Fliegerführer Nord

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Fliegerführer Nord

Aktiv März 1941 bis Dezember 1941
Staat Deutsches Reich NS Deutsches Reich
Streitkräfte Wehrmacht
Teilstreitkraft Luftwaffe
Typ Kommandobehörde
Gliederung Unterstellte Verbände
Hauptquartier Stavanger[1] (März bis Mai 1941)
Kirkenes[2] (Juni bis Dezember 1941)
Fliegerführer
Fliegerführer Oberst Alexander Holle

Fliegerführer war ab März 1941 die Bezeichnung einer Dienststellung bzw. einer Kommandobehörde auf Brigadeebene der deutschen Luftwaffe im Zweiten Weltkrieg. Sie wurde ab Dezember 1941 in Fliegerführer Nord (West), Fliegerführer Nord (Ost) und Fliegerführer Eismeer aufgeteilt.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ihre Etatisierung erfolgte im März 1941 aus dem Stab des Kampfgeschwaders 26. Gefechtsstand war Stavanger in Norwegen. Die Dienststelle war während der gesamten Zeit ihres Bestehens der Luftflotte 5 unterstellt. Dem Fliegerführer unterlag die Führung der ihm unterstellten Verbände der Luftwaffe. Schwerpunkte der Einsätze waren die Luftaufklärung über der Nordsee und dem Nordmeer sowie die Bekämpfung der alliierten Schifffahrt in diesen Bereichen. (z. B. Nordmeergeleitzüge) Im Dezember 1941 wurde die Dienststellung aufgelöst. Ihre bisherige Aufgabe und die unterstellten Verbände wurden vom Fliegerführer Nord (West), Fliegerführer Nord (Ost) und Fliegerführer Eismeer übernommen.

Fliegerführer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Dienstgrad Name Datum
Oberst Alexander Holle März 1941 bis Dezember 1941[3]

Unterstellung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Unterstellung von bis
Luftflotte 5 März 1941 Dezember 1941

Unterstellte Verbände[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

22. Juni 1941[4]
Jagdfliegerführer Norwegen; I./Kampfgeschwader 26; II./Kampfgeschwader 30; IV.(St.)/Lehrgeschwader 1

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Georg Tessin: Verbände und Truppen der deutschen Wehrmacht und Waffen-SS im Zweiten Weltkrieg 1939–1945, Vierzehnter Band, Die Landstreitkräfte: Namensverbände/Die Luftstreitkräfte (Fliegende Verbände)/Flakeinsatz im Reich 1943–1945, Biblio Verlag Osnabrück 1980, ISBN 3-7648-1111-0
  • John Pimlott: Die Luftwaffe – Die Geschichte der deutschen Luftwaffe im Zweiten Weltkrieg. Neuer Kaiser Verlag, 2010, ISBN 978-3704360403

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Henry L. deZeng IV: Luftwaffe Airfields 1935–1945, Norway, S. 33, abgerufen am 28. September 2023.
  2. Henry L. deZeng IV: Luftwaffe Airfields 1935–1945, Norway, S. 17, abgerufen am 28. September 2023.
  3. Henry L. deZeng IV, Douglas G. Stankey: Luftwaffe Officer Career Summaries, Section G–K. (PDF) 2017, S. 629, abgerufen am 3. Juli 2023 (englisch).
  4. Leo Niehorster: German Airforce, Order of Battle 5th. Air Fleet 22 June 1941, abgerufen am 5. Juli 2023.