Norbert Düwel

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Norbert Düwel
Norbert Düwel (2015)
Personalia
Geburtstag 5. Januar 1968
Geburtsort AltöttingDeutschland
Größe 186 cm
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
SV Türk Gücü München
Wacker Burghausen
Stationen als Trainer
Jahre Station
2002–2005 FFC Wacker München
2006–2007 TSV Gräfelfing
2007–2009 Deutschland Studentinnen
2010–2013 Hannover 96 (Co-Trainer)
2014–2015 1. FC Union Berlin
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.

Norbert Düwel (* 5. Januar 1968 in Altötting) ist ein ehemaliger deutscher Fußballspieler, heutiger -trainer und Autor.

Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Anfänge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Düwel spielte als Amateur in der Bayernliga für den SV Türk Gücü München und Wacker Burghausen.[1] Seine Trainerkarriere begann er zur Saison 2006/07 beim TSV Gräfelfing. Im Jahr 2007 erwarb Düwel die UEFA Pro Lizenz beim Schweizer Fußballverband und schloss als Jahrgangsbester ab. Nach fünf Niederlagen in Folge in der Saison 2007/08 beendete Düwel sein Engagement in Gräfelfing.[2] Es folgten Hospitationen bei Ajax Amsterdam, dem FC Basel, Bayern München, Schalke 04, Inter Mailand und Manchester United. Für Manchester United arbeitete Düwel 2008 und 2009 unter Alex Ferguson zunächst im internationalen Scouting, anschließend als Gegneranalyst für Champions-League-Spiele. Im Sommer 2010 wurde Düwel Co-Trainer von Mirko Slomka bei Hannover 96 und war drei Jahre lang für die Trainingssteuerung verantwortlich. Im Sommer 2013 beendete er sein Engagement bei den Niedersachsen auf eigenen Wunsch, um künftig als Cheftrainer zu arbeiten. Nebenbei war er von 2007 bis 2009 auch Trainer der deutschen Studentinnen-Nationalmannschaft.[3]

Von 2005 bis 2010 war er Sportdozent für Fußball an der Technischen Universität München. Während dieser Zeit leitete er die Hochschulsport-Abteilung Ballsport und Spiele der ZHS München.

1. FC Union Berlin[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zur Saison 2014/15 übernahm Düwel den Posten des Cheftrainers beim 1. FC Union Berlin. In seiner Debütsaison führte er die Mannschaft nach einer schwierigen Anfangsphase auf den 7. Tabellenplatz mit einer durchschnittlichen Punkteausbeute von 1,38 Punkten pro Spiel. Wie bereits seinem Vorgänger Uwe Neuhaus sollte es aber auch Düwel nicht gelingen, das Team im DFB-Pokal voranzubringen, schied man doch bereits in der ersten Runde aus. Dies sollte sich auch am Beginn der Folgesaison nicht ändern. Nach einem abermaligen Ausscheiden in der ersten Pokalrunde und nur vier Punkten aus fünf Ligaspielen endete für Düwel das ursprünglich auf drei Jahre festgesetzte Engagement bei den Berlinern. Am 31. August 2015 trennte sich der Verein von ihm, nachdem man kurz zuvor im Heimspiel gegen den Ligafavoriten RB Leipzig unentschieden gespielt hatte.[4]

Veröffentlichungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Neben seiner Tätigkeit als Fußballtrainer hat Düwel zwei Bücher zum Thema Fußball publiziert:

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Tilmann Mehl: Der Mann an Slomkas Seite. Augsburger Allgemeine, 14. März 2011, abgerufen am 1. Februar 2013.
  2. Norbert Düwel wirft beim TSV Gräfelfing hin. Merkur Online, 7. Oktober 2007, abgerufen am 22. Dezember 2017.
  3. Florian Krebs: Slomkas Co.: „Männer sind leichter zu trainieren“. bild.de, 17. Juni 2011, abgerufen am 22. Dezember 2017.
  4. 1. FC Union Berlin trennt sich von Norbert Düwel. In: fc-union-berlin.de. 31. August 2015, abgerufen am 20. Oktober 2022.