Marina Andreea Baboi

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Marina Baboi

Marina Andreea Baboi im Jahr 2019
Marina Baboi (2019)

Voller Name Marina Andreea Baboi
Nation Rumänien Rumänien
Geburtstag 4. Juni 1999 (24 Jahre)
Geburtsort Buzău, Rumänien
Karriere
Disziplin Sprint
Status aktiv
letzte Änderung: 9. Januar 2024

Marina Andreea Baboi (* 4. Juni 1999 in Buzău[1]) ist eine rumänische Leichtathletin, die sich auf den Sprint spezialisiert hat.

Sportliche Laufbahn[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Erstmals bei einer internationalen Meisterschaft trat Marina Andreea Baboi bei den Jugendweltmeisterschaften 2015 in Cali an, bei denen sie im 100-Meter-Lauf mit 12,16 s in der ersten Runde ausschied. Anschließend gelangte sie beim Europäischen Olympischen Jugendfestival in Tiflis über 100 Meter bis in das Halbfinale, in dem sie mit 12,37 s ausschied und mit der rumänischen 4-mal-100-Meter-Staffel konnte sie sich in 48,13 s nicht für das Finale qualifizieren. Im Jahr darauf erreichte sie bei den Jugendeuropameisterschaften in Tiflis über 100 und 200 Meter das Halbfinale, in dem sie mit 11,96 s bzw. 24,63 s ausschied. Auch bei den im Jahr darauf in Grosseto stattfindenden U20-Europameisterschaften schied sie über 100 und 200 Meter mit 11,97 s und 24,16 s im Halbfinale aus und scheiterte mit der 4-mal-400-Meter-Staffel in 3:46,69 min im Vorlauf. An den U20-Weltmeisterschaften 2018 in Tampere nahm sie nur über 200 Meter teil und schied dort mit 11,69 s im Halbfinale aus.

2019 nahm sie im 60-Meter-Lauf an den Halleneuropameisterschaften in Glasgow teil, scheiterte dort aber mit 7,44 s in der ersten Runde. Über 100 Meter nahm sie anschließend an den Europaspielen in Minsk teil und gelangte dort in 11,70 s auf Rang 13. Daraufhin erreichte sie bei den U23-Europameisterschaften in Gävle über 100 Meter das Halbfinale, in dem sie mit 11,84 s ausschied, während sie im 200-Meter-Lauf in 24,10 s auf den achten Platz gelangte. Zudem schied sie mit der 4-mal-100-Meter-Staffel mit 45,96 s in der Vorrunde aus. 2020 siegte sie bei den Balkan-Meisterschaften in Cluj-Napoca in 46,11 s mit der Staffel und gewann über 100 Meter in 11,73 s die Bronzemedaille. Jahr darauf sicherte sie sich bei den Balkan-Hallenmeisterschaften in Istanbul in 7,40 s die Bronzemedaille über 60 Meter. Kurz darauf schied sie bei den Halleneuropameisterschaften in Toruń mit 7,36 s im Halbfinale aus. Ende Juni belegte sie bei den Balkan-Meisterschaften in Smederevo in 11,57 s den siebten Platz über 100 m und wurde in 23,82 s ebenfalls Siebte im 200-Meter-Lauf. Zudem gewann sie in 45,82 s die Bronzemedaille in der 4-mal-100-Meter-Staffel. Kurz darauf schied sie bei den U23-Europameisterschaften in Tallinn mit 11,55 s im Halbfinale über 100 m aus und wurde in 23,48 s Siebte über 200 m. 2022 gewann sie bei den Balkan-Hallenmeisterschaften in Istanbul in 7,44 s die Bronzemedaille über 60 m hinter der Zyprin Olivia Fotopoulou und Milana Tirnanić aus Serbien und schied kurz darauf bei den Hallenweltmeisterschaften in Belgrad mit 7,38 s in der Vorrunde aus. Im Juni belegte sie bei den Balkan-Meisterschaften in Craiova in 11,86 s und 24,44 s jeweils den sechsten Platz über 100 und 200 Meter und gelangte mit der Staffel mit 45,87 s auf Rang fünf.

2023 wurde sie bei der 2. Liga der Team-Europameisterschaft im Rahmen der Europaspiele in Chorzów in 11,73 s Siebte im B-Lauf über 100 Meter und kam mit der 4-mal-100-Meter-Staffel nicht ins Ziel. Anschließend wurde sie bei den Balkan-Meisterschaften in Kraljevo in 24,04 s Elfte über 200 Meter und gewann mit der Staffel in 45,97 s die Silbermedaille hinter dem serbischen Team. Im August schied sie bei den Spielen der Frankophonie in Kinshasa mit 11,97 s im Halbfinale über 100 Meter aus und wurde im Semifinale über 200 Meter disqualifiziert. Zudem gewann sie in der 4-mal-100- und 4-mal-400-Meter-Staffel jeweils die Bronzemedaille.

In den Jahren von 2018 bis 2021 wurde Baboi rumänische Meisterin im 100-Meter-Lauf sowie von 2018 bis 2021 und 2023 über 200 Meter sowie 2017 in der 4-mal-100- und 4-mal-400-Meter-Staffel. In der Halle siegte sie 2018 und 2019 sowie 2021 und 2022 über 60 Meter sowie 2022 auch im 200-Meter-Lauf.

Persönliche Bestzeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 100 Meter: 11,50 s (+2,0 m/s), 30. Juli 2019 in Pitești
    • 60 Meter (Halle): 7,29 s, 5. Februar 2021 in Bukarest[2]
  • 200 Meter: 23,48 s (−0,4 m/s), 10. Juli 2021 in Tallinn
    • 200 Meter (Halle): 24,91 s, 27. Februar 2022 in Bukarest

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Marina Baboi – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Eintrag beim Rumänischen Olympischen Komitee
  2. Wettlauf auf You Tube, abgerufen am 24. Januar 2024.