International Psychoanalytic University Berlin
| International Psychoanalytic University Berlin | |
|---|---|
| |
| Gründung | 2009 |
| Trägerschaft | Stiftung |
| Ort | Berlin |
| Bundesland | Berlin |
| Land | Deutschland |
| Präsident | Martin Teising[1] |
| Studierende | 547 WS 2014/15[2] |
| Mitarbeiter | 81, davon 41 wissenschaftlich (Stand: 1. Jan. 2015)[3] |
| Website | www.ipu-berlin.de |
Die International Psychoanalytic University Berlin (IPU) ist eine staatlich anerkannte und vom Wissenschaftsrat akkreditierte private Hochschule mit Universitätsstatus.[4][5]
Überblick
Die IPU Berlin wurde 2009 mit Hilfe der Stiftung zur Förderung der universitären Psychoanalyse von Christa Rohde-Dachser und Jürgen Körner gegründet und hat ihren Sitz in Berlin-Moabit an der Spree. Die IPU will die Psychoanalyse als Wissenschaft im universitären Kontext verankern. In allen Studiengängen werden psychoanalytische Inhalte vermittelt und in psychoanalytischen Forschungsprojekten wird wissenschaftlicher Nachwuchs qualifiziert. Das Forschungsprofil der IPU zeichnet sich inhaltlich dadurch aus, dass die Wirkungen unbewusster Prozesse von Individuen, Gruppen, Organisationen und Gesellschaften in ihrer Auswirkung auf Klinik und Kultur untersucht werden.[6]
Staatliche Anerkennung und Akkreditierungen
Die IPU ist vom Wissenschaftsrat mit Wirkung vom 27. November 2014 institutionell akkreditiert und vom Berliner Senat als Hochschule mit Universitätsstatus staatlich anerkannt worden. Die Abschlüsse aller Studiengänge der IPU sind damit rechtlich denen jeder andern deutschen Universität gleichgestellt. Die Curricula des Bachelor- und des Masterstudiengangs „Psychologie“ stellen bei konsekutiver Absolvierung die allgemein anerkannten Voraussetzungen für eine anschließende Ausbildung zur Psychologischen Psychotherapeutin respektive zum Psychologischen Psychotherapeuten ebenso wie eine einschlägige wissenschaftliche Befähigung sicher.[7][8]
Studienmöglichkeiten
Die IPU Berlin bietet derzeit (Wintersemester 2014/2015) folgende Studiengänge[9] an:
- Bachelor of Arts (BA) Psychologie (grundständig)
- Master of Arts (MA) Psychologie mit der Ausrichtung „Klinische Psychologie und Psychoanalyse“ (Vollzeit und berufsbegleitend als Teilzeitstudium)
- Master of Arts (MA) Psychoanalytische Kulturwissenschaften mit den Schwerpunkten „Transkulturelle Psychoanalyse und Psychotherapie“, „Psychoanalytische Medienkulturwissenschaften & Medienpsychologie“ und "Psychoanalyse-Kultur/Philosophie-Theorie" (berufsbegleitend als Teilzeitstudium)
- Master of Arts (MA) Integrierte Versorgung bei psychotisch erkrankten Menschen (Psychosentherapie) (berufsbegleitend als Teilzeitstudium)
- Master of Arts (MA) Masterstudiengang Organisational Studies (berufsbegleitend als Teilzeitstudium, ab Sommersemester 2015)
Die Studienbewerberinnen und Studienbewerber müssen sich einem zweistufigen Auswahlverfahren durch die Hochschule stellen: Neben der schriftlichen Bewerbung findet auch ein Auswahlgespräch statt. Die IPU Berlin erhebt keinen Numerus clausus (NC) auf die Studiengänge.[10] In Kooperation mit der HU Berlin (Institut für Rehabilitationswissenschaften) bietet die IPU Berlin das Promotionsbegleitprogramm
- Postgraduate Study Programme to Accompany Individual Doctoral Dissertations (kurz: PSAID) an.
Hochschulambulanz
Die IPU unterhält seit November 2011 eine psychotherapeutische Hochschulambulanz. Diese dient insbesondere der Erforschung von Persönlichkeitsstörungen. Das Leistungsspektrum umfasst Diagnostik, Therapie und Krisenintervention bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen. Beratungen und Behandlungen können auch in englischer Sprache durchgeführt werden. Die Kosten werden von den Krankenkassen und Privaten Krankenversicherungen übernommen.[11] Die Leitung hat Heinrich Deserno inne, die stellvertretende Leitung obliegt Lutz Wittmann.[12]
IPU Förderkreis
Der Verein Freunde und Förderer der IPU e.V. unterstützt Forschung und Ausbildung an der IPU. Ferner bildet er eine Plattform zur interdisziplinären Vernetzung zwischen der IPU und unterschiedlichen Verbänden, Unternehmen und der Politik.[13] Neben natürlichen Personen können auch Organisationen Mitglied werden. Die erste Vorsitzende ist Irene Roski.
Siehe auch
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ www.ipu-berlin.de Abgerufen am 13. März 2013
- ↑ www.ipu-berlin.de - Selbstauskunft der IPU - Auf Nachfrage bestätigt am 4. Februar 2015
- ↑ www.ipu-berlin.de - Selbstauskunft der IPU - Auf Nachfrage bestätigt am 4. Februar 2015
- ↑ Stellungnahme des Wissenschaftsrats zur Akkreditierung der International Psychoanalytic University (IPU), Berlin - Abgerufen am 31. Oktober 2014
- ↑ www.ipu-berlin.de - Abgerufen am 5. Dezember 2014
- ↑ www.ipu-berlin.de - Forschungsprofil der IPU - Abgerufen am 31. Oktober 2014
- ↑ Stellungnahme des Wissenschaftsrats zur Akkreditierung der International Psychoanalytic University (IPU), Berlin - Abgerufen am 31. Oktober 2014
- ↑ www.ipu-berlin.de - Abgerufen am 5. Dezember 2014
- ↑ www.ipu-berlin.de - Studienangebot der IPU - Abgerufen am 7. Februar 2015
- ↑ www.ipu-berlin.de - Studium - Bewerbung - Abgerufen am 9. Februar 2015
- ↑ www.ipu-berlin.de - Psychotherapeutische Hochschulambulanz der IPU - Abgerufen am 9. Februar 2015
- ↑ Psychotherapeutische Hochschulambulanz der IPU, abgerufen am 18. Februar 2014
- ↑ www.ipu-berlin.de - Selbstauskunft des IPU Förderkreises - Abgerufen am 9. Februar 2015
Koordinaten: 52° 31′ 26,3″ N, 13° 20′ 33,8″ O