Familienfest und andere Schwierigkeiten

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Film
Titel Familienfest und andere Schwierigkeiten
Originaltitel Home for the Holidays
Produktionsland USA
Originalsprache Englisch
Erscheinungsjahr 1995
Länge 103 Minuten
Altersfreigabe
Stab
Regie Jodie Foster
Drehbuch Chris Radant, W.D. Richter
Produktion Jodie Foster, Stuart Kleinman, Peggy Rajski
Musik Mark Isham
Kamera Lajos Koltai
Schnitt Lynzee Klingman
Besetzung

Familienfest und andere Schwierigkeiten (Originaltitel: englisch Home for the Holidays) ist ein US-amerikanischer Film aus dem Jahr 1995. Jodie Foster war Regisseurin und Filmproduzentin; das ausführende Unternehmen Egg Pictures wurde von Jodie Foster gegründet.

Handlung

Claudia Larson (Holly Hunter), eine alleinerziehende Mutter, arbeitet als Kunstrestauratorin in Chicago. Sie wird von ihrem Chef entlassen und küsst ihn in ihrer Verwirrung; kurz danach erfährt sie von ihrer jugendlichen Tochter Kitt (Claire Danes), dass diese zum ersten Mal mit ihrem Freund schlafen will.

In diesem Gemütszustand fährt Claudia in ihre Heimatstadt zum Thanksgiving. Dort wird sie den Marotten und kleinen Gemeinheiten ihrer Verwandtschaft ausgesetzt. Einzige Stütze ist ihr jüngerer Bruder Tommy (Robert Downey junior), der sie über eine eventuelle Krise mit seinem Lebenspartner im Unklaren lässt und mit einem anderen Freund, Leo (Dylan McDermott), angereist ist.

Bei dem festlichen Essen kommt es zum Eklat, und ihre Schwester Joanne, die sich nach einem Streit beleidigt fühlt, verlässt mit ihrer Familie überstürzt das elterliche Haus. Claudia besucht ihre Schwester später, um sich zu versöhnen. Schließlich sagt sie, dass sie einander nicht mögen müssten, da sie ja nur miteinander verwandt wären und geht.

Während der turbulenten Ereignisse sind sich Claudia und Leo nähergekommen. Leo, den Tommy zunächst nur als seinen Begleiter vorgestellt hatte, ist nicht, wie von Claudia vermutet, sein neuer Lebenspartner, sondern sein Geschäftspartner. Nach einem kurzen leidenschaftlichen Intermezzo entscheidet sich Claudia gegen Leo. Am nächsten Morgen fahren Tommy und Leo gemeinsam zu einem Geschäftspartner, und Claudia wird von ihren Eltern zum Flughafen gebracht. Während sie im Flugzeug auf den Abflug wartet, setzt sich Leo neben sie und die beiden unterhalten sich. Möglicherweise werden sie es doch auf einen Versuch ankommen lassen.

Die Erlebnisse stärken Claudia, die mit neuem Mut eine neue Arbeit suchen will.

Kritiken

Roger Ebert schrieb in der Chicago Sun-Times vom 3. November 1995, der Film sei weder eine reine Komödie noch ein Filmdrama, sondern etwas von Beidem. Er lobte die Regie von Jodie Foster, die ein Auge für Details haben würde. Ebert lobte außerdem die Darstellung von Holly Hunter, die im Film eine menschliche und dreidimensionale Rolle haben sollte; er verglich ihre Leinwandpräsenz mit jener von Jodie Foster.[1]

Die Zeitschrift Cinema schrieb, der Film überzeuge „durch genau beobachtete, vertraut erscheinende Szenen“. Die Regisseurin füge das „herausragende Schauspieler-Ensemble“ „liebevoll zu einem nuancenreichen Bild der völlig ausgeflippten, ganz normalen Familie“. [2]

Auszeichnungen

Der Film wurde für die Filmpreise GLAAD Media Awards und Young Artist Award (für Claire Danes) nominiert.

Quellen

  1. Kritik von Roger Ebert
  2. Besprechung von Cinema, abgerufen am 24. Juli 2007

Literatur

  • Buddy Foster, „Jodie Foster: Eine Biographie“, ECON Verlag, Düsseldorf und München 1997, ISBN 3-430-12882-X, S. 264-274

Weblinks