Perfect

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Film
Titel Perfect
Produktionsland USA
Originalsprache Englisch
Erscheinungsjahr 1985
Länge 115 Minuten
Altersfreigabe
  • FSK 12 (Videofassung 16)
Stab
Regie James Bridges
Drehbuch Aaron Latham
James Bridges
Produktion James Bridges
Jack Larson
Musik Ralph Burns
Kamera Gordon Willis
Schnitt Jeff Gourson
Besetzung

Perfect ist ein US-amerikanisches Filmdrama von James Bridges aus dem Jahr 1985.

Handlung

Adam Lawrence arbeitet als Reporter für die Zeitschrift Rolling Stone. Er recherchiert über einen Unternehmer, der des Drogenhandels bezichtigt wird. Später will er in einer weiteren Veröffentlichung die Aerobicschulen als getarnte Sex-Treffpunkte bloßstellen. Dazu will er die in einer dieser Schulen tätige Jessie interviewen; sie meint jedoch, sie habe schlechte Erfahrungen mit der Presse. Lawrence und Jessie lernen sich näher kennen und verlieben sich. Lawrence schreibt seinen Artikel über die Aerobicschulen so um, dass Jessie darin nicht genannt wird. Die Redaktion veröffentlicht dennoch die erste, für Jessie ungünstige Fassung des Artikels.

Kritiken

Vincent Canby spottete in der New York Times vom 7. Juni 1985, der Film sei das „absolute, idiotische“ Ende des neuen Subgenres der Filme über Journalismus, das Alan J. Pakula mit Die Unbestechlichen begründet habe. Er biete eine „unbeabsichtigt komische Mischung aus konfusem Moralisieren“ und Selbstdarstellung. Die „Leinwandpersönlichkeit“ von Jamie Lee Curtis sei ähnlich „stark“ wie ihr Körper („Miss Curtis's screen personality is as strong and striking as her body“).[1]

Das Lexikon des internationalen Films schrieb, der Film schmücke sich „mit gesellschaftskritischen Motiven des Polit-Krimis, ohne diesen Anspruch konsequent durchzuhalten“. Er sei „trotz guter Kameraarbeit und einer überzeugenden Hauptdarstellerin“ „eher simpel gestrickt“ und praktiziere „genau das, was er angeblich anprangert: den sensationslüsternen Blick in die menschliche Intimsphäre“.[2]

Auszeichnungen

Der Film wurde 1986 dreimal für den Spott-Preis Goldene Himbeere nominiert: John Travolta (Schlechtester Schauspieler), Marilu Henner (Schlechteste Nebendarstellerin), Aaron Latham und James Bridges (schlechtestes Drehbuch).

Hintergrund

Der Film wurde in Kalifornien, darunter in Alabama Hills, gedreht.[3] Er spielte in den Kinos der USA ca. 12,9 Millionen US-Dollar bei geschätzten 19 Millionen Dollar Produktionskosten ein.[4]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Kritik von Vincent Canby, abgerufen am 20. August 2007
  2. Perfect im Lexikon des internationalen Films, abgerufen am 20. August 2007
  3. Filming locations für Perfect, abgerufen am 20. August 2007
  4. Box office / business für Perfect, abgerufen am 20. August 2007