Flucht ohne Ausweg (1948)
Film | |
Titel | Flucht ohne Ausweg |
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Originaltitel | Raw Deal |
Produktionsland | Vereinigte Staaten |
Originalsprache | Englisch |
Erscheinungsjahr | 1948 |
Länge | 77 Minuten |
Altersfreigabe |
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Stab | |
Regie | Anthony Mann |
Drehbuch | John C. Higgins, Leopold Atlas |
Produktion | Edward Small |
Musik | Paul Sawtell |
Kamera | John Alton |
Schnitt | Al De Gaetano |
Besetzung | |
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Flucht ohne Ausweg (Originaltitel: Raw Deal) ist ein US-amerikanischer Film noir des Regisseurs Anthony Mann aus dem Jahr 1948. Der Film basiert auf der gleichnamigen Erzählung von Arnold B. Armstrong und Audrey Ashley.
Handlung
Mit Hilfe seiner Freundin Pat bricht Joe Sullivan aus dem Gefängnis aus. Beide wissen nicht, dass der Gangster Rick Coyle, ein sadistischer Brandstifter, den beiden die Flucht erleichtert hat. Eigentlich sollte Joe während seines Ausbruchs getötet werden, damit er nicht zu Coyle gehen kann und seinen 50.000-Dollar-Anteil verlangt. Coyle entscheidet sich, Joe durch jemand anderen umbringen zu lassen.
Auf ihrer Flucht kidnappen Pat und Joe die Sozialarbeiterin Ann, die Joe im Gefängnis besucht hat. Als Joe von einem brutalen Gangster angegriffen wird, schießt Ann diesen nieder. Ann wird nach dieser Tat klar, dass sie sich in Joe verliebt hat. Joe schickt Ann aus Mitleid weg, um mit Pat das Land verlassen zu können. Pat bekommt in ihrem Hotelzimmer eine Warnung, dass Ann von Coyle gefangen genommen wurde. Ann wird sterben, wenn Pat und Joe sich ihm nicht stellen. Pat verrät Joe nichts von dem wahren Inhalt des Anrufes und lügt ihn an. Sie hat Angst, dass Joe sie sonst verlassen würde.
Bevor sie auf das Schiff, mit dem sie das Land verlassen wollen, gehen, versucht Joe, Coyle zu töten. Coyle, überrascht von Joes Eindringen, schießt Rick nieder. Versehentlich legt Coyle Feuer und sitzt in der Falle. Er versucht mit einem Sprung aus dem Fenster zu entkommen, verletzt sich dabei aber tödlich. Als Pat ankommt, liegt Joe sterbend in Anns Armen.
Kritiken
„Klassischer film noir" [sic] von einer bestechenden Klarheit, was die Komposition, die Lichtführung und den Einsatz des Raumes betrifft: Ein Lehrbeispiel großer Wirkung durch bescheidene Mittel.“
„Ein spannender, actionreicher 80-Minuten-Streifen voller guter Dialoge und solider Schauspielerleistungen. Besonderes Lob erntete damals Marsha Hunt in ihrer Rolle als undurchsichtige, ihren Emotionen nachgebende Bewährungshelferin.“
Hintergrund
Flucht ohne Ausweg startete 1951 in den deutschen Kinos.[1]
Weblinks
- Flucht ohne Ausweg bei IMDb
- Kritik von Geoff Andrew auf Time Out London (englisch)
- Kritik von Channel 4 (englisch)