Mechtild Frisch

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Mechthild Frisch (* 1943 in Karlsbad, auch Mechtild Frisch, bis 1986 Mechtild Nemeczek[1] bzw. Mechthild Nemeczek[2]) ist eine deutsche Malerin und Objektkünstlerin.

Leben

Frisch zog mit ihrer Familie unmittelbar nach ihrer Geburt nach Berlin. Ab 1964 studierte sie an der Städelschule in Frankfurt am Main und 1965 bis 1968 an der Werkakademie Kassel bei Arnold Bode. In Kassel lernte sie den Feuilletonredakteur Alfred Nemeczek kennen, den sie 1967 heiratete. Bis 1986 arbeitet sie unter dem Namen Mechthild Nemeczek. Einige Werke sind auch als Mechtild Nemeczek-Frisch signiert. 1967 zog sie mit ihrem Mann nach Hamburg und begann ein Studium an der Hochschule für Bildende Künste Hamburg bei Rudolf Hausner und Renato Guttuso.

Ab 1970 lebte und arbeitete sie in Düsseldorf und siedelte 1975 nach Duisburg-Rheinhausen und 1977 nach Köln über. 1985 bis 1987 übernahm sie einen Lehrauftrag für Malerei/Bildhauerei an der Kunstakademie Düsseldorf. Von 1994 bis 2008 hatte sie eine Professur an der Kunstakademie Münster für Malerei inne. Sie lebt und arbeitet in Köln.

Ausstellungen

Neben Ausstellungen im Folkwang Museum (Mechthild Nemeczek - Katalog zur Ausstellung der Städtischen Galerie in Museum Folkwang, Essen, 17. Februar – 25. März 1984),[3] im Studio 4 des Sprengel Museum und im Museum Wiesbaden hatte sie weitere Expositionen:[4]

  • Dreidimensional-aktuelle Kunst aus der Bundesrepublik Deutschland in Mannheim, Duisburg, Tokyo
  • Kunstlandschaft Bundesrepublik, Overbeck-Gesellschaft, Lübeck
  • 1985 Städtische Galerie, Folkwang-Museum in Essen (Einzelausstellung)
  • 1986 Spannungen – dimension V. Kunsthalle Köln
  • 1987 Kasseler Kunstverein
  • 1988 Sprengel Museum Hannover
  • 1992 Werkschau, Museum Wiesbaden
  • 1995 Gegen den bösen Blick. Städtische Galerie Delmenhorst. Katalog bei Wienand, Köln
  • 2004 Papier, das Material des Künstlers. Städtische Galerie Villa Zanders in Bergisch Gladbach
  • 2006 Was ist Plastik? 100 Jahre, 100 Köpfe – Das Jahrhundert moderner Skulptur. Lehmbruck-Museum, Duisburg
  • 2007 Papier, Papier, Papier … Städtische Galerie Villa Zanders in Bergisch Gladbach

Preise/Auszeichnungen

Literatur

  • Angela Ziesche (Hrsg.): Das Schwere und das Leichte. Künstlerinnen des 20.Jahrhunderts. Dumont Verlag, Köln 1995, ISBN 3-7701-3383-8
  • Hanne Weskott: Mechthild Frisch. Die Ordnung im Labyrinth, in: Künstler. Kritisches Lexikon der Gegenwartskunst. München 1991

Weblinks

Quellen

  1. Biografie von Mechthild Frisch auf kunstaspekte.de
  2. Institut für moderne Kunst Nürnberg: Suche zu Mechthild Nemeczek
  3. http://www2.kubiss.de/~phpk134/OPAC/einfach_suche.php?suche=Frisch,%20Mechthild&suchkriterium=person
  4. http://www.antiquariat-querido.de/content/kunst/frisch_mechthild.html