Paul Badura-Skoda

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 7. Oktober 2016 um 10:02 Uhr durch Mehlauge (Diskussion | Beiträge) (HC: Ergänze Kategorie:Ehrendoktor). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Paul Badura-Skoda (* 6. Oktober 1927 in Wien) ist ein österreichischer Pianist.

Leben

Der Gewinn des österreichischen Musikwettbewerbs 1947 stand am Beginn seiner Karriere. Sein Lehrer war Edwin Fischer. Seit 1949 trat er mit bedeutenden Dirigenten wie Wilhelm Furtwängler und Herbert von Karajan auf. Es folgte eine internationale Karriere.

Schwerpunkt seines umfangreichen Repertoires (von ihm existieren mehr als 200 Einspielungen) sind Werke von Mozart, Beethoven und Schubert.

Für einen Pianisten seines Rangs eher ungewöhnlich ist auch seine frühe Zuwendung zur Historischen Aufführungspraxis. Berühmt wurden seine Gesamtaufnahmen der Klaviersonaten von Mozart und Schubert auf historischen Flügeln beim Label Astree.

Paul Badura-Skoda trat – teilweise mit seiner Frau Eva Badura-Skoda – auch als Musikschriftsteller und Herausgeber von Werkausgaben in Erscheinung. Er ist Ehrendoktor der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Mannheim. Außerdem schrieb er Kadenzen zu Klavierkonzerten von Mozart.

Mehrere von ihm eingespielte CDs sind beim Leipziger Klassik-Label GENUIN erschienen. Im Mozartjahr 1991 führte er in Regensburg sämtliche Klaviersonaten des Komponisten auf.

Im Jahr 2013 wirkte Paul Badura-Skoda als Mitglied der Jury beim Internationalen Deutschen Pianistenpreis in Frankfurt am Main, aus dem Dmitri Levkovich als Laureat hervorging.

Auszeichnungen (Auszug)

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Biografie auf tobconcert.de (Memento vom 20. Oktober 2007 im Internet Archive)
  2. Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 28. November 2007
  3. Aufstellung aller durch den Bundespräsidenten verliehenen Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich ab 1952 (PDF; 6,9 MB)