Diskussion:Der schwarze Kanal

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Letzter Kommentar: vor 1 Jahr von H7 in Abschnitt "grotesk verzerrte Melodie"
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Komischer Satz[Quelltext bearbeiten]

„Von Schnitzler wurde durch historische, wissenschaftliche Untersuchungen im Deutschen Rundfunkarchiv nachgewiesen, dass er Ausschnitte aus dem Zusammenhang riss, in falscher Reihenfolge anordnete oder sogar in ganz früher Zeit mit gefälschtem Ton unterlegt hatte.”

Das macht doch heute jeder Fernsehkommentator (Loewe, Löwenthal, Christiansen etc.). Insofern müsste v.Schnitzler als Pionier des Fernsehzeitalters gelten! BORG 13:09, 21. Feb 2005 (CET)

Wie steht es mit dem Begriff des Embedded Journalismus? Aufgabe journalistischer Objektivität zugunsten des Westens? Auch hier ist Schnitzler Vorbild. BORG 22:55, 28. Feb 2005 (CET)

Wie der Arikel „Der schwarze Kanal” belegt, ist der Kalte Krieg noch nicht vorbei ... ich würde hier „Neutralitätsprobleme” anmelden. --Peter

Diese Aussagen bzgl. Loewe, Löwenthal, Christiansen kann man so nicht unwidersprochen hinnehmen. Wo sind denn die Beweise? --Wiki.kb (Diskussion) 06:48, 30. Okt. 2014 (CET)Beantworten

K.E. v. Schnitzler[Quelltext bearbeiten]

Zitat:„einer der meistgehaßten Propagandisten”. Wo bitte? In der DDR oder in der BRD? Bei den Bürgern oder der Regierung? Der Satz sagt eigentlich nichts aus. Man kann die Macher fast jeder Fernsehsendung hassen. Und Propagandisten wirken polarisierend, sind also immer auf der jeweils anderen Seite hassenwert.


Verhaßt war er sicher nicht, verachtet paßt da schon eher, wir mußten noch 1984 bei der Armee seine Sendungen anschauen, privat hab ich mir den nich angetan. Auf jedenfall hat Schnitzler auf widerliche Weise Inhalt und Zusammenhang verändert. Die reale Zuschauerquote dürfte doch sehr gering gewesen sein. SanGerman (nicht signierter Beitrag von 94.223.91.15 (Diskussion) 09:18, 21. Mär. 2011 (CET)) Beantworten

Richtig, der zumeist ambivalent - respektvoll "Karl Eduard" genannte Karl Eduard von Schnitzler war und ist bei vielen respektiert. Im Übrigen in zunehmendem Maße, zeigt doch die realkapitalistische Erfahrung vielen ehemaligen Skeptikern, das er nicht nur zu außenpolitischen Themen (Vietnam, Nikaragua...) Recht hatte (dort ohnehin) sonderen auch in der Beurteilung der Verhältnisse in der BRD. (nicht signierter Beitrag von 122.3.179.216 (Diskussion | Beiträge) 16:48, 9. Nov. 2009 (CET)) Beantworten

Die Bezeichnung „Sudel-Ede” ist eine Erfindung der Wendezeit. Der Name war in der DDR nicht gebräuchlich. Saxo 11:00, 3. Dez 2005 (CET)

Das kann ich so nicht bestätigen. Ich kannte den Begriff schon weit vorher, womit ich nach meiner Lebenszeitberechnung die frühen 80iger Jahre meine. (Als inoffizielle Quelle benenne ich meine Oma :-)). Nur so am Rande. Gruss (unangemeldet) 195.145.160.195 11:03, 19. Okt. 2006 (CEST)--Beantworten
Ich habe den Satz berichtigt. Von "Sudel-Ede" war auch in der DDR die Rede, allerding natürlich nicht öffentlich. Ich weiß das aus eigener Erfahrung.--91.13.49.49 13:13, 24. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Wer sich nicht mehr erinnern will, wie verhasst Schnitzler war: Auf YouTube gibt's ein Konzert von Biermann vor DDR-Bürgern am 1.12. [1] Die Reaktion der Leute auf die Schnitzler-Strophe spricht für sich. --UweFJohann 13:46, 30. Okt. 2009 (CET)Beantworten

Den namen "Sudel-Ede" habe ich erstmalig in einem Konzert des wie immer nach Aufmerksamkeit heischenden (Sudel-) Biermann in der Wendezeit gehört. Der Plebs, der dem mit Ovationen Beifall geklatscht hat, würde heute auch bei "Sudel-Merkel" oder ähnlichem applaudieren. Das ist kein politisches Bekenntnis, mehr Lust auf Widerspruch und Randale. Das wurde von Biermann bestens bedient... (nicht signierter Beitrag von 122.3.179.216 (Diskussion | Beiträge) 16:48, 9. Nov. 2009 (CET)) Beantworten

Ich kenne von ihm nur den Spitznamen "Schnitz". Nach der ersten Silbe seines Namens drehten die meisten Leute die Glotze aus. (Schade, dass so etwas heute nicht mehr funktioniert...) --Mastermaus 16:50, 8. Sep. 2008 (CEST)Beantworten

Mir sind beide Spitznamen bekannt. Und ich weiß genau, dass beide Begriffe schon Jahre vor dem Mauerfall in der deutschen Presse verwendet wurden. Woher sie ursprünglich stammen, weiß ich allerdings nicht. Der "Sudel-Ede" war aber schon Anfang der 80er Jahre meinen Verwandten in der DDR bekannt, als ich sie zum letzten Mal gesehen habe (ich hatte auch nach der Maueröffnung keinen Kontakt mehr). Ob dieser Name in der DDR ein gängiger Begriff war, oder ob den sich ein fantasiereicher Westreporter ausgedacht hat, weiß ich nicht, es wurde ja ca. 40 km nordöstlich von Berlin täglich Westfernsehen geschaut und es war zu dieser Zeit ja auch nicht mehr verboten. Manche Nachrichten aus dem Westfernsehen waren trotz der Allgegenwart der Stasi sogar Dorfgespräch. -- Qhx 19:37, 9. Nov. 2009 (CET)Beantworten

In einigen von Schnitzlers Filmen wurden Stummfilmaufnahmen vertont, Szenen nachgespielt oder Texte nachgesprochen, ohne dass dies für den Zuschauer kenntlich gemacht wurde.

Wo denn da bitte? In welcher Folge des 'Schwarzen Kanals'?

Er meint einen anderen von Schnitzler, zur Weimarer Zeit. -84.44.137.253 00:19, 10. Feb. 2008 (CET)Beantworten

Sendung von 1991[Quelltext bearbeiten]

Auf Youtube gibt es Ausschnitte aus einem „allerletzten” Schwarzen Kanal, der laut Datei-Beschreibung im Jahre 1991 vom ORB in Auftrag gegeben und 1992 gesendet wurde ([2], [3]) -- Sloyment 21:38, 1. Mär. 2007 (CET)Beantworten

Jau, kann den empfehlen. Aber ist Geschmackssache. -84.44.137.253 00:19, 10. Feb. 2008 (CET)Beantworten

Nachts, wenn alles schläft...[Quelltext bearbeiten]

Spät nachts wurde diese Sendung wiederholt. - Ach ja. Bei unserem damaligen Fernseher ging das Programm nicht bis "spät nachts". Wann wurde die Sendung denn "spät nachts" wiederholt? Und wenn, was soll das aussagen? Sex and crime zur prime time? --Tyras 01:27, 30. Okt. 2008 (CET)Beantworten

Die Sendung wurde am Dienstag vormittag um 11.30 Uhr wiederholt. Alle Abendsendungen des Vortages wurden damals am Vormittag des nächsten Tages wiederholt. (nicht signierter Beitrag von 122.3.179.216 (Diskussion | Beiträge) 16:48, 9. Nov. 2009 (CET)) Beantworten

Allerletzte Sendung?[Quelltext bearbeiten]

„Viele Jahre später gab es noch einmal eine „allerletzte“ Sendung mit Karl-Eduard von Schnitzler.“ Wie und wo soll das bitte geschehen sein? Hat die PDS einen eigenen Fernsehsender? --Zoris Trömm 02:31, 19. Mai 2009 (CEST)Beantworten

Es soll einen 1991 "allerletzten" SK gegeben haben, der wohl vom ORB produziert wurde. Sie haben ihm da wohl ein paar Minuten Sendezeit gegeben, seine Meinung zu aktuellen Ereignissen zu sagen. Außer Foren-Einträgen findet man heute aber nicht mehr viel. Er war mal auf youtube, ist aber aus Urheberrechtsgründen gesperrt. Anorak 10:14, 19. Mai 2009 (CEST)Beantworten
Diese Information sollte bitte mit etwas Hintergrundinformationen anstatt des zitierten seltsam reißerischen Satzes in den Artikel eingearbeitet werden. --AlexF 20:33, 23. Jul. 2009 (CEST)Beantworten
Mehr Hintergrundinformationen? Bittesehr: Der allerletzte Schwarze Kanal vom ORB von 1991/'92 (Laufzeit fast 4:00 Minuten) beginnt mit dem Farbvorspann, wo der Bundesadler mit schwarzweißroter Schärpe aber am Ende nicht von den Antennen fällt, sondern nun grimmig sitzenbleibt. Man sieht Abstimmungen über den Umzug von Bundestag und Hauptstadtstatus von Bonn nach Berlin. v. Schnitzler kommentiert über die Angemessenheit der alt-neuen Reichshauptstadt für ein Land, das (schon '91/'92!) mitten in den logistischen, wirtschaftlichen, propagandistischen und geheimdienstlichen Vorbereitungen zum Angriffskrieg gegen das sozialistische Ex-Jugoslawien steckt (der dann ja 1999 schließlich wie von v. Schnitzler vorhergesagt abrollte).
Nächster Ausschnitt: Ein Moderator von TVB berichtet über die ihn: "einholende Vergangenheit" von Manfred Stolpe, sprich Stasiakten bzw. Stasitätigkeit. v. Schnitzler stellt die rhetorische Frage, weshalb alte und neue Bundesbürger denn nun allein Stasiakten zu ihrer eigenen Person einsehen dürften, nicht aber die in weitaus größerer Zahl über sie vorliegenden Akten von BND und VS, die doch in der Zeit der Koexistenz ebenso Bürger in beiden deutschen Staaten bespitzelt, deren Telephonanschlüsse massenweise angezapft haben und doch laut der von der BRD für die Wiedervereinigung gemachten Versprechen eigentlich genauso wie die Stasi hätten aufgelöst werden sollen, und fragt, wieso wieso seit der Stürmung der Stasizentrale plötzlich keinen mehr interessiere, welche Rolle BND und VS in ihrer Zusammenarbeit mit den RAF-Kronzeugen bei den Morden z. B. an Alfred Herrhausen und Detlev Rohwedder gespielt hätten, oder keiner die Akten der CIA zu Nordkorea, Vietnam, Granada, Golfkrieg und diversen Attentaten in Ost wie West sehen wolle. Abspann. --37.80.70.27 17:04, 30. Jul. 2013 (CEST)Beantworten

Sudel-Ede[Quelltext bearbeiten]

Von wegen "RIAS" und "in der DDR nicht gebräuchlich/bekannt"!?! Wer hat das denn Geschrieben? Ein SED Parteifunktionär? Grad vorhin hab ich mit nem Kollegen gesprochen, der damals mitten im Tal der Ahnungslosen (Dresden) gewohnt hat, und der kannte den herrn von Schnitzler NUR unter dem Namen Sudel-Ede. Ich bin dafür den POV aus dem Absatz zu entfernen, aber schnellstens. Sowas wie "War auch unter dem Namen Sudel-Ede bekannt!" würd ich schreiben. Und aus dem Schnitzler-Artikel würd ich übernehmen, dass Schnitzler gesagt hat, dass der RIAS das mit Sudel-Ede verbreitet hätte. Ob die Aussage stimmt, weiss ich nicht, aber gesagt hat er das so. --Christoph73 13:19, 11. Mär. 2010 (CET)Beantworten

erledigtErledigt Habe die Passage wegen ähnlicher Informationen und Erfahrungen umgeschrieben. --Detlef Emmridet 14:29, 11. Mär. 2010 (CET)Beantworten
Den Begriff "Sudel Ede" habe ich zu DDR Zeiten nicht gekannt. Trotzdem finde ich ihn vielsagend, zeigt er doch auch heute noch das argumentative und allgemen geistige Niveau einer Vielzahl seiner Kritiker (siehe vorherigen Absatz). Ich kenne kein Beispiel das belegen würde, dass Karl Eduard von Schnitzler seinen Gegnern auf solch einem Niveau begegnet wäre.
Meines Wissens handelt es sich bei dem Begriff um eine Schöpfung des RIAS. Schade das in Wikipedia, veranlasst durch einzelne DDR Hasser mit zumeist selbstgewähler Opferbiographie, Unwahrheiten verbreitet werden dürfen. "Er war unter dem Namen "Sudel Ede" bekannt ist definitiv falsch!!! (nicht signierter Beitrag von 213.211.219.159 (Diskussion) 28. Juli 2010, 00:24 Uhr )
Na ja, so ganz RIAS-lastig ist der Name Sudel-Ede wohl doch nicht. Gugst Du → hier oder → hier. --Detlef Emmridet 13:44, 28. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
Die Wortschöpfung "Sudel-Ede" war spätestens Ende der 70'er nach einer heimlichen Reportage-Reise Schnitzlers auf einem Bananendampfer nach Kuba bekannt. Von dort zurückgekehrt, moderierte er seine erste Sendung mit einem auf der Reise gewachsenen Vollbart. Als Reaktion titelte die BILD "Sudel-Ede in seinem Garten verprügelt", weil der Bart so interpretiert wurde, dass er dabei erlittene blaue Flecke, Narben oder Verletzungen kaschieren sollte. --15.195.185.75 10:12, 22. Aug. 2013 (CEST)Beantworten

DSK[Quelltext bearbeiten]

Dieser DSK hat nichts mit dem hier beschriebenen Lemma zu tun, sondern ist lediglich ein Trittbrettfahrer der Linkspam für einen unbedeutenden YouTube-Kanal betreibt. Falls er deiner Meinung nach so bedeutsam ist Gonzo, dann widme ihm doch ein eigenes Lemma. -- Wiprecht 18:58, 9. Mai 2011 (CEST)Beantworten

Die Sendung war deshalb verachtet,[Quelltext bearbeiten]

weil Schnitzler bei einigen Themen den Inhalt und in andere Zusammenhänge gestellt und sich deshalb den Vorwurf der bewusten Manipulation gefallen lassen muste.

In seinen realkapitalistische Schilderungen zu außenpolitischen Themen wie Vietnam und auch in der Beurteilung der Verhältnisse in der BRD (z.B. Berufsverbote) hatte er aus Sicht der DDR-Führung "Recht". --77.24.251.20 09:32, 28. Jul. 2012 (CEST)Beantworten

Defekter Weblink[Quelltext bearbeiten]

GiftBot (Diskussion) 15:46, 31. Aug. 2012 (CEST)Beantworten

Hat sich erledigt, URL ist nicht mehr im Artikel enthalten. -- 93.197.39.128 13:36, 11. Jul. 2015 (CEST)Beantworten

Missverständliche Einleitung[Quelltext bearbeiten]

Hallo! Ich bin eben über folgenden Satz in der Einleitung gestolpert: "Sein schwarz-weiß-rotes Brustband sollte eine nationalkonservative Gesinnung des Westfernsehens symbolisieren, der Absturz einen – durch Schnitzler vereitelten – Versuch westlicher Propagandamedien, Lügen und Halbwahrheiten zu verbreiten." Der Nachname des Moderators wird hier zum ersten mal genannt und ich als nicht-Zeitzeuge und Leser habe gar nicht verstanden, dass eben jener Moderator meint war. Mein Gedanke ging erst an eine historische Person, weil ja auch auf die historischen Farben Bezug genommen wird, bis es im nächsten Abschnitt aufgelöst wird. Vielleicht sollte man das verbessern, oder einfach die Paraphrase entfernen. Viele Grüße, --Schnabelchen (Diskussion) 13:25, 23. Feb. 2013 (CET)Beantworten

erledigtErledigt: Kleine Ergänzung eingefügt. --Detlef Emmridet (Diskussion) 13:39, 23. Feb. 2013 (CET)Beantworten

Der "Schni"-Witz[Quelltext bearbeiten]

Im Artikel wird behauptet, ein "Schni" wäre ein hundertstel der Zeit, die man zum wegzappen benötigt. Das ergäbe ja höchstens Sinn, wenn man ausdrücken wollte, dass man nicht so schnell wegschaltete(was ich mir kaum vorstellen kann;)) Ist nicht eher gemeint, dass die Leute abschalteten, bevor sein Name ausgelesen wurde(also nach dem Schi, so wie es auch in von Schnitzlers Artikel angedeutet wird)?--Yoshee (Diskussion) 02:36, 3. Apr. 2013 (CEST) Hab's geändert.--Yoshee (Diskussion) 12:54, 4. Sep. 2013 (CEST)Beantworten

Die schwarze Kanalisation?[Quelltext bearbeiten]

Im englischsprachigen Artikel wird in der Einleitung behauptet, der Name wäre ein Wortspiel im Sinne von Kanalisation; Klempner würden den Ausdruck gebrauchen. Brauchen wir diese Erklärung hier auch oder hat das Jemand mit der späteren Kritik vom "mitteldeutschen Tagebuch" durcheinander gebracht?--Yoshee (Diskussion) 02:36, 3. Apr. 2013 (CEST)Beantworten

zum Intro[Quelltext bearbeiten]

"Im Vorspann der Sendung lief stets ein kurzer Trickfilm mit grotesk verzerrter Melodie: der Bundesadler landet auf einem Fernsehantennenwald, hüpft das Gleichgewicht suchend hin und her und stürzt kopfüber ab."

Äh, das bei Youtube zu findende Intro ist etwas anders: https://www.youtube.com/watch?v=Y17nq8i6T-s

Entweder, da findet sich eine nie im DDR-Fernsehen gesendete Variante (die Aufnahme ist, dem Cornerlogo nach zu urteilen, aus dem ehemaligen B1) - oder der Satz hier im Wiki ist falsch. Zumindest, was "stets" angeht. (nicht signierter Beitrag von 85.183.206.162 (Diskussion) 05:12, 5. Okt. 2014 (CEST))Beantworten

Ich kenne das Intro auch NUR in der Variante, die bei Youtube wiedergegeben wird. Wir haben uns in den 1980er Jahren gelegentlich den schwarzen Kanal angesehen, weil wir mal wieder lachen wollten. Eventuell wurde das Intro auch geändert. Die Erkennungsmelodie enthält zunächst einige elektronisch generierte Toneffekte, welche 1960 vermutlich schwer herzustellen gewesen wären. Auch die Schriftzüge von ARD und ZDF wurde ja gelegentlich geändert. Das gezeigte Intro entspricht ungefähr dem Stand der 1980er Jahre. Ein Herunterfallen des Bundesadlers von den Antennen ist mir nicht bekannt... mir ist nicht bekannt, das eine solche Absicht besteht, niemand hat die Absicht den Bundesadler von den Antennen fallen zu lassen.--91.34.61.205 21:08, 30. Okt. 2019 (CET)Beantworten

Ich habe damals auch zu den gelegentlichen Zuschauern gehört, kenne selbst nur den letzten Abspann. Laut YouTube gibt es anscheinend drei Vorspann-Filme: den ersten, der wie ein Krimi daherkommt und nur VHF-Antennen zeigt (das ZDF gab's ja noch nicht), den zweiten, der wegen des ZDFs neu gedreht werden musste und bereits den Adler ganz in Schwarz enthält, der aber nicht runterfällt, und den dritten, den letzten, der wegen der Einführung des Farbfernsehens nötig wurde und den Adler in Schwarz-Weiß-Rot enthält. Diese Filme scheinen lange überdauert zu haben, ein weiterer wäre erst fällig gewesen, wenn die DDR (vielleicht irgendwann) auf 16:9 und HD umgestellt hätte, aber da kam der Zusammenbruch des Systems zuvor. Also: Wenn niemand einen Beleg nachliefern kann, dass da jemals ein Adler das Gleichgewicht verloren hat, dann gehört die Stelle aus dem Text entfernt. --H7 (Mid am Nämbercher redn!) 16:20, 1. Nov. 2019 (CET)Beantworten
PS: Ach nee, wurde anscheinend schon entfernt. --H7 (Mid am Nämbercher redn!) 16:22, 1. Nov. 2019 (CET)Beantworten

"grotesk verzerrte Melodie"[Quelltext bearbeiten]

Es ist die "grotesk verzerrte" (synkopierte?) Melodie des Deutschlandliedes, ab der Mitte der Strophe. 217.186.189.148 01:49, 1. Feb. 2015 (CET) 06:18, 31. Jan. 2015 (CET) (ohne Benutzername signierter Beitrag von 217.186.189.148 (Diskussion))Beantworten

Anscheinend wurde so sehr verzerrt, dass das Original nicht mehr zu erkennen ist. Vielleicht handelt es sich auch um die noch mehr verzerrte Melodie der Internationale. Ich finde schon irgendeinen Teil der hier ungefähr passen könnte.... Handelt es sich hier um deine private Meinung oder gibt es dafür Belege?--91.34.61.205 20:43, 30. Okt. 2019 (CET)Beantworten
Ich habe mir gerade die letzte Sendung des Schwarzen Kanals noch mal angesehen. Karl Eduard von Schni.... (wir schalten immer ab, bevor der Name genannt wird) erzählt selbst die Herkunft des Vorspanns, abgesehen von der referenzierten Ausgabe der TAZ gibt es also tatsächlich Belege aus erster Hand.--2001:4090:A247:8008:E802:3053:7768:9B16 02:08, 29. Jun. 2022 (CEST)Beantworten
Siehe unten der Abschnitt #Erkennungsmelodie, wo das Subharchord genannt ist. Mir wurscht, ob man "verzerrt" noch im Text nennt oder nicht, aber da nun im Gegensatz zu früher das Instrument angegeben ist, kann man nachvollziehen, wie es klingt, mir würde das reichen. --H7 („Darum auf zu den Tasten!“ …) 12:05, 7. Jul. 2022 (CEST)Beantworten

Erhebliche Mängel im Artikel[Quelltext bearbeiten]

„Im Vorspann der Sendung lief unter anderem ein kurzer Trickfilm“ – die Vorspänne waren in ihrer Gesamtheit kurze Trickfilme.

„... mit grotesk verzerrter Melodie“ – siehe obigen Hinweis zur Beschreibung der Paraphrase, und sie wurde nur in der letzten Farbversion eingesetzt.

„... hüpft das Gleichgewicht suchend hin und her und stürzt kopfüber ab“ – weder in der alten Schwarzweiß-, noch in der neuen Farbversion, wovon man sich bereits in den im Artikel selbst verlinkten Youtube-Videos überzeugen kann. Die anschließende, ohne Belege angegebene Deutung entbehrt damit natürlich jeder Grundlage.

„Sein schwarz-weiß-rotes Brustband sollte eine nationalkonservative Gesinnung des Westfernsehens symbolisieren“ – Da hierzu kein Zitat von Karl-Eduard von Schnitzler oder anderer Originalquellen angeführt ist, handelt es sich auch hier lediglich um eine subjektive Interpretation des Wikipedia-Autors, aber keine objektive Darstellung. Man sollte sich daher auf den rein sachlichen Verweis auf die Binde in den Reichsfarben beschränken.

„polemisch-aggressiven Hasstiraden“ – ist zwar in Gänsefüßchen gesetzt, aber nicht mit einer Quellenangabe ausgestattet.

„Das Deutsche Rundfunkarchiv wirft Karl-Eduard von Schnitzler vor, durch sinnentstellende Kürzungen von Szenen und speziell geordnete Abfolgen von Ausschnitten Aussagen manipuliert zu haben.“ – Derartige Vorhaltungen durch das Deutsche Rundfunkarchiv als Institution (!) sind nicht ersichtlich. Die vermutlich angezogene Passage aus http://sk.dra.de/grape/start.htm lautet: „Das Konzept der Sendereihe bestand darin, Ausschnitte aus westdeutschen Fernsehsendungen zu zeigen und diese anschließend zu Agitationszwecken im Sinne der DDR-Einheitspartei, SED, auszulegen. Die Art der Kommentierung und die tendenziöse Auswahl der Bildbeiträge waren von Anfang an sehr umstritten, da die Zitate aus dem Zusammenhang gelöst, oftmals sinnverändernd wirkten.“

„Er war unter dem Schmähnamen „Sudel-Ede” bekannt.“ – Als Beleg angeführt werden neuzeitliche Medienveröffentlichungen. Die so belegte Schilderung würde treffend, indem man war durch ist ersetzt. In Erwägung zu ziehen ist auch der obige Hinweis, wonach dieser Schmähname eine Erfindung von Bild war.

„Zumeist wurde er in respektvoll-ambivalenter Weise „Karl-Eduard“ genannt.“ – Auch das sind lediglich anekdotische Beobachtungen, die kaum den Anspruch erheben können, mit dem Wort zumeist verallgemeinert zu werden.

„Die Sendung wurde Dienstag früh um 11:30 Uhr wiederholt, wie alle Sendungen des jeweiligen Vorabends.“ – Die Anfangszeit variierte ebenso wie die der Erstausstrahlung am Montag (was übrigens auf der angezogenen DRA-Seite auch ausdrücklich so angegeben ist), abhängig von der Laufzeit des vorangehenden UFA-Spielfilms.

„Im DDR-Bezirk Dresden und in anderen Orten, in denen kein Westempfang möglich war (umgangssprachlich: „Tal der Ahnungslosen“) bot Der schwarze Kanal zwar die Möglichkeit, wenigstens Ausschnitte aus Nachrichten von ARD und ZDF zu sehen, diese waren allerdings oft stark gekürzt und aus dem Zusammenhang gerissen, sodass sie kaum als neutrale Informationsquelle dienen konnten.“ – Subjektive Überbewertung des Mediums Fernsehen. Nachdem etwa der Deutschlandfunk auch in Dresden problemlos auf Lang- und Mittelwelle zu empfangen war, bestand kein Bedarf, die im Schwarzen Kanal verwendeten Zitate als einzig verfügbare Informationsfetzen zu verwenden.

„Im Falle des Schwarzen Kanals wurden allerdings auch die Einspielfilme, die aus Ausschnitten des Westfernsehens bestanden, zumeist schon wenige Tage nach der Ausstrahlung auf von Schnitzlers eigene Anweisung hin vernichtet.“ – Unbelegte Behauptung. Das ist zu monieren, nachdem sich andere derartige Aussagen (z.B. über die Aktuelle Kamera) als unzutreffende Gerüchte erwiesen haben. In der vermutlich verwendeten Quelle http://sk.dra.de/grape/seite30.htm heißt es: „Die Entscheidungen über die Freigabe zur Löschung traf Karl-Eduard von Schnitzler persönlich.“ – Eine Freigabe ist etwas signifikant anderes als eine Anweisung. Zu berücksichtigen sind hier die hohen Kosten des Bandmaterials für 2-Zoll-MAZ, wegen denen im DFF bis in die frühen 70er Jahren generell nur wenige Magnetbandaufzeichnungen, die nicht mehr für den Sendebetrieb benötigt wurden, dauerhaft aufbewahrt wurden.

„Trotzdem sind rund 350 der 1519 Folgen des Schwarzen Kanals erhalten geblieben, die von westlichen Einrichtungen während der Liveausstrahlung des DDR-Fernsehens aufgezeichnet wurden“ – Das DRA spricht von ca. 370, und auch sein damaliger Autor scheint hier zu vereinfachen; es waren bereits Ausschnitte aus den 80er Jahren in einer Qualität zu sehen, die eindeutig auf eine originale Studioaufzeichnung schließen ließ, nicht auf einen bestenfalls auf U-matic gezogenen HF-Mitschnitt.

-- 93.197.39.128 14:29, 11. Jul. 2015 (CEST)Beantworten

Der Hinweis zum Sendeplatz ist sehr hilfreich. Ich kann dies nur bestätigen, die UFA-Spielfilme waren neben Willi Schwabes Rumpelkammer einer der wenigen Gründe auch im Westen das DDR- Fernsehen einzuschalten. Dadurch kannten viele Wessis natürlich auch den Schwarzen Kanal.
Der Spottname "Sudel-Ede" passt zur Polemik einer westdeutschen Zeitung mit konservativer Ausrichtung. Dass der damals schon im Westen lebende Biermann diesen Namen aufgreift, kann man so oder so sehen. Der Spottname "Herr Schni.." passt sehr gut zum üblichen realsozialistischen Sarkasmus. Es existieren auch mehrere Versionen dieses Witzes.
Den Dresdenern zu unterstellen, den Schwarzen Kanal anzusehen, nur um mal ein paar Ausschnitte Westfernsehen gesehen zu haben, ist völliger Blödsinn. "Sie Trinken doch sicher gern mal ein Tässchen Bohnenkaffe mit?" Der Abschnitt sollte wirklich raus.--91.34.61.205 21:44, 30. Okt. 2019 (CET)Beantworten
also, liebe IPs, dann editiert mal, am besten schritt für schritt, nicht in großen batzen. ich hab ein auge auf dem artikel, den ich auch für stellenweise polemisch/unausgewogen finde. der scan von dem schönen skriptausschnitt wird vermutlich rausfliegen, weil die erben von schnitzler die rechte nur dem DRA überlassen haben. ich bin gerade am ventilieren, ob es eine ausnahme für dieses eine dokument geben kann. Maximilian (Diskussion) 23:04, 30. Okt. 2019 (CET)Beantworten

"blutrichter"[Quelltext bearbeiten]

diesen revert von @Str1977: nehme ich nicht übel, ich wollte aber anmerken, dass wir hier in WP die geschichte nicht neu erfinden. in meinem satz über schnitzlers blutrichter-zitat steckt nunmal das faktum, dass die DDR mit nazis aufgeräumt (bzw. diese verdrängt) hat, während der westen die nazi-juristen-elite gern übernahm. als die DDR nach ihrer gründung nach anwälten und richtern guckte, fand sie tatsächlich keine, aus genau diesem doppelgrund. es wurden dann hilfsmäßig lehrer und andere nicht-juristen schnell-ausgebildet. das ganze fass in diesem artikel hier aufzumachen, würde zu weit greifen. aber meinen blutrichter-edit finde ich für den heutigen geschichtsunterricht, in dem auch die auschwitzprozesse eine rolle spielen, wichtig. grüße, Maximilian (Diskussion) 15:26, 6. Nov. 2019 (CET)Beantworten

Nein, so wie Du es hier schreibst und wie es im Artikel stand, ist es eben kein Faktum:
Zum einen hat die DDR nicht so vollumfänglich mit "den Nazis" aufgeräumt, schon gar nicht mit den Fach-Eliten, wie sie das gerne behauptete. Man hielt sich sogar eine Ex-Nazi-Partei, die den Außenminister stellen durfte.
Zum anderen ist es eine groteske Überzeichnung, alle Juristen, die im Dritten Reich und erneut in der Bundesrepublik in Amt und Würden waren kollektiv als "Blutrichter" hinzustellen. "Gern" hat das eine Bundesrepublik, in der die größten Parteien von zwei entschiedenen Gegnern des Nationalsozialismus geführt wurden, ohnehin nicht.
Mit dem Fass hast Du sicher recht. Wenn man aber das Fass aufmachen würde, könnte man nicht bei einem "Schni hat mit seinen Blutrichtern einen tatsächlich Mißstand angesprochen" belassen.
Für den Geschichtsunterricht (da kenne ich mich etwas aus) ist es wichtig, nicht einfach DDR-Propaganda (und das war Schni unbestritten) wiederzukäuen. Str1977 (Diskussion) 18:02, 6. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Die NDPD als ex-Nazipartei zu bezeichnen ist aber sehr verkürzt. Die meisten der Mitglieder waren als nichtbelastet eingestuft oder hatten in der sowjetischen Kriegsgefangenschaft Antifa-Schulen besucht. Der Außenminister war vorher Lehrer an Antifa-Schulen und war vorher Mitglied der KPD. --Rita2008 (Diskussion) 18:20, 6. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Lass mal gut sein, rotlackieren ≠ nichtbelastet. Die SED war die große Mutter der kleinen Nazis und mit der NDPD wurde eine eigene Partei für Ex-Nazis gegründet; das Braunbuch lag bis nach der Wende in Mielkes Panzerschrank.--Lectorium (Diskussion) 19:18, 6. Nov. 2019 (CET)Beantworten

Quellen hinter Paywalls[Quelltext bearbeiten]

Quellen, die sich hinter Paywalls befinden, sollten nicht mehr als Referenz gelistet werden.

--2A02:560:42F7:FC00:C133:2680:B68D:3D3 12:12, 24. Jul. 2020 (CEST)Beantworten

Sind solche Quellen dann unbrauchbarer? --Detlef  ‹ Emmridet  (Diskussion) 16:57, 24. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Laut Wikipedia:Belege#Was sind zuverlässige Informationsquellen? ist die Kostenpflichtigkeit einer Internetquelle kein Ausschlusskriterium für ihre Verwendung als Beleg.--Gloser (Diskussion) 18:38, 24. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
So ist es, zumal da inzwischen welche dabei sind, die früher mal frei zugänglich waren. Und außerdem: Bücher gibt's meistens auch nicht gratis, die muss man kaufen. So wie ein Abo für die Paywall. --H7 (Mid am Nämbercher redn!) 09:45, 27. Jul. 2020 (CEST)Beantworten

Rezeption[Quelltext bearbeiten]

Sorry, aber ich kann keinen Grund erkennen, die Spiegel-Kolumne nur aufgrund der Namensgleichheit als Rezeption *dieser* Sendung zu erkennen. Das scheint mir genauso weit hergeholt, wie der Eintrag des "Schwarzen Kanals", den linke Aktivisten vor Jahren mal auf YouTube gemacht haben und dessen Eintrag hier dann auch revertiert worden ist. Das alles bezieht sich nicht rezeptionsmäßig auf diese Fernsehsendung, die hier beschrieben wird. --H7 (Mid am Nämbercher redn!) 12:44, 18. Okt. 2020 (CEST)Beantworten

Hast du die Quelle gelesen, mit der ich die Bearbeitung belegt habe? Darin bezieht sich Fleischhauer explizit auf Schnitzler.--ChickSR (Diskussion) 07:53, 20. Okt. 2020 (CEST)Beantworten

Rezeption vs. Begriffsklärung[Quelltext bearbeiten]

Jetzt haben zwei User meine Bearbeitung zu Fleischhauers Kolumne rückgängig gemacht. Lassen wir es auf sich beruhen. Ich möchte allerdings zu bedenken geben, das sämtliche in Der schwarze Kanal (Begriffsklärung) aufgeführte Titel sich auf Schnitzlers Sendung beziehen, sie zwar nicht inhaltlich, aber unbedingt popkulturell rezipieren. M.E. gehört das in dieses Lemma.--ChickSR (Diskussion) 07:52, 20. Okt. 2020 (CEST)Beantworten

Durch eine Kombination von „Dieser Artikel ...“ und „Begriffsklärung“ hoffe ich, das Problem zu lösen.--Gloser (Diskussion) 21:19, 20. Okt. 2020 (CEST)Beantworten

Jan Fleischhauer[Quelltext bearbeiten]

Ich will nicht bewerten, ob Fleischhauer und/oder seine Kolumne relevant sind oder nicht. Mag sein, dass sie relevant sind, aber darum geht es hier nicht. Die Namensgleichheit der Kolumne mit dem Schwarzen Kanal von Schnitzlers allein rechtfertigt noch nicht die Annahme, dass dies Rezeption für Schnitzlers Sendung sei. Was ist denn Rezeption? Das ist doch wohl Berichterstattung zur Sendung, um die es hier geht. Wann hat sich denn Fleischhauer mit von Schnitzlers Sendung befasst? Die gab es doch damals noch gar nicht! Es ist ohne Beleg nicht mal nachvollziehbar, ob Fleischhauer den Titel nach von Schnitzlers Sendung benannt hat. Das Gegenteil dürfte wohl richtig sein, dass von Schnitzlers Sendung beim Titel NICHT Pate stand. Denn der Name wurde ja wegen der "Assoziation der Farbe Schwarz mit der Union bzw. dem konservativen Spektrum" gewählt, hat also eher nichts mit von Schnitzlers Sendung zu tun. Falls allein die Übernahme des Titels die Annahme von Rezeption rechtfertigt, brauchen wir dafür einen Beleg. Falls es diesen Beleg nicht gibt, sollte der hier hineinrevertierte Text wieder raus, weil das eben KEINE Rezeption ist. --H7 (Mid am Nämbercher redn!) 10:41, 20. Okt. 2020 (CEST)Beantworten

Es gibt zwei Belege: Ein erboster Leserkommentar, der Schnitzler als "Namensgeber" der Kolumne bezeichnet und von Fleischhauer in der Kolumne selbst sowie in seinem Buch zitiert wird. Außerdem eine Rede im Sächsischen Landtag. Reicht das nicht?--ChickSR (Diskussion) 10:49, 20. Okt. 2020 (CEST)Beantworten
Und hier noch eine Rezeption von Fleischhauers Rezeption in der Welt – wenn das nicht genug Rezeptionsrezeption ist, weiß ich auch nicht...--ChickSR (Diskussion) 16:32, 20. Okt. 2020 (CEST)Beantworten
Worin besteht die Rezeption? Da erklärt Fleischhauer, er habe mit der Wahl des bei ehemaligen DDR-Bewohnern noch populären Titels „den Sozialismus ein wenig beklauen“ wollen und Alan Posener schreibt in einer Polemik gegen Fleischhauer dazu: „Kein echter Konservativer würde einen solchen Scherz treiben mit dem Namen der berüchtigten Propagandasendung des Karl-Eduard von Schnitzler“. Dieses Hick-Hack ist alles - und soll nun in den Text, vielleicht noch ergänzt durch die Wiedergabe eines Leserbriefs?
Damit bin ich nicht einverstanden.--Gloser (Diskussion) 17:42, 20. Okt. 2020 (CEST)Beantworten
Zum Hickhack: Nein, es genügt meine knappe, 500 Byte große Bearbeitung, die ich gerne drinhätte. Es ist eine der berühmtesten Kolumnen in der deutschen Medienlandschaft derzeit. Und der Autor hat sie nach Eigen- und Fremdaussage danach benannt. Die "Rezeption" besteht darin, dass ein Konservativer 20 Jahre nach der Wende den Namen einer DDR-Sendung aufgreift. Man könnte es auch als Witz bezeichnen. Ist das keine ausreichende Rezeption? Und ich würde mich auch auf eine Antwort zu meiner Frage nach den in der BKL genannten Titeln freuen. Wieso haben sich Bands so genannt? Dass Schnitzler als popkulturelle Referenz attraktiv erschien, ist doch eine sehr naheliegende Vermutung, wenn auch ad hoc nicht belegbar.--ChickSR (Diskussion) 18:00, 20. Okt. 2020 (CEST)Beantworten
Es gab schon vor Fleischhauer Nutzer des Titels, zu denen dann der Vollständigkeit halber auch abschnittsweise informiert werden müsste. Im Hinweis Der schwarze Kanal (Begriffsklärung) sind ihrer bereits fünf zu finden. Offensichtlich gingen sämtliche Nutzer an der Intension der Sendereihe vollkommen vorbei, indem sie schon mit der Namenswahl für ihre Aktivitäten ironisch, zynisch oder sarkastisch das Ordnungsmodell treffen wollten, für das Schnitzler so vehement eintrat. Ein solches Vorgehen ist nur schwer als „Rezeption“ abzuhandeln.--Gloser (Diskussion) 21:50, 20. Okt. 2020 (CEST)Beantworten
Das war ja meine Idee: Statt der Begriffsklärung ein Abschnitt zu den Bands sowie zur Kolumne, die den Titel der Sendung ironisch zitieren.--ChickSR (Diskussion) 22:35, 20. Okt. 2020 (CEST)Beantworten
Das ist so nicht zulässig. Pro Thema ein Artikel. Ist halt so. Und für alles andere gibt es eben BKL-Seiten und jetzt auch Dank Gloser einen BKH hier im Artikel. --H7 (Mid am Nämbercher redn!) 10:21, 21. Okt. 2020 (CEST)Beantworten
Euer Ignorieren meiner Argumente veranlasst mich dazu, um eine 3M zu bitten.--ChickSR (Diskussion) 19:11, 21. Okt. 2020 (CEST)Beantworten

WP:Dritte Meinung[Quelltext bearbeiten]

Aber ist das nicht unbefriedigend, wenn nicht gar irreführend? Die BKL suggeriert, dass alle diese Titel mehr oder weniger unabhängig voneinander erfunden wurden, dabei beziehen sie sich alle auf Schnitzlers Sendung.--ChickSR (Diskussion) 12:37, 22. Okt. 2020 (CEST)Beantworten
Man könnte in der BKL hervorheben, dass das erste namensgebend für die anderen war, beispielsweise durch Jahreszahlen. * Der schwarze Kanal, eine Sendung des DDR-Fernsehens von 1960 bis 1989 --Siehe-auch-Löscher (Diskussion) 16:39, 22. Okt. 2020 (CEST)Beantworten
Den ja nun gerade nicht - aber bei den anderen sollten die Jahreszahlen ergänzt werden. Der „Dieser Artikel behandelt“-Hinweis soll ein Hinweis sein, der zu den späteren Titelnutzern hinführt und nicht wieder zurück zum Artikel, dem er vorangestellt ist.--Gloser (Diskussion) 17:47, 22. Okt. 2020 (CEST)Beantworten
So wie bis gerade war, gab es keinen Sinn. Ein Artikel kann nicht mit "außerdem" beginnen". Ich habe den obigen Vorschlag aufgegriffen, schaut mal rein.--ChickSR (Diskussion) 11:27, 23. Okt. 2020 (CEST)Beantworten
Ja diese Änderung klärt alles. Eigentlich müsste man hinterfragen ob wirklich alle Verwendungen vom ersten abgeleitet sind, aber davon gehe ich aus. --Siehe-auch-Löscher (Diskussion) 12:01, 23. Okt. 2020 (CEST)Beantworten
Keine gute Idee. So etwas gehört in einen Artikel, wo man es belegen kann, nicht in eine BKS. Meines Erachtens würde ein kurzer Satz reichen: Der Titel wurde von X, Y und Z in ironischer Absicht adaptiert (mit Belegen). Das ist Rezeption (nämlich produktive Rezeption), braucht aber keine ausschweifende Darstellung.--Mautpreller (Diskussion) 12:18, 23. Okt. 2020 (CEST)Beantworten
Ich stimme Mautpreller zu: das kann man hier im Artikel kur und knappp abhandeln, dann brauch es Verweis auf die BKL auch nicht und die Bezüge, insbesondere die Ironie, werden deutlich. Louis Wu (Diskussion) 19:48, 23. Okt. 2020 (CEST)Beantworten
Meinetwegen nenn es "Anspielung", das ist auch eine Form von Rezeption. Es kommt mir nicht auf das Wort an, sondern darauf, dass der Name geradezu sprichwörtlich geworden ist und daher mehrfach für solche Bezüge genutzt worden ist, gewöhnlich in ironischer Form.--Mautpreller (Diskussion) 12:02, 24. Okt. 2020 (CEST)Beantworten
Wenn man sich die BKL jetzt anschaut, ist die Rezeption offensichtlich, wenn auch nicht immer belegbar. Zumindest die Mockumentary von 2009 und Fleischhauers Kolumne sollten auch mit Beleg in den umseitigen Artikel.--ChickSR (Diskussion) 20:04, 24. Okt. 2020 (CEST)Beantworten
Nach meinem Fremdwörterduden heißt "Rezeption" u.a. "Aufnahme eines Textes [...] durch den Leser [...]". Und indem Herr Fleischhauer darauf hinweist, dass er Schnitzlers Sendung kannte (und ihn "ein bißchen beklauen" wollte, wie weiter oben zitiert), ist imho unzweideutig belegt, dass zumindest Fleischhauer diesen Titel rezipiert hat. Was denn sonst? (Dass er damit natürlich zusätzlich ein wenig Polemik betreiben wollte, ist auch klar - steht aber doch der Rezeption als solcher nicht im Wege...)--Ringwoodit (Diskussion) 10:24, 29. Okt. 2020 (CET)Beantworten

Erkennungsmelodie[Quelltext bearbeiten]

Momentan steht zur Erkennungsmelodie nur: "Die Musik bestand aus elektronischem Gepiepe, das sich zum Rhythmus des Deutschlandlieds fügte". - Das wäre ein lohnenswertes Thema für eine Ergänzung/Verbesserung, da die sehr prägnante Melodie durchaus einen kulturellen Wert hat. Die taz (ja ja, ich weiß) vom vom 4. 2. 2013 erwähnte dazu Grundlegendes in einen kurzen Artikel zum verwendeten recht besonderen Instrument: https://taz.de/Der-Sound-der-DDR/!518099/ Auszüge als Sicherheitskopie: "Das Subharchord war ein Synthesizer, der in der DDR Ende der 50er Jahre am „Institut für musikalische und akustische Grenzphänomene“ entwickelt wurde. Sein Erfinder, Gerhard Steinke (...) das Subharchord, von dem nur sieben Exemplare gebaut wurden (...) Die bekannteste Komposition, die auf dem Instrument entstand, war die Titelmelodie der berühmt-berüchtigten Nachrichten- und Propaganda-Fernsehsendung „Der Schwarze Kanal“. (...) Der amerikanische Avantgardekomponist Frederic Rzewski pendelte Mitte der 60er mehrere Wochen jeden Tag von West- nach Ostberlin, um mit dem Instrument seine Komposition „Zoologischer Garten“ einzuspielen."

Nach ungeprüften Quellen handelt es sich um den Rhythmus und/oder die stark verfremdete Nationalhymne (west-) Deutschlands. In den 1970ern war noch eine andere Erkennungsmelodie verwendet worden.

Ich hoffe, das macht jemandem Lust auf die entsprechende Ergänzung ;-) (nicht signierter Beitrag von 79.252.116.45 (Diskussion) 17:05, 21. Okt. 2020 (CEST))Beantworten

Man sollte die Infos gerne in den Artikel Subharchord einbauen, dort gerne auch ausführlicher. Für diesen Artikel reichen 1-2 Sätze dazu. Bei den genannten sieben Exemplaren habe ich bedenken. Vermutlich handelt es sich um die produzierte Stückzahl einer Modellversion. Denn dem Wikipedia-Artikel nach scheint es ja über mehrere Jahre hinweg gebaut worden zu sein, das waren sicherlich mehr als 7 Stück. Die Zahl würde ich mal draußen lassen. Dass das Instrument aus politischen und entwicklungshistorischen Gründen erfolglos war, ist für diesen Artikel auch nicht so wichtig. Dass es ein Subharchord war, kann natürlich gerne rein. Wer den Zielartikel liest, kann natürlich auf den Gedanken kommen, dass das nicht zufällig ausgewählt wurde, sondern ein politisches Statement impliziert (hätte wohl auch eine Hammond-Orgel sein können, die war wohl gerade nicht verfügbar oder für Westgeld zu teuer), aber für diese Interpretation fehlt nun mal ein Beleg. --H7 (Mid am Nämbercher redn!) 11:31, 22. Okt. 2020 (CEST)Beantworten
Hat jemand eine Quelle zu Produktion, Komposition und Musikern? Ich habe nichts gefunden.--ChickSR (Diskussion) 10:33, 9. Nov. 2020 (CET)Beantworten

Warum schwarz?[Quelltext bearbeiten]

Nachdem ich jetzt ein bisschen über die Sendung und ihre popkulturellen Adepten nachgedacht habe, fällt mir auf, dass ein wichtiger Punkt noch fehlt: Warum die Farbe Schwarz? Lässt sich belegen, dass sie als westdeutscher Gegenpart zur Farbe Rot (siehe "Rote Optik") gedacht war und damit auf die 1960 regierende Union anspielte? Auch das scheint eher tacit knowledge als belegbarer Fakt zu sein, aber es gehört doch für künftige Leser unbedingt hierher. Ich habe leider keine Quelle dazu gefunden.--ChickSR (Diskussion) 07:19, 25. Okt. 2020 (CET)Beantworten

Ich habe gerade nach Belegen gesucht..... also da scheint es nichts zu geben. Anhand des ersten (älteren) Vorspanns könnte man natürlich an die schwarzen (dunklen) Abwässer als sehr triviale Herleitung denken. Wahrscheinlicher ist - da sich die Sendung ja immer dem gewidmet hat, was man in der DDR unter Revanchismus verstand - dass das direkt etwas mit der angenommenen Kontinuität der BRD mit dem Kaiserreichs zu tun hat, d.h. dass hier Schwarz-Weiß-Rot Pate stand. Also selbst wenn man einen Beleg für die Herleitung als Politische Farbe findet, ist damit nicht automatisch geklärt, ob das etwas mit der Union oder mit dem Revanchismus aus DDR-Sicht zu tun hat. --H7 (Mid am Nämbercher redn!) 11:53, 27. Okt. 2020 (CET)Beantworten
Doch, es gibt einen astreinen Beleg, das Zitat im Artikel aus der Erstsendung am 21. März 1960:
„Der schwarze Kanal, den wir meinen, ... usw“.
Das muss nur paraphrasiert werden; übrigens zeigte die erste Vorspannvariante tatsächlich einen finsteren Abwässerkanal.
Es sollte auch nicht darauf eingegangen werden, was es mit dem Schwarzen Korps, dem Schwarzen Block und dem Schwarzfahren auf sich hat.--Gloser (Diskussion) 12:25, 27. Okt. 2020 (CET)Beantworten
Dann hätte die Sendung "Schwarz-Weiß-Roter Kanal" heißen müssen.--ChickSR (Diskussion) 17:03, 27. Okt. 2020 (CET)Beantworten
Keineswegs, aber „Der Scheiße-Kanal“ war Schnitzler vermutlich zu unvornehm.--Gloser (Diskussion) 17:45, 27. Okt. 2020 (CET)Beantworten
Das beantwortet aber nicht die Frage nach der ursprünglichen Intention. Ja, der schwarze Abwasserkanal ist ja jetzt sogar auf YouTube zu sehen, der Bundesadler mit Schwarz-Weiß-Rot im späteren Vorspann auch. Wir haben mehrere Metaphern und eventuell weitere Symbolik - aber in welchem Gedanken liegt der Ursprung für diese Metaphern? Darauf geben die Vorspannfilme keine Auskunft, aber genau darauf kommt es an. --H7 (Mid am Nämbercher redn!) 13:09, 27. Okt. 2020 (CET)Beantworten
Ist doch eindeutig, was Schnitzler vermitteln wollte: Westfernsehen ist ein Kanal des Fernsehens aus dem sich über die Zuschauer „Unflat und Abwässer“ ergießen.--Gloser (Diskussion) 13:44, 27. Okt. 2020 (CET)Beantworten
Eindeutig, aber unbefriedigend. Wenn rot für die DDR steht, warum steht schwarz für die BRD? Dazu gibt es m.E. keine Quelle. Und eine Assoziation mit der im Westen regierenden schwarzen Unionsparteien ist tatsächlich nur Spekulation. Die zusätzlichen Reichsfarben haben damit erstmal wenig zu tun.--ChickSR (Diskussion) 16:24, 27. Okt. 2020 (CET)Beantworten
Statt hier zu palavern hätte man auch einfach mal auf Google Books schauen können, Koch selbst hat die Assoziation mit der CDU ins Spiel gebracht. Ich habe jetzt alles ergänzt und belegt, hoffe, das ist OK so.--ChickSR (Diskussion) 08:52, 28. Okt. 2020 (CET)Beantworten
Das Palavern hast du ja initiiert. Und die Mutmaßung von Koch hab ich natürlich auch gefunden. Es ist halt eine Mutmaßung, aber Wikipedia sammelt das Wissen der Welt, nicht die Mutmaßungen und freihändigen Interpretationen. --H7 (Mid am Nämbercher redn!) 12:30, 28. Okt. 2020 (CET)Beantworten
Warum hast du dann nicht darauf hingewiesen? Meine Frage nach einer Quelle war doch eindeutig. Ich finde das keine sonderlich produktive Zusammenarbeit.--ChickSR (Diskussion) 15:42, 28. Okt. 2020 (CET)Beantworten