Michael (1996)

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Film
Titel Michael
Produktionsland USA
Originalsprache Englisch
Erscheinungsjahr 1996
Länge 108 Minuten
Altersfreigabe
Stab
Regie Nora Ephron
Drehbuch Nora Ephron,
Delia Ephron,
Peter Dexter,
Jim Quinlan
Produktion Sean Daniel,
Delia Ephron,
Nora Ephron,
James Jacks,
Jonathan D. Krane
Musik Randy Newman
Kamera John Lindley
Schnitt Geraldine Peroni
Besetzung

Michael ist eine US-amerikanische Filmkomödie aus dem Jahr 1996. Die Regie führte Nora Ephron, das Drehbuch schrieben Nora Ephron, Delia Ephron, Peter Dexter und Jim Quinlan. Die Hauptrollen spielten John Travolta, Andie MacDowell und William Hurt.

Handlung

Die in Chicago lebenden Reporter der Zeitung National Mirror, Frank Quinlan und Huey Driscoll, werden beauftragt, einem Leserbrief von Pansy Milbank nachzugehen, nach dem in Milbanks Haus in einem Provinzort ein Engel leben soll. Driscoll kümmert sich als berufliche Hauptaufgabe um den in den Medien bekannten Redaktionshund Sparky, den er mitnimmt. Die Männer begleitet zudem die neu eingestellte Dorothy Winters, die eine „Engelsexpertin“ sein soll.

Die Journalisten finden unter der angegebenen Adresse den Engel Michael vor. Sie fahren mit ihm im Auto nach Chicago, unterwegs will Michael zahlreiche Sehenswürdigkeiten besichtigen. Michael kämpft gegen einen Bullen und gewinnt; nach dem Kampf sagt er seinen Begleitern, dass er das Leben auf der Erde vermissen werde. Die Engel bekommen nämlich nur eine bestimmte Anzahl der Aufenthalte genehmigt und dies sei sein letzter Einsatz. Er und Quinlan nehmen an einer Schlägerei teil, während der anschließenden Gerichtsverhandlung verführt Michael die Richterin, die die Gruppe schließlich freilässt.

Als Michael und Sparky auf einer Bank sitzen, sagt Michael, dass es seine Aufgabe sei, „Frank sein Herz zurückzugeben“. Dorothy ruft Sparky, der durch die Straße läuft und überfahren wird. Michael erweckt ihn kurzerhand wieder zum Leben. Die bewegte Dorothy gibt schließlich zu, dass sie Hundeführerin sei, die die Betreuung des Redaktionshundes nach Driscolls Entlassung übernehmen sollte. Als die Gruppe in Chicago ankommt, stirbt Michael. Frank kündigt seinen Job in der Redaktion. Dorothy und die Männer gehen auseinander.

Einige Zeit später sieht Frank den Schatten eines Engels. Er verfolgt ihn und trifft plötzlich auf Dorothy. Er fragt sie, ob sie ihn heiraten wolle, und sie willigt ein. Wie sich herausstellt, war Michael gar nicht gestorben. Er und Pansy Milbank tanzen.

Hintergrund

Der Film spielte in den Kinos weltweit ca. 120 Millionen US-Dollar ein.

Kritiken

James Berardinelli lobte auf ReelViews die Darstellung von William Hurt, der sich von einem zynischen in einen warmherzigen Mann verwandle. Er lobte einige Szenen, bezeichnete den Film aber als „überraschend leblos“ („surprisingly lifeless“). Der Film sei weder ein berührender Liebesfilm noch ein anspruchsvolles Filmdrama.[1] Roger Ebert schrieb in der Chicago Sun-Times vom 27. Dezember 1996, der Film „schlendere“ („it ambles“) und beinhalte keine großartigen Szenen.[2] Mick LaSalle bezeichnete den Film im San Francisco Chronicle vom 25. Dezember 1996 als „ermüdend“ („tiresome“). Der Charakter von Michael sei „enttäuschend“.[3]

Das Lexikon des internationalen Films befand, dass der Film „mit der reizvollen Ausgangsidee – ein Engel mit durchaus menschlichen Regungen – wenig anzufangen weiß“. Zwar gebe es „einig[e] gelungen[e] Pointen“, jedoch werde „in erster Linie der Rührseligkeit das Wort geredet“.[4]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Filmkritik von James Berardinelli auf reelviews.net
  2. Filmkritik von Roger Ebert auf rogerebert.com
  3. Filmkritik von Mick LaSalle auf sfgate.com
  4. Michael im Lexikon des internationalen Films