Juri Padel

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Juri Padel während Dreharbeiten im Jahr 2014

Juri Padel (auch Juri Padél; * 1982 in Münster) ist ein deutscher Schauspieler und Regisseur.

Leben und Arbeit[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Juri Padel ist seit seiner Schauspielausbildung in diversen Film- und Fernsehproduktionen, wie dem Kinofilm Mitten im Sturm unter Führung der oscarprämierten Regisseurin Marleen Gorris, dem ZDF-Krimi Wilsberg oder im zweiteiligen ARD-Film Gladbeck, unter der Regie von Kilian Riedhof, zu sehen. Er arbeitete in zahlreichen freien Theater-Produktionen, sowie am Düsseldorfer Schauspielhaus, am Schauspiel Köln und der Schaubühne u. a. mit Patrick Schlösser, Thomas Bischoff, Thomas Ostermeier und mehrmals mit der Theatergruppe SIGNA.

Von 2002 bis 2006 absolvierte er ein Studium an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg[1] und schloss 2011 zudem sein Studium der Medienwissenschaft, klassischen Literatur und Philosophie an der Universität zu Köln als Magister ab. Regieassistenzen und Coachings führten ihn u. a. an das Staatstheater Karlsruhe, das Theater und Orchester Heidelberg und zuletzt an die Schaubühne Berlin. Im Sommer 2013 realisierte Padel zusammen mit Mona el Gammal die interaktive Rauminstallation „Haus // Nummer / Null“. Das vom Land NRW und der Stadt Köln geförderte Projekt gewann den Kölner Theaterpreis 2013 und wurde zum Stückemarkt des Berliner Theatertreffens 2014 eingeladen. Am Theater und Orchester Heidelberg inszenierte er in einer 3-Stündigen Lecture-Performance seinen eigenen Text „Don Diggi – Versuch über Don Juan zu Beginn des 3. Jahrtausends“.

Seit 2015 lebt und arbeitet Juri Padel in Berlin. Seit 2018 ist er als Gast-Schauspieler an der Schaubühne tätig. Dabei arbeitete er u. a. mit Thomas Ostermeier, Nicolas Stemann, Simon McBurney und Angélica Liddell zusammen. Außerdem arbeitet er als Dozent für Schauspiel an der Schauspielschule der Keller in Köln. 2019 feierte sein Stück „Kitty Hawk“ am theaterdiscounter Premiere.[2] Sein erster Langspielfilm Junk Space Berlin feierte im September 2022 auf dem 29. Filmfest Oldenburg Premiere.[3] 2023 kommt Junk Space Berlin im Verleih UCM.ONE / Darling Berlin in die Kinos.

Theaterarbeiten (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Als Schauspieler

Als Regisseur und Autor

Film- und Fernsehen (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Juri Padel bei Crew United, abgerufen am 31. Mai 2023
  2. Schöne neue Welt? (Memento vom 4. September 2019 im Internet Archive), Junge Bühne
  3. Junk Space Berlin, auf filmfest-oldenburg.de
  4. Deutscher Propeller (Memento vom 24. September 2017 im Internet Archive), NRW Kultursekretariat.
  5. Juri Padel, auf schaubühne.de
  6. KITTY HAWK auf theaterdiscounter Berlin.
  7. Junk Space Berlin bei IMDb
  8. An einem Tag in Kunduz – Der tödliche Befehl
  9. Zeit Online vom 1. Mai 2008: „Im Trailerpark“
  10. Juri Padel (Memento vom 25. Juli 2019 im Internet Archive), auf theaterheidelberg.de
  11. Kölner Tanz- und Theaterpreise, auf sk-kultur.de
  12. Kölner Theaterpreise 2013 – Theaterleben 01/14, auf choices.de
  13. Deutscher Schauspielpreis 2018: Die Gewinner. filmportal.de, abgerufen am 2. Februar 2023.