Orb (Kinzig)
| Orb (Mittellauf:Aubach) | ||
 Die Orb in Bad Orb | ||
| Daten | ||
| Gewässerkennzahl | DE: 247852 | |
| Lage | Main-Kinzig-Kreis (Hessen) | |
| Flusssystem | Rhein | |
| Abfluss über | Kinzig → Main → Rhein → Nordsee | |
| Quelle | südöstlich von Bad Orb 50° 11′ 31″ N, 9° 24′ 2″ O | |
| Quellhöhe | 316 m ü. NN[1] | |
| Mündung | bei der Autobahn 66 Anschlussstelle Wächtersbach in die KinzigKoordinaten: 50° 14′ 17″ N, 9° 17′ 23″ O 50° 14′ 17″ N, 9° 17′ 23″ O | |
| Mündungshöhe | ca. 140 m ü. NN | |
| Höhenunterschied | ca. 176 m | |
| Sohlgefälle | ca. 16 ‰ | |
| Länge | 11 km[2] | |
| Einzugsgebiet | 43,392 km² | |
| Linke Nebenflüsse | Leimbach | |
| Rechte Nebenflüsse | Hasel | |
 Die Orb (vorne) mündet in die Kinzig | ||
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Die Orb ist ein etwa elf Kilometer langer linker Nebenfluss der Kinzig im Main-Kinzig-Kreis im hessischen Spessart.
Geografie
Orbquelle
Die Orb entspringt südöstlich von Bad Orb, unmittelbar an der Verbindungsstraße der Kurstadt mit der Gemeinde Jossgrund, im Naturschutzgebiet Orbquelle bei Bad Orb. Im Quellgebiet liegen sechs Quellen, die Orbquelle, die Stierruhquelle, die Mittelquelle, der Mackenborn, der Grüneborn und die Saustallquelle. Die letzte hat ihren Namen daher, weil nur an ihr die Tiere getränkt werden konnten. Die Orbquelle ist für die Wasserversorgung im Orbtal gefasst worden.
Verlauf
Nach 3,5 km erreicht das Flüsschen den Kurpark in Bad Orb. In der Innenstadt trifft es auf seinen größten Zufluss, die Hasel. Ein weiterer Zufluss ist der Leimbach.
Nördlich des ehemaligen Untertors im Naturschutzgebiet Autal bei Bad Orb wird die Orb im touristischen Volksmund auch "Aubach" genannt. Eine Gastwirtschaft, die auf eine Konzession von 1875 zurückgeht, war ursprünglich die "Aumühle". Die Bad Orber Kleinbahn "Emma" verläuft durch einen Abschnitt des unteren Orbtals.
Bei der Anschlussstelle Wächtersbach der Bundesautobahn 66, fließt die Orb in die Kinzig.[3]
Zuflüsse
Flusssystem Kinzig
Geschichte
Nicht immer war die Orb ein hessischer Fluss. Nach der Neuordnung der Grenzen in diesem Gebiet, infolge des Wiener Kongresses, floss sie von 1814 bis in das Jahr 1868 auf bayerischem Boden. Die Orb (damals Orb Bach) verlief von ihrer Quelle bis zur Mündung auf dem Gebiet des Königreichs Bayern (Bezirksamt Gemünden am Main).[4] Nach der militärischen Niederlage im Deutschen Krieg musste Bayern das Verwaltungsgebiet des alten Landgerichtes Orb an Hessen-Nassau abgeben.
Siehe auch
Weblinks
- Retentionskataster Flussgebiet Orb mit Haselbach Flussgebiets-Kennzahl: 247852 / 2478524 (PDF-Datei; 3,38 MB)
- Steckbrief Orb
Einzelnachweise
- ↑ Höhentafel der Orbquelle
- ↑ Gewässerkartendienst des Hessischen Ministeriums für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (Hinweise)
- ↑ Topografische Karte 1:50.000 Spessart Nord
- ↑ Topographischer Atlas vom Königreiche Baiern diesseits des Rhein Blatt: 10. Orb
