homophobie, Antisemitismus und Drittes Reich einbauen? Machen wir uns nichts vor, das liegt doch alles auf der Hand. --185.134.130.82 00:03, 16. Nov. 2020 (CET)Beantworten

52–48 Stimmen[Quelltext bearbeiten]

Wie viele Stimmen sind es gewesen, oder was soll „52–48 Stimmen“ bedeuten? --Autumn Windfalls (Diskussion) 18:27, 27. Okt. 2020 (CET)Beantworten

Erledigt und geändert. Gemeint war die Mehrheit von 52 gegen 48 Stimmen.--Autumn Windfalls (Diskussion) 18:32, 27. Okt. 2020 (CET)Beantworten
Krasses Pulverfass. Gab es ähnlich knappe Entscheidungen in Vergangenheit, die vergleichbar wären? --185.134.130.82 00:07, 16. Nov. 2020 (CET)Beantworten

en:White House COVID-19 outbreak[Quelltext bearbeiten]

Diese Feier im Garten des W.H. war ein Superspreading-Event und wurde von vielen Medien rezipiert. Imho erwähnenswert. --Präziser (Diskussion) 15:14, 17. Jan. 2021 (CET)Beantworten

Dobbs v. Jackson Entscheidung[Quelltext bearbeiten]

@Peter NYC, deine Rücksetzung musst du mir einmal erklären. Denn zwar ist Roe v. Wade auf das 14. Amendment gestützt, doch ist die zentrale Idee des Urteils, dass die Verfassung ein Recht auf Abtreibung enthält (im Rahmen des 14. Amendment). Das Wort verankert, was du vorher ergänzt hattest, ist übrigens auch nicht präzise, da das Recht nicht im Urteil verankert ist, sondern in der Verfassung, nur das Urteil stellt dieses klar. Dein BK ergibt eigentlich keinen Sinn im Zusammenhang mit dem, was ich ergänzt habe und ich kann deine Kritik nicht nachvollziehen. Daher würde ich mich über eine Erklärung freuen. --Ichigonokonoha (Diskussion) 11:54, 4. Nov. 2022 (CET)Beantworten

Hier mein Kommentar/Vorschlag dazu, ich kann @Peters Einwände gegen die Formulierung "dass es ein Recht auf Abtreibung gebe" grds. nachvollziehen, danke.--Jordi (Diskussion) 16:21, 4. Nov. 2022 (CET)Beantworten
@Ichigonokonoha: Hallo. In der Verfassung selber, auch mit ihren amendments, gibt es überraschend wenige enumerated rights, also Rechte, die wir heutzutage als Grundrechte nach der Verfassung akzeptieren. Tatsächlich basiert vieles auf der Interpretation von SCOTUS, selbst bei Grundrechten wie der Pressefreiheit, die eigentlich bis Anfang des 20. Jahrhunderts keine nennenswerte Aufmerksamkeit erhalten hatte. Erst mit Gitlow v. New York (1925) und der darin enthaltenen incorporation der Due Process Clause des 14. Zusatzartikel zur Verfassung der Vereinigten Staaten, wurden Entscheidungen wie New York Times Co. v. Sullivan (1964) (Diffamierung) und New York Times Company v. United States; United States v. The Washington Post Company et al. (1971) prior restraint möglich.
In Griswold v. Connecticut (1965) erklärte SCOTUS das Recht auf die Privatsphäre, worauf Abtreibung, schwuler Sex, und verschiedenes, das ein Teil des Gerichts als schmuddelig ansieht, rechtens wurde. In der Verfassung selber findet sich das Recht auf Abtreibung nicht. Roe auf dem 14. Zusatzartikel aufzubauen, war schon damals nicht unumstritten. Ruth Bader Ginsburg bezeichnete es 1985 in Some Thoughts on Autonomy and Equality in Relation to Roe v. Wade als einen Fehler dem Urteil nicht „sex equality considerations“ als Grundlage zu geben.
 == Peter NYC 09:04, 7. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Nun, trotzdem erklärt sich mir deine Ablehnung nicht. Es geht ja nicht darum, dass das Gericht gesagt habe, dieses Recht stehe im Wortlaut der Verfassung, sondern es sei von dem hinter dem Wortlaut stehenden Gedanken umfasst. Natürlich basiert vieles auf der Interpretation des Gerichtes, doch das macht meinen Satz nicht falsch, da in der Entscheidung die Richter gesagt haben, die Verfassung garantiere dieses Recht. (Ähnlich in DE kennt die Verfassung im Wortlaut nach viele Grundrechte nicht, sie wurden entwickelt. Trotzdem würde keiner sich an dem Satz stoßen, dass das Recht auf informationelle Selbstbestimmung in der Verfassung gegeben sei).
In der Benutzerduskussion von Jordi hatte ich noch viel dazu geschrieben. Für die Richter legen sie die Verfassung nur aus. Also erklärt das Urteil, dass die Verfassung dieses Recht kennen würde. Die Beurteilung, dass es das nicht tue und nur Richterrecht war, ist dann ja erst durch Dobbs Gerichtsmeinung. --Ichigonokonoha (Diskussion) 09:22, 7. Nov. 2022 (CET)Beantworten

Quite frankly, it is extremely unhelpful to refer to a pages-long ongoing discussion elsewhere after someone takes the trouble to answer a question. Late in the discussion, Ichigonokonoha identified themselves as originalism adjacent, which in my opinion explains the whole tenor of the discussion: if one has fundamentally different views on how to interpret the Constitution, one may have trouble agreeing on a specific way of describing a particular decision.  == Peter NYC 10:10, 7. Nov. 2022 (CET)Beantworten

Nun, ich hatte immer noch danach gefragt, wieso mein Einschub falsch sein soll, denn Roe v. Wades Richter gingen davon aus, dass die Verfassung ein Recht auf Abtreibung garantieren würde. Ich persönlich halte das für falsch, deshalb ist dein ad hominem Argument auch falsch gesetzt, denn dann würde ich es so stehen lassen, wie es gerade im Text steht. Denn das bedeutet, dass es sich bei dem Recht auf Abtreibung nur um Richterrecht handelt und gerade nicht, wie es Blackmun gerade gesehen hat, um eine Konsequenz der Verfassung. Also ich frage noch einmal, wieso soll der Einschub fachlich falsch sein, also es nicht so sein, dass aus Sicht der damaligen Richter die Verfassing dieses Recht garantieren würde. Denn so wie ich es jetzt lese, sprichst du eher davon, dass die Richter absichtlich über die Verfassung hinweggingen. Ich weiß durchaus, dass die Entscheidug rechtlich umstritten war, ich halte sie ja auch für falsch, aber das ändert ja nichts daran, dass in meinem Satz es darum ging, wie die Richter, die Roe v. Wade entschieden haben, es sahen. --Ichigonokonoha (Diskussion) 10:34, 7. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Was spricht denn dagegen, meinen Kompromissvorschlag umzusetzen und die Formulierung von Katharina Stein zu übernehmen („Mit der Entscheidung Roe v. Wade stellte der Supreme Court in einer 7:2-Entscheidung klar, dass das Recht auf Privatsphäre und die due process clause des 14. Verfassungszusatzes auch die Entscheidung zum Schwangerschaftsabbruch beinhalte.“)? Dass das verfassungsmäßig garantierte Recht auf Privatsphäre die Entscheidung zum Schwangerschaftsabbruch beinhaltet, ist doch eine ausgezeichnete und präzise Zusammenfassung des Standpunkts und lässt sich zudem kompetent bequellen. Peters Bedenken wären damit berücksichtigt, wenn ich das richtig verstehe, und du müsstest auch kein Problem mit der Formulierung haben, oder? --Jordi (Diskussion) 21:40, 7. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Ich würde wohl noch das mit der Modifizierung irgendwie ergänzen und, da so ein Wert darauf gelegt wurde, dass die aktuelle Entscheidung von Richtern, die von republikanischen Präsidenten nominiert worden sind, entschieden wurde, auch dieses Detail bei Roe ergänzen.
Zusätzlich habe ich bisher nichts dazu gehört, warum die Bedrohung gestrichen wurde von Peter NYC. Diesen Teil halte ich ebenso für den Personenartikel für relevant. --Ichigonokonoha (Diskussion) 12:15, 8. Nov. 2022 (CET)Beantworten

Mir war bisher nicht aufgefallen dass der gleiche Text nicht nur hier bei Barrett steht, sondern auch bei Thomas, Gorsuch und Kavanaugh, und das ist Unfug.

Um @H-stt in dieser Angelegenheit zu zitieren, „Wozu gibt es eigentlich Fachartikel, wenn hier alles wieder dupliziert werden soll“, und wo ich ihn leider berichtigen muss, nicht dupliziert sondern quadrupliziert. Der Text soll raus aus den Artikeln, und was relevant ist soll in Dobbs eingebaut werden.

Übrigens steht bei dem armen Samuel Alito, der ja das Urteil selber handwerkelte, über diese Sachen überhaupt nichts drin. Armer Samuel.  == Peter NYC 10:36, 9. Nov. 2022 (CET)Beantworten

Nun, möchtest du auch noch etwas zu dem Kompromissvorschlag sagen oder auf meine Frage antworten, was an meinen Ausführungen tatsächlich falsch sein soll?
Warum der Text für die einzelne Person relevant ist, sollte klar sein, ansonsten habe ich dazu aber auch schon einiges gesagt. --Ichigonokonoha (Diskussion) 21:36, 9. Nov. 2022 (CET)Beantworten
I'm writing this in English so as to avoid being unintentionally rude, having been accused of an ad hominem attack by referring to someone who describes themselves as an »originalist« as an »originalist«.
My question is, can someone who claims that Roe found a right to abortion in the Constitution show the actual cite from the decision where it says so? Just to avoid misunderstandings and to clear up our profoundly miasmic confusion, can a cite from the decision itself, not an opinion on the decision, be provided?  == Peter NYC 07:01, 10. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Hier unter VIII, der zweite und vierte Abschnitt sprechen exakt davon, dass das Recht eine Abtreibung durchzuführen vom verfassungsrechtlichen Grundrecht auf Privatsphäre umfasst ist. Damit umfasst die Verfassung über den Herleitungsschritt des Grundrechts auf Privatsphäre (wo die Richter nicht einmal sicher sind, aus welchem Amendment es kommt) nach Ansicht der Richter auch das Grundrecht auf Abtreibung. --Ichigonokonoha (Diskussion) 07:21, 10. Nov. 2022 (CET)Beantworten
You're still in the weeds of the argument. Keep reading on, what does the actual decision say?  == Peter NYC 07:42, 10. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Nein, das ist bereits eine Entscheidung über die Sache. Denn in den nächsten Punkten geht es um fie Frage, wie dieses Recht in der Abwägung gegen ein mögliches Recht trägt oder nicht trägt. Die Entscheidung, wie übrigens jede Gerichtsentscheodung ist keine abstrakte Entscheidung über das Recht, sondern eine konkrete Fallentscheidung. Suchst du also im Tenor nach: Die Verfassung enthält ein Recht auf Abtreibung, wirst du es hier genauso wenig finden, wie in den meisten anderen Rechtsordnungen. Denn so funktioniert kein Gerichtsurteil. Verfassungsrechtliche Maßstäbe werden in einem Abschnitt des Urteils behandelt, denn man bspw. beim BVerfG als Maßstab bezeichnet. Den haben wir hier unter VIII. Würde ein Gericht im Tenor verfassungsrechtliche Maßstäbe abstrakt benennen, würde es das verkennen, was es ist - ein Einzelfallentscheidungsgremium (einige Gerichte kennen noch Gutachtenfälle, wo Fragen abstrakt entschieden werden können). Daher ist VIII bereits eine Entscheidung über die Frage des Abtreibungsrechts. Woanders wirst du es solange nicht finden, wie ein Gericht sich daran hält, einen Eninzelfall zu entscheiden und abstraktes nur im Rahmen von Maßstäben. (In den späteren Teilen wird deshalb nur vom konkreten Einzelfall geredet und dass dieser die verfassungsrechtlichen Vorgaben nicht einhalten würde).
Ich sehe aber auch nicht, wohin du möchtest. Möchtest du sagen, die Richter hätten nie ein Recht auf Abtreibung bejaht? Oder was ist dein Argument? --Ichigonokonoha (Diskussion) 08:31, 10. Nov. 2022 (CET)Beantworten

XII is the actual decision, following the argument. What does it say? Not a trick question, the answer is entirely straightforward.  == Peter NYC 08:46, 10. Nov. 2022 (CET)Beantworten

Wie ich bereits gesagt habe, sagt es nur zum Streitgegenstand und nichts zu den Maßstäben des Gerichts. Aber dazu habe ich gerade ausgeführt, warum es falsch wäre, das zu erwarten. --Ichigonokonoha (Diskussion) 08:51, 10. Nov. 2022 (CET)Beantworten
OK, so you are saying the actual decision is meaningless, because it only decides the case? All that matters is the argument? Is that the legal standard for SCOTUS?  == Peter NYC 09:00, 10. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Nein, ich sagte, dass der Tenor, also der Urteilsspruch nur den konkreten Fall entscheidet. Er ist für das abstrakte, was das Gericht vorher festlegt als Maßstäbe aber regelmäßig nicht von Relevanz. Das sieht man bei vielen Verfassungsgerichten. Die abstrakten Maßstäbe werden von den tatsächlichen Umständen getrennt und so für andere Fälle anwendbar gemacht. (Da gibt es vom Verfassungsrechtler Lepsius aus einem der letzten Jahre einen Aufsatz/Buch, wo er dieses Phänomen sehr treffend beschreibt). Daher ust für die Frage, ob das Gericht ein Recht auf Abtreibung anerkannt hat, daß ganze Urteil relevant, nicht nur der Urteilsspruch. --Ichigonokonoha (Diskussion) 09:48, 10. Nov. 2022 (CET)Beantworten

SCOTUS opinions are made up of (1) decision, (2) argument, (3) dictum. Lower courts must follow decisions until they are overridden. Arguments can make new law by helping lower courts decide in unexplored terrain. Dictum varies from sagacity to pablum and has no legal weight.

What was the decision in Roe?  == Peter NYC 10:10, 10. Nov. 2022 (CET)Beantworten

Irgendwie ermüdet mich, dass du nur kryptische Fragen stellst und nicht zur Sache redest. Was möchtest du mir mitteilen, was noch irgendwie mit dem Satz, den du bei mir gestrichen hast zu tun hat? Möchtest du sagen, die Richter haben in Roe kein Recht auf Abtreibung anerkannt? (Das wäre eine sehr interessante Auffassung, wird sie doch von keinem mir bekannten Juristen vertreten, auf keiner Seite des Spektrums). --Ichigonokonoha (Diskussion) 10:28, 10. Nov. 2022 (CET)Beantworten
I'm sorry you are getting fatigued, but I'm not asking a trick question, nor am I Mystic Meg. The decision in Roe is straightforward, and I rather expect you know what it is but don't want to say. If you genuinely don't know what is, simply say so.  == Peter NYC 10:42, 10. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Nun, ich denke zu wissen, was die Entscheidung in Roe ist, das habe ich auch bereits geschrieben. Ich habe aber keine Ahnung, worauf du anspielen möchtest, außer der Einzelfallentscheidung. Also bitte schreib, was deiner Meinung nach die Entscheidung in Roe war. --Ichigonokonoha (Diskussion) 10:47, 10. Nov. 2022 (CET)Beantworten

Our conclusion that Art. 1196 is unconstitutional means, of course, that the Texas abortion statutes, as a unit, must fall.

Which means no more than that prohibition or unduly restrictive state regulation of abortion is unconstitutional for the reasons laid out by the court; right to privacy is affirmed. States may restrict abortions under certain conditions.

There is a basic difference between the court finding a fundamental right in the Constitution (Obergefell) and curbing excessive government restriction of private affairs (Griswold, Roe), and text here needs to reflect this carefully.  == Peter NYC 11:22, 10. Nov. 2022 (CET)Beantworten

Nun, das ist ein sehr textualistischer Ansatz zu dem Urteil. Denn, wie ich es bereits gesagt habe, darf man den Maßstabsteil eines Urteils nicht übersehen. Es bedeutete eben doch, dass das Recht auf Abtreibung als Teil des Rechts auf Privatsphäre anerkannt wurde. Das ist allgemein anerkannt. Das sagt der SCOTUS selbst in Dobbs:
alleging that it violated this Court’s precedents establishing a constitutional right to abortion, in particular Roe v. Wade,
Then, in 1973, this Court decided Roe v. Wade, 410 U. S. 113. Even though the Constitution makes no mention of abortion, the Court held that it confers a broad right to obtain one.
Das sind mal zwei Stellen, die aussagen, dass das Gericht in Roe v. Wade nach Ansicht der heutigen Richter genau das getan hat. Das eine aus dem Beginn, das andere aus der Mehrheitsmeinung. Also wenn du sagst, dass sie das nicht getan hätten, müsstest du schon mehr Gründe nennen, warum diese klugen Juristen in diesem Punkt falsch liegen sollten. Zusätzlich habe ich dir schon ganz häufig vom Maßstabteil erzählt, den ein Verfassungsurteil hat, lies dir bitte dazu gerne nochmal.
Ich sehe also immer noch nicht, warum mein Satz falsch ist. Deine Interpretation wird in der Fachliteratur nicht geteilt, ist damit eigentlich mehr WP:OR. Daher frage ich nochmal, ob du mit dem Kompromissvorschlag so leben kannst, oder wir auf Konsens -1 zurückgreifen müssen. --Ichigonokonoha (Diskussion) 11:54, 10. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Das ist doch gerade eine fundamentale Kritik an Dobbs, dass Alito gar nicht Roe angegriffen hat, sondern einen Strohmann, den er erst selbst durch seine Fehlinterpretation von Roe geschaffen hat. Casey kann man so verstehen, dass dort ein verfassungsmäßiges Recht auf Abtreibung bestätigt wurde, aber bei Roe ist das höchst fragwürdig. Man muss das nicht so sehen, aber man sollte diese Argumentation kennen, wenn man sich zum Thema äußert. Grüße --h-stt !? 18:11, 10. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Nun, diese Kritik ist ja schön und gut, sie entbehrt nur jeglicher Grundlage, insbesondere in der breiten juristischen Wissenschaft. So beschrieben alle Richter in PP v. Casey, dass ein solches Recht in Roe beschrieben wurde. Dazu gehört auch der Hauptautor von Roe, Justice Blackmun, der von Roe (und Doe, die man eigentlich nicht auseinanderziehen sollte) als Präzedenzfällen in Fragen Recht auf Abtreibung spricht. Casey präzisiert einige Standards, legt aber nicht Hand an die Frage, ob es grds. ein Recht auf Abtreibung gibt. Würde mich mal interessieren, wo du diese Meinung gelesen hast. --Ichigonokonoha (Diskussion) 18:56, 10. Nov. 2022 (CET)Beantworten