Rhünda (Schwalm)

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Rhünda
Rhündabach
Die Rhünda nahe der Mündung in die Schwalm

Die Rhünda nahe der Mündung in die Schwalm

Daten
Gewässerkennzahl DE: 428896
Lage Schwalm-Eder-Kreis, Hessen, Deutschland
Flusssystem Weser
Abfluss über Schwalm → Eder → Fulda → Weser → Nordsee
Quellgebiet in Dickershausen
51° 3′ 20″ N, 9° 27′ 52″ O
Quellhöhe 327,5 m ü. NN
Mündung bei Rhünda in die SchwalmKoordinaten: 51° 6′ 59″ N, 9° 24′ 16″ O
51° 6′ 59″ N, 9° 24′ 16″ O
Mündungshöhe 159 m ü. NN
Höhenunterschied 168,5 m
Sohlgefälle 13 ‰
Länge 12,9 km[1]
Einzugsgebiet 31,857 km²[1]
Linke Nebenflüsse siehe unten
Rechte Nebenflüsse siehe unten
Mittelstädte Homberg
Kleinstädte Felsberg
Gemeinden Malsfeld

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Die Rhünda, auch Rhündabach genannt, ist ein 12,9 km[1] langer, orografisch rechtsseitiger bzw. östlicher Zufluss der Schwalm im Schwalm-Eder-Kreis in Nordhessen (Deutschland).

Verlauf

Höhenprofil des Rhündabaches

Die Rhünda entspringt in den Nordausläufern des Knüllgebirges. Ihre Quelle liegt im Dorf Dickershausen, einem Stadtteil von Homberg, auf 327,5 m ü. NN.

Anfangs fließt die Rhünda nordostwärts nach und durch Sipperhausen, um sich danach ab dem Stöpplingskopf nach Nordnordwesten zu wenden. In dieser Richtung durchfließt sie, ungefähr parallel zur etwas östlich verlaufenden Bundesautobahn 7, das in der Ostheimer Senke gelegene Ostheim, um danach westlich vorbei am Geschellenberg (324 m) und etwas östlich vorbei an Mosheim zu verlaufen.

Ab dem etwas nordöstlich des Bachs gelegenen Hilgershausen wendet sich die Rhünda für ein kurzes Stück nach Westsüdwesten und ab Helmshausen, das etwas südwestlich des Bachs liegt, endgültig in Richtung Nordwesten.

Nach Passieren der Grundmühle und zweier Basaltsteinbrüche erreicht die Rhünda den Felsberger Stadtteil Rhünda, um nach dessen Durchfließen und Unterqueren der Bundesstraße 253 unmittelbar vor Erreichen der Main-Weser-Bahn auf etwa 159 m ü. NN in die Schwalm zu münden, die ihrerseits kurz nach Unterqueren der Bahnlinie in die Eder fließt.

Einzugsgebiet und Zuflüsse

Zu den Zuflüssen der Rhünda, deren Einzugsgebiet 31,857 km²[1] groß ist, gehören bachabwärts betrachtet mit orographischer Zuordnung (l = linksseitig, r = rechtsseitig), Gewässerlänge, Mündungsort mit Rhündabachkilometer und Einzugsgebietsgröße:[1]

Schädel von Rhünda

1956 wurde nahe der Rhündamündung der Schädel von Rhünda gefunden, ein eiszeitlicher Schädel eines Menschen aus der Zeit vor etwa 12.000 Jahren.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. a b c d e f Gewässerkartendienst des Hessischen Ministeriums für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (Hinweise)