Leichtathletik-Weltmeisterschaften 1993/Speerwurf der Frauen

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
4. Leichtathletik-Weltmeisterschaften
Disziplin Speerwurf
Geschlecht Frauen
Teilnehmer 23 Athletinnen aus 18 Ländern
Austragungsort Deutschland Stuttgart
Wettkampfort Gottlieb-Daimler-Stadion
Wettkampfphase 21. August (Qualifikation)
22. August (Finale)
Medaillengewinnerinnen
Goldmedaille Trine Hattestad (Norwegen NOR)
Silbermedaille Karen Forkel (Deutschland GER)
Bronzemedaille Natallja Schykalenka (Belarus 1991 BLR)

Der Speerwurf der Frauen bei den Leichtathletik-Weltmeisterschaften 1993 wurde am 21. und 22. August 1993 im Stuttgarter Gottlieb-Daimler-Stadion ausgetragen.

Ihren ersten großen Sieg bei einer bedeutenden internationalen Meisterschaft erzielte die Norwegerin Trine Hattestad als Weltmeisterin. Sie gewann vor der deutschen Olympiadritten von 1992 und Vizeeuropameisterin von 1990 Karen Forkel. Bronze ging an die belarussische Olympiazweite von 1992 Natallja Schykalenka.

Bestehende Rekorde[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weltrekord 80,00 m Deutschland Demokratische Republik 1949 Petra Felke Potsdam, DDR (heute Deutschland) 9. September 1988[1]
Weltmeisterschaftsrekord 76,64 m Vereinigtes Konigreich Fatima Whitbread WM 1987 in Rom, Italien 6. September 1987

Der bestehende WM-Rekord wurde bei diesen Weltmeisterschaften nicht eingestellt und nicht verbessert.

Qualifikation[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

23 Teilnehmerinnen traten in zwei Gruppen zur Qualifikationsrunde an. Die Qualifikationsweite für den direkten Finaleinzug betrug 62,00 m. Sechs Athletinnen übertrafen diese Marke (hellblau unterlegt). Das Finalfeld wurde mit den sechs nächstplatzierten Sportlerinnen auf zwölf Werferinnen aufgefüllt (hellgrün unterlegt). So mussten schließlich 59,68 m für die Finalteilnahme erbracht werden.

Gruppe A[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

21. August 1993, 10:00 Uhr

Platz Name Nation Resultat (m)
1 Trine Hattestad Norwegen Norwegen 66,52
2 Tazzjana Schykalenka Belarus 1991 Belarus 63,22
3 Felicia Țilea Rumänien Rumänien 62,90
4 Heli Rantanen Finnland Finnland 60,56
5 Karen Forkel Deutschland Deutschland 60,54
6 Antoaneta Selenska Bulgarien Bulgarien 59,74
7 Martine Bègue Frankreich Frankreich 59,16
8 Jette Jeppesen Danemark Dänemark 58,80
9 Sueli Dos Santos Brasilien 1968 Brasilien 57,16
10 Jelena Sweschenzewa Usbekistan Usbekistan 55,10
11 Nikola Tomečková Tschechien Tschechien 52,06

Gruppe B[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Shelley Holroyds 57,66 m reichten nicht zur Finalteilnahme

21. August 1993, 11:30 Uhr

Platz Name Nation Resultat (m)
1 Jekaterina Iwakina Russland 1991 Russland 62,90
2 Silke Renk Deutschland Deutschland 62,88
3 Natallja Schykalenka Belarus 1991 Belarus 62,06
4 Teresė Nekrošaitė Litauen 1989 Litauen 61,02
5 Claudia Isăilă Rumänien Rumänien 59,88
6 Steffi Nerius Deutschland Deutschland 59,68
7 Päivi Alafrantti Finnland Finnland 59,26
8 Shelley Holroyd Vereinigtes Konigreich Großbritannien 57,66
9 Kinga Zsigmond Ungarn Ungarn 55,72
10 Lee Young-Sun Korea Sud Südkorea 54,78
11 Akiko Miyajima Japan Japan 54,50
12 Iammo Launa Papua-Neuguinea Papua-Neuguinea 46,78

Finale[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

22. August 1993, 16:00 Uhr

Hinweis: Das Zeichen x zeigt einen ungültigen Versuch an.

Platz Name Nation Resultat (m) 1. Versuch (m) 2. Versuch (m) 3. Versuch (m) 4. Versuch (m) 5. Versuch (m) 6. Versuch (m)
1 Trine Hattestad Norwegen Norwegen 69,18 69,18 62,80 64,78 64,80 61,06 66,18
2 Karen Forkel Deutschland Deutschland 65,80 x 60,78 65,80 61,88 65,04 x
3 Natallja Schykalenka Belarus 1991 Belarus 65,64 x x x 64,68 65,64 x
4 Tazzjana Schykalenka Belarus 1991 Belarus 65,18 x 63,48 62,13 61,30 64,10 65,18
5 Jekaterina Iwakina Russland 1991 Russland 65,12 60,50 x 64,68 65,12 62,86 x
6 Silke Renk Deutschland Deutschland 64,00 61,50 62,18 64,00 61,96 63,74 63,44
7 Claudia Isăilă Rumänien Rumänien 61,54 59,88 61,54 58,40 x x x
8 Felicia Țilea Rumänien Rumänien 61,24 60,26 x 61,24 61,14 x 60,02
9 Steffi Nerius Deutschland Deutschland 60,26 Ablauf in den Quellen
nicht aufgelistet
nicht im Finale der
besten acht Werferinnen
10 Antoaneta Selenska Bulgarien Bulgarien 58,82
11 Heli Rantanen Finnland Finnland 53,14
NM Teresė Nekrošaitė Litauen 1989 Litauen ogV

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise und Anmerkungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. IAAF Weltrekorde. Speerwurf Frauen auf rekorde-im-sport.de, abgerufen am 22. Mai 2020