FIA-GT1-Weltmeisterschaft
FIA-GT1-Weltmeisterschaft | |
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Fahrzeugtyp | Gran Turismo |
Land oder Region | Weltmeisterschaft |
Erste Saison | 2010 |
Letzte Saison | 2012 |
Reifen | Pirelli |
Offizielle Website | www.gt1world.com |
Die FIA-GT1-Weltmeisterschaft war eine Rennserie für Gran Turismos und folgte 2012 dem technischen Reglement der Gruppe GT3. Die Meisterschaft trat die Nachfolge der FIA-GT-Meisterschaft an. Sie wurde von der Fédération Internationale de l’Automobile ausgeschrieben und von der SRO Motorsports Group organisiert.
Reglement
In der Weltmeisterschaft waren insgesamt 24 Fahrzeuge von sechs unterschiedlichen Automobilherstellern startberechtigt. Dabei traten pro Hersteller jeweils zwei Teams mit jeweils zwei Fahrzeugen an. Zugelassen waren ausschließlich Privatteams mit jeweils zwei Fahrern pro Rennwagen. Lediglich ein Fahrer durfte vom Automobilhersteller gestellt werden. An jedem Rennwochenende wurden nach dem Training und der Qualifying jeweils zwei einstündige Rennen abgehalten, wobei der erste Lauf am Samstag als Qualifikationsrennen gewertet wurde. Die Startaufstellung des am Sonntag ausgetragen Meisterschaftslaufes ergab sich aus dem Ergebnis des Qualifikationsrennens. Jeder Teilnehmer musste zwischen der 25. und 35. Minute einen Pflichtboxenstopp absolvieren, bei dem auch ein Fahrerwechsel vorgeschrieben war. Meisterschaftspunkte wurden für die ersten Drei des Qualifikationsrennens nach folgendem Schlüssel vergeben: 8-6-4. Der Meisterschaftslauf wurde wie folgt gewertet: 25-18-15-12-10-8-6-4-2-1. Um Seriensiege zu verhindern und Chancengleichheit herzustellen, wurden nach einem Rennen Zusatzgewichte an die ersten vier Teilnehmer vergeben. Dabei konnten sich über mehrere Rennen bis zu 100 kg ansammeln.
Meister
Jahr | Fahrer-Meister | Fahrzeug | Team-Meister |
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2010 | Michael Bartels Andrea Bertolini |
Maserati MC12 GT1 | Vitaphone Racing Team |
2011 | Lucas Luhr Michael Krumm |
Nissan GT-R GT1 | Hexis AMR |
2012 | Marc Basseng Markus Winkelhock |
Mercedes-Benz SLS AMG GT3 | All-Inkl.com Münnich Motorsport |
Fernsehübertragungen
Der Free-TV-Sender Sport1 und der Pay-TV-Sender Motors TV übertrugen die Rennen.