Meine Daten und ich

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Film
Titel Meine Daten und ich
Produktionsland Deutschland
Originalsprache Deutsch
Erscheinungsjahr 2009
Länge 79 Minuten
Altersfreigabe
Stab
Regie Philipp Eichholtz
Drehbuch Philipp Eichholtz
Produktion Sebastian Bach
Philipp Eichholtz
Kamera Christina Heeck
Julian Landweer
Schnitt Philipp Eichholtz
Besetzung

Meine Daten und ich ist ein deutscher Dokumentarfilm mit Spielfilmteilen des Hildesheimer Regisseurs Philipp Eichholtz aus dem Jahr 2009.

Überblick[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Film beschäftigt sich auf humoristische und zugleich ernsthafte Weise mit Problematiken wie Online-Durchsuchungen, Vorratsdatenspeicherung von Telefon- und Internetverbindungen, Scoring-Punkten im Bankensystem, Überwachungskameras und -mikrofonen auf öffentlichen und an privaten Orten und mit dem neuen BKA-Gesetz, angestoßen vom deutschen Innenminister.

Handlung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der fiktionale Regisseur Axel Ranisch beschließt, zusammen mit seiner Freundin und seinem Kumpel und Kameramann Hardy Schwetter einen Film über die Problematik Onlinedurchsuchung und Datenschutz zu drehen. In der Manier von Michael Moore begibt sich das Trio vor das Reichstagsgebäude auf der Suche nach echten Politikern, die ihnen Rede und Antwort stehen. Zur Überraschung des Zuschauers verändert sich hier der Spielfilm in eine Reportage. Es kommen Politiker wie Wolfgang Bosbach, stellvertretender Fraktionsvorsitzender der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Ralf Göbel, stellvertretender Innenpolitischer Sprecher der CDU-Bundestagsfraktion, Wolfgang Wieland, Sprecher für innere Sicherheit der Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen, Michael Hartmann, stellvertretender Innenpolitischer Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion und Clemens Binninger (CDU/CSU) MdB zu Wort und äußern sich über die (partei-)politischen Aspekte der untersuchten Thematik. Zu Wort kommen aber auch Nicht-Politiker wie Peter Schaar, Bundesbeauftragter für den Datenschutz, Constanze Kurz als Sprecherin des Chaos Computer Club, Andreas Pfitzmann von der TU Dresden und der deutsche Künstler und Netzaktivist padeluun.

Kritik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Goodmovies meint, der Film sei eine „witzige und geistreiche Untersuchung über schleichende Veränderungen in unserer Gesellschaft, über hilflos hingenommene Skandale und über die Frage: Wie weit darf der Staat eigentlich gehen?“.[2]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Freigabebescheinigung für Meine Daten und ich. Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft (PDF; Prüf­nummer: 29465(VV)).Vorlage:FSK/Wartung/typ gesetzt und Par. 1 länger als 4 Zeichen
  2. Meine Daten und ich. In: goodmovies.de. Abgerufen am 5. Januar 2024.