Hans Robert Jauß

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Hans Robert Jauß (* 12. Dezember 1921 in Göppingen; † 1. März 1997 in Konstanz) war ein NS-belasteter deutscher Literaturwissenschaftler und Romanist mit den Schwerpunkten mittelalterliche und moderne französische Literatur. Er war Mitbegründer der Forschungsgruppe Poetik und Hermeneutik.

Leben

Nationalsozialismus: die SS-Karriere

Hans Robert Jauß war der jüngere Sohn eines württembergischen Volksschullehrers aus Wangen bei Göppingen. Er kam aus einer protestantischen Familie der unteren Mittelschicht. Noch vor der Machtübergabe trat der Vater dem NSLB bei, wenngleich erst 1940 der NSDAP, die Mutter der nationalsozialistischen Deutschen Frauenschaft. Beide traten aus der Kirche aus und bezeichneten sich nun als „gottgläubig“. Der Sohn, der sich später (1941) ebenfalls als kirchenfern, aber „gottgläubig“ beschrieb, wuchs in einem Elternhaus mit ausgeprägten Sympathien für den Nationalsozialismus auf.[1] Er besuchte ab 1932 zunächst das Gymnasium in Eßlingen am Neckar und wechselte 1934 auf das Reformrealgymnasium Geislingen. Zu Beginn des Zweiten Weltkriegs erhielt Jauß, Oberjungzugführer der HJ ein Reifezeugnis. Da er sich im Oktober 1939 freiwillig zur SS-Verfügungstruppe (SS-Nr. 401.359) gemeldet hatte, wurde ihm die Abiturprüfung erlassen, an deren Stelle der Besuch einer SS-Junkerschule trat. Er kam zum SS-Ersatzbataillon „Deutschland“ nach München.[2]

In der SS-Verfügungsdivision, inzwischen Teil der Waffen-SS, zu der das Regiment gehörte, nahm Jauß in Frankreich am Krieg im Westen teil. Nach einem Führer-Lehrgang wurde er im Juni 1941 an der Waffen-SS-Unterführerschule Radolfzell zum SS-Oberscharführer und Führer-Anwärter befördert.[3] Dort konnte er die Lebens- und Arbeitsbedingungen eines Häftlingskommando des KZ-Dachau kennenlernen, das für Bauarbeiten verwendet wurde und im Pferdestall der Kaserne unter Dachauer Bedingungen untergebracht war. In der Zeit von Jauß' Aufenthalt wurden mehrere dieser Häftlinge "auf der Flucht erschossen".[4]

Nach der Beförderung wurde er zum SS-Totenkopf‐Infanterie‐Ersatz‐Bataillon II nach Prag versetzt und einige Wochen später zur Freiwilligen Legion „Nederland“ kommandiert, die in Debica im Generalgouvernement aufgestellt wurde. Jauß wurde zum Untersturmführer befördert, gehörte damit dem zahlreichen "SS-Führerkorps" an. Im Januar 1942 wurde die Legion zur „Wiederauffüllung“ der 2. SS‐Infanterie-Brigade (mot.) in Marsch gesetzt. Die Brigade unterstand dem Kommandostab Reichsführer SS und war ausdrücklich nicht für den Fronteinsatz aufgestellt, sondern für "Aufgaben im Befehlsbereich der Höheren SS- und Polizeiführer", nämlich zur "Säuberung der rückwärtigen Gebiete".[5] Bei der Bekämpfung des bewaffneten sowjetischen Widerstands ("Bandenbekämpfung") agierte die Brigade "in the brutal manner befitting a Waffen-SS unit" (Rutherford). Sie war auch verantwortlich für die Erschießung von Kriegsgefangenen.[6] Die Brigade wurde auch bei der Belagerung und dem Aushungern von Leningrad eingesetzt, so etwa bei einer "besonders brutalen Antipartisanenoperation bei Tosno".[7]

1943 befand Jauß sich als Kompanieführer im I. Bataillon des SS-Panzerregiments 4 General Seyffardt und nahm Ende Oktober und Anfang November 1943 am "Bandenkampf", das heißt an der brutalen Niederschlagung des Widerstands, teil: „Das I. Bataillon zerstört Bandennest Petrovsko [bei Karpina] und requiriert Vieh. ... Petrovsko ... heute von uns zerstört, weil ständiger Bandenstützpunkt. In vielen Häusern Munition.“ Der Hinweis auf angebliche Munitionsverstecke tritt regelmäßig in derartigen Berichten auf und diente der nachgeschobenen Legitimation der Verbrechen. 458 Menschen wurden am 28. Oktober 1943 von ihren Höfen und aus ihren Häusern gejagt und ohne Hab und Gut Richtung Krapina getrieben. Petrovsko, die Weiler Benkovec, Podgaj, Preseka und umliegende Höfe wurden niedergebrannt. Die jugoslawischen Quellen führen mehrere Morde an Bewohnern auf, darunter, dass zwei Kinder in einem der angezündeten Häuser verbrannten. Ein SS-Sturmbannführer befahl, etwa zehn Geiseln zu nehmen. Ihr Schicksal ist nicht bekannt. Lebensmittelbestände, Saatgut und Vieh wurden von der SS geplündert. Die Brigade befahl für den 29. Oktober die „Fortsetzung der Befriedungsaktionen im Raum Krapina.“ Jauß selbst wird in den Quellen als Akteur nicht genannt. Dass ungeachtet seiner militärischen Verantwortung als Kompanieführer eine persönliche physische Beteiligung an den Verbrechen vorliegt, kann nicht ausgeschlossen werden. Ausgeschlossen werden kann, dass er von den Verbrechen, die sein Regiment beging, nichts mitbekam.

Jauß besaß das Vertrauen seiner SS-Vorgesetzten und hatte sich nach deren Auffassung in der vorausgegangenen "Bandenbekämpfung" bewährt. Am 9. November 1943 - dem NS-Gedenktag - wurde er daher zum SS‐Obersturmführer der Reserve befördert.[8] Im Dezember wurde mit der Divion "Nordland" auch das Regiment General Seyffardt, zu der Jauß' Kompanie gehörte, in den Raum Leningrad dan die Narva verlegt.

1944 war Jauß zeitweise Chef der X. Inspektion der SS-Panzer-Grenadier-Schule Kienschlag (Prosečnice) bei Prag.[9] 1944 wurde er zum SS-Hauptsturmführer der Reserve befördert. Anschließend gehörte Jauß der 33. Waffen-Grenadier-Division der SS „Charlemagne“ an.[10] Dort schulte er nichtdeutsche SS-Angehörige aus französischsprachigen Gebieten.[11] Er erhielt verschiedene Kriegsauszeichnungen. 1944 begann er ein Studium an der Deutschen Reichsuniversität im okkupierten Prag.[12] Am 17. April 1945 wurde Jauß von Divisionskommandeur Gustav Krukenberg von der Führung des 58. Bataillons der SS-"Charlemagne" enthoben und von Berlin an die Junkerschule Tölz kommandiert, wo er am 24. April 1945 eingetroffen sein soll. Von Tölz setzte sich Jauß bald darauf in Richtung „Alpenfestung“ ab, geriet nicht, wie er selbst angab, am 2. Mai 1945 in amerikanische Kriegsgefangenschaft, sondern konnte untertauchen und war spätestens am 22. Mai 1945 wieder im Raum Geislingen.[13]

Nach dem Ende des NS-Regimes: die akademische Karriere

Im November 1945 meldete Jauß sich an der Universität Bonn an, wurde zu diesem Zeitpunkt aber als hoch NS-belastet noch „steckbrieflich gesucht“[14] und dann im Dezember von der britischen Militärregierung festgenommen und bis Anfang 1948 im Lager Recklinghausen interniert. Vom Spruchgericht Recklinghausen wurde er zu einer Geldstrafe verurteilt.[15]

Nach seiner Entlassung studierte er an der Universität Heidelberg, wo er Romanische Philologie, Philosophie, Geschichte und Germanistik belegte. 1952 wurde er bei dem Romanisten Gerhard Hess promoviert. Nach seiner Habilitation in Heidelberg 1957 erhielt er 1959 einen Ruf an die Westfälische Wilhelms-Universität in Münster als Direktor des romanistischen Seminars. 1961 wechselte er an die Universität Gießen, 1966 an die neu gegründete Universität Konstanz. Zusammen mit Clemens Heselhaus und Hans Blumenberg initiierte Jauß 1963 die einflussreiche Forschungsgruppe Poetik und Hermeneutik.[16] Seine Antrittsvorlesung als Professor an der Universität Konstanz 1967 unter dem Titel Literaturgeschichte als Provokation der Literaturwissenschaft leitete einen Perspektivenwechsel in der literaturwissenschaftlichen Forschung ein, der heute unter dem Begriff der Rezeptionsästhetik (auch Konstanzer Schule) bekannt ist.

1980 wurde Jauß Ordentliches Mitglied der Heidelberger Akademie der Wissenschaften. Er war Mitglied der Academia Europaea und der Accademia dei Lincei in Rom. Er war Ehrenmitglied der Ungarischen Akademie der Wissenschaften, Ehrendoktor der Universität Iași und Ehrenvorsitzender des Deutschen Romanistenverbands. Zahlreiche Gastprofessuren führten ihn nach Berlin, Berkeley, an die Columbia University New York, nach Leuven, Los Angeles, Madison, Paris, Princeton, Yale, wohin er einen Ruf ablehnte, und Zürich. 1987 wurde er emeritiert.

Die Aufdeckung der SS-Vergangenheit

Seit 1979 kamen zunehmend Nachfragen zu Jauß' Zugehörigkeit zur SS. Während seiner Gastprofessuren an US-Universitäten wurden sie „brennender“.[17] Bereits 1982 intervenierte das französische Außenministerium bei der Universität Toulouse, so dass eine lange vorbereitete Auszeichnung mit dem Ehrendoktorat unterblieb. In den 1980er Jahren wurde ihm das Einreisevisum in die USA verweigert.[18] Die Princeton University verwarf den Vorschlag für eine Ehrenmitgliedschaft in der Modern Language Association of America und das „Paul Getty Center“ in Santa Monica zog eine bereits zugesagte Gastprofessur für das Studienjahr 1987/1988 wieder zurück.[19]

1988 erklärte Jauß öffentlich, zwar habe er SS-Einheiten angehört, die Verbrechen begangen hätten, er selbst aber sei nie beteiligt gewesen.[20] Gegenüber dem Spruchgericht hatte er 1947 noch weitergehend erklärt, von „Misshandlungen und Ermordungen von Juden“ nichts gewusst zu haben. Die Existenz von KZ sei ihm zwar bekannt gewesen, jedoch habe er von „Grausamkeiten und Ermordungen“ dort nie etwas erfahren. „Mitunter“ habe er zwar „aus dem Mitteilungsblatt der SS- und Polizeigerichte“ von „irgendwelchen Übergriffen“ erfahren, „die jedoch entsprechend geahndet wurden“. Zwar sei ihm „nicht unbekannt“ gewesen, dass im Osten Kriegsgefangene erschossen worden seien, jedoch nur aus Vergeltung. Von Kriegsverbrechen der Waffen-SS habe er nie etwas auch nur gehört. Das gelte nicht nur für die SS-Divisionen, denen er angehört habe, sondern für die gesamte Waffen-SS.[21]

In der BRD kam es erst ab Mitte der 1990er Jahre zu einer breiteren öffentlichen Diskussion.[22] Sie wurde von dem US-Wissenschaftler Earl Jeffrey Richards mit einem Aufsatz in einer französischen Publikation ausgelöst, der konstatierte, dass in akademischen Kreisen eigentlich „alle, die es haben wissen wollen“, auch Bescheid gewusst hätten.[23] Er konnte auf weitere Dokumente hinweisen, die Jauß’ Verschleierungsversuche seiner SS-Vergangenheit belegten.[24] Richards vertrat auch die biografisch-fachliche These, bestimmte Elemente in Jauß’ literaturwissenschaftlichen Theorien – vor allem seine Akzentuierung der „Alterität“ (Andersartigkeit) der Literatur der Vergangenheit – seien mit Jauß’ Verleugnung der Kontinuität seiner eigenen Biographie in Verbindung zu bringen. Sein Schüler Hans Ulrich Gumbrecht warf Jauß vor, dass er weder seine Tätigkeit bei der Waffen-SS, die Zeit bis Dezember 1945 noch die Zeit von Ende 1945 bis 1948, in der er angeblich Kriegsgefangener gewesen sei, aufgeklärt habe und dass er und seine Generation „die Last der schrecklichen Vergangenheit, für die sie nicht geradezustehen wagten“, an die Folgegeneration weitergegeben hätten.[25]

Eine 2014 von dem Konstanzer Juristen und Bühnenautor Gerhard Zahner verfasste künstlerische Verarbeitung der Jaußschen SS-Karriere, das Theaterstück Die Liste der Unerwünschten, das im November 2014 im Audimax der Universität Konstanz uraufgeführt wurde, löste eine neue Diskussion aus. Ebenso erfolgte 2015 eine filmische Bearbeitung des Stoffs durch den Regisseur Didi Danquart in Die Antrittsvorlesung. Ein szenisches Drama. Es folgte ein Auftrag der Universität Konstanz, Jauß’ Zugehörigkeit zur Waffen-SS von 1939 bis 1945 wissenschaftlich aufarbeiten zu lassen. Damit betraute sie den Potsdamer Historiker und Experten für die Waffen-SS Jens Westemeier, dem der Zeitgeschichtler Jan Erik Schulte, Spezialist für die Geschichte der SS zur Seite stand,[26] die die Biographie, ideologischen Wurzeln und die SS-Laufbahn von Jauß rekonstruieren sollten.[27]

Bestritten wurde die Diskussion zunächst von drei Angehörigen bzw. emeritierten Angehörigen der Professorenschaft, die dem Rektor den Vorwurf machten, mit der Theateraufführung, an der zwei von ihnen nicht teilnahmen, eine „nachträgliche Gesinnungsprüfung“, „eine Vorverurteilung des Kollegen Jauß“ zu praktizieren und die Universität Konstanz der „Gefahr“ eines „neuen, falschen Gesichts“ auszusetzen. In der Gegenrede wiesen andere Professoren Kritik an dem Gutachter als ungerechtfertigt zurück, sahen einen universitären „breiten Konsens“ für die Erhellung der Jauß-Biografie und Aufführung und Diskussion als guten Beitrag, das Gespräch aus „einer Grauzone des Halbwissens“ herauszuholen.[28]

Der Gutachter stellte seine Expertise im Mai 2015 in der Universität Konstanz vor, die sie zeitgleich auf ihrer Homepage veröffentlichte.[29] Der Literaturwissenschaftler und Journalist Volker Breidecker zog den Schluss, Jauß sei „als SS-Mann von der ersten bis zur letzten Stunde ein überzeugter Weltanschauungskrieger“ gewesen. „Felsenfest“ sei er von der nationalsozialistischen „Sendung“ überzeugt gewesen, „Europa und die Welt vom ‚Bolschewismus‘ – synonym für das ‚internationale Judentum‘ – zu befreien.“[30]

Siehe auch

Publikationen

  • Untersuchungen zur mittelalterlichen Tierdichtung. Niemeyer, Tübingen 1959.
  • Genèse de la poésie allégorique française au Moyen-âge de 1180 à 1240. C. Winter, Heidelberg 1962.
  • Literaturgeschichte als Provokation der Literaturwissenschaft. UVK Universitäts-Verlag, Konstanz 1967.
  • Zeit und Erinnerung in Marcel Prousts „A la recherche du temps perdu“: Ein Beitrag zur Theorie des Romans. 2. Aufl., Suhrkamp, Frankfurt 1986, ISBN 978-3-51828187-1.
  • Die literarische Postmoderne – Rückblick auf eine umstrittene Epochenschwelle. In: Jahrbuch der Bayerischen Akademie der Schönen Künste 4, 1990, S. 310–332.
  • Studien zum Epochenwandel der ästhetischen Moderne. Suhrkamp, Frankfurt 1990, ISBN 978-3-51828464-3.
  • Ästhetische Erfahrung und literarische Hermeneutik. Suhrkamp, Frankfurt 1991, ISBN 978-3-51828555-8.
  • Wege des Verstehens. Fink, München 1994.
  • Die Theorie der Rezeption. Rückschau auf ihre unerkannte Vorgeschichte. UVK Universitäts-Verlag, Konstanz 1998, ISBN 978-3-87940336-3.
  • Probleme des Verstehens. Reclam, Stuttgart 1999, ISBN 978-3-15009764-9.

Literatur

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Diese und die vorausgegangenen Angaben: Jens Westemeier: Hans Robert Jauß. Jugend, Krieg und Internierung. Wissenschaftliche Dokumentation. Konstanz 2015, S. 8ff., siehe: PDF
  2. Zur Waffen-SS-Mitgliedschaft und Biographie von Hans Robert Jauß im Nationalsozialismus vgl. im Folgenden: Jens Westemeier: Hans Robert Jauß. Jugend, Krieg und Internierung. Wissenschaftliche Dokumentation. Konstanz 2015, siehe: PDF.
  3. Diese und die folgenden Angaben: Jens Westemeier: Hans Robert Jauß. Jugend, Krieg und Internierung. Wissenschaftliche Dokumentation. Konstanz 2015, S. 38ff., siehe: PDF
  4. Radolfzell zur NS-Zeit. SS-Kaserne und KZ-Außenkommando Radolfzell, siehe: [1].
  5. Jürgen Kilian, Wehrmacht und Besatzungsherrschaft im Russischen Nordwesten 1941-1944. Praxis und Alltag im Militärverwaltunggebiet der Heeresgruppe Nord, Paderborn/München/Wien/Zürich 2012, S. 159f.
  6. Jeff Rutherford, Combat and Genocide on the Eastern Front: The German Infantry's War, 1941–1944, Cambridge 2014, S. 237.
  7. Terje Emberland/Matthew Kott, Himmlers Norge, Nordmenn i den storgermanske Prosjekt, Oslo 2012.
  8. Alle Angaben in diesem Abschnitt nach: Jens Westemeier, Hans Robert Jauß. Jugend, Krieg und Internierung. Konstanz 2016, S. 68ff.
  9. Prosečnice.
  10. Ernst Klee: Das Kulturlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach 1945. Frankfurt 2007, S. 282.
  11. Hans-Otto Dill: „Weltanschaulich“, Eine deutsche Karriere. In: junge Welt, 12. August 2016.
  12. Hans-Otto Dill: „Weltanschaulich“, Eine deutsche Karriere. In: junge Welt, 12. August 2016.
  13. Vgl. Jens Westemeier, Hans Robert Jauß. Jugend, Krieg und Internierung. Konstanz 2016, S. 7, siehe auch: [2].
  14. Earl Jeffrey Richards: Generationswechsel- oder Paradigmenwechsel? Curtius und Jauß: Das Problem der Kontinuität in der europäischen Literatur. In: Ernst Robert Curtius e l’identita culturale dell’Europa. (Atti del XXXVII Convegno Interuniversitario (Bressanone/Innsbruck), 13.–16. Juli 2009). Padua 2009, S. 217–233, hier: 217.
  15. Hans-Otto Dill: „Weltanschaulich“, Eine deutsche Karriere. In: junge Welt, 12. August 2016; Siegmund Kopitzki: Der Fall Hans Robert Jauß: Eine Vergangenheit, die nicht vergehen will. In: Südkurier, 25. Januar 2015.
  16. Vgl. Julia Wagner: Anfangen. Zur Konstitutionsphase der Forschungsgruppe „Poetik und Hermeneutik“. In: Internationales Archiv für Sozialgeschichte der deutschen Literatur (IASL) 35. 2010, S. 53–76.
  17. (Richards).
  18. Earl Jeffrey Richards: Generationswechsel- oder Paradigmenwechsel? Curtius und Jauß: Das Problem der Kontinuität in der europäischen Literatur. In: Ernst Robert Curtius e l’identita culturale dell’Europa. (Atti del XXXVII Convegno Interuniversitario (Bressanone/Innsbruck), 13.–16. Juli 2009). Padua 2009, S. 217–233, hier: S. 227.
  19. Zu den akademischen Zurückweisungen: Jens Westemeier: Hans Robert Jauß. Jugend, Krieg und Internierung. Wissenschaftliche Dokumentation. Konstanz 2015, S. 4, siehe: PDF.
  20. Earl Jeffrey Richards: Generationswechsel- oder Paradigmenwechsel? Curtius und Jauß: Das Problem der Kontinuität in der europäischen Literatur. In: Ernst Robert Curtius e l’identita culturale dell’Europa. (Atti del XXXVII Convegno Interuniversitario (Bressanone/Innsbruck), 13.–16. Juli 2009). Padua 2009, S. 217–233, hier: 229.
  21. Zu den akademischen Zurückweisungen: Jens Westemeier: Hans Robert Jauß. Jugend, Krieg und Internierung. Wissenschaftliche Dokumentation. Konstanz 2015, S. 19, 51, siehe: PDF.
  22. Jens Westemeier: Hans Robert Jauß. Jugend, Krieg und Internierung. Wissenschaftliche Dokumentation. Konstanz 2015, S. 4, siehe: PDF.
  23. Jens Westemeier: Hans Robert Jauß. Jugend, Krieg und Internierung. Wissenschaftliche Dokumentation. Konstanz 2015, S. 4f., siehe: PDF
  24. Vgl.: Earl Jeffrey Richards: Vergangenheitsbewältigung nach dem Kalten Krieg. Der Fall Hans Robert Jauß und das Verstehen. In: Germanisten. Zeitschrift schwedischer Germanisten 1 (1997), S. 28–43. Siehe auch Joachim Fritz-Vannahme: Ethik und Ästhetik. In: Die Zeit Nr. 38/1996; Otto Gerhard Oexle: Zweierlei Kultur. Zur Erinnerungskultur deutscher Geisteswissenschaftler nach 1945. In: Rechtshistorisches Journal, 16 (1997), S. 358–390.
  25. Hans Ulrich Gumbrecht: Mein Lehrer, der Mann von der SS. Die Universitätskarriere von Hans Robert Jauß zeigt, wie man mit NS-Vorgeschichte eine bundesrepublikanische Größe werden konnte. In: Die Zeit, 7. April 2011, S. 62.
  26. Siegmund Kopitzki: Der Fall Hans Robert Jauß: Eine Vergangenheit, die nicht vergehen will. In: Südkurier, 25. Januar 2015. online.
  27. Eine erste Stellungnahme hierzu veröffentlichte die Universität Konstanz in einer Pressemitteilung am 19. November 2014.
  28. Siegmund Kopitzki: Der Fall Hans Robert Jauß: Eine Vergangenheit, die nicht vergehen will. In: Südkurier, 25. Januar 2015.
  29. Jens Westemeier: Hans Robert Jauß. Jugend, Krieg und Internierung. Wissenschaftliche Dokumentation. Konstanz 2015, siehe: PDF; vgl. hierzu: Volker Breidecker: Die zwei Leben des Hans Robert Jauß. Verbrechen und Verstehen: Die Universität Konstanz hat die SS-Vergangenheit ihres Mitbegründers erforschen lassen. In: Süddeutsche Zeitung. Nr. 116. 22. Mai 2015. S. 12; ferner: Siegmund Kopitzki: Der Held seines Fachs. In: Südkurier, 22. Juli 2015, online.
  30. Volker Breidecker: Die zwei Leben des Hans Robert Jauß. Verbrechen und Verstehen: Die Universität Konstanz hat die SS-Vergangenheit ihres Mitbegründers erforschen lassen. In: Süddeutsche Zeitung. Nr. 116. 22. Mai 2015. S. 12. online.
  31. Rezension: Hans-Otto Dill: Eine deutsche Karriere. In: junge welt, 12. August 2016. online