Ritzmannshof (Gemeinde Zwettl-Niederösterreich)

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Ritzmannshof (Weiler)
Ortschaft
Katastralgemeinde Ritzmannshof
Ritzmannshof (Gemeinde Zwettl-Niederösterreich) (Österreich)
Ritzmannshof (Gemeinde Zwettl-Niederösterreich) (Österreich)
Basisdaten
Pol. Bezirk, Bundesland Zwettl (ZT), Niederösterreich
Gerichtsbezirk Zwettl
Pol. Gemeinde Zwettl-Niederösterreich
Koordinaten 48° 39′ 25″ N, 15° 9′ 5″ OKoordinaten: 48° 39′ 25″ N, 15° 9′ 5″ O
Höhe 621 m ü. A.
Einwohner der Ortschaft 11 (1. Jän. 2023)
Gebäudestand 5 (2001)
Fläche d. KG 3,02 km²
Postleitzahl 3910 Zwettl
Vorwahl +43/02823 (Großglobnitz)
Statistische Kennzeichnung
Ortschaftskennziffer 07064
Katastralgemeinde-Nummer 24367
Zählsprengel/ -bezirk Großhaslau (32530 104)
Lage von Ritzmannshof in Zwettl
Lage von Ritzmannshof in Zwettl
Ehem. Meierhof des Stifts Zwettl, Ritzmanshof 1, Denkmalschutz; PLZ ehem. 3933
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; NÖGIS
11

BW

Ritzmannshof ist ein Gehöft im Waldviertel in Niederösterreich, und Ortschaft und Katastralgemeinde der Gemeinde Zwettl-Niederösterreich im Bezirk Zwettl.

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Dieser ehemalige Meierhof des Stifts Zwettl liegt nordwestlich des Klosters am Hofteich. Die Ortschaft, als Weiler klassiert, umfasst fünf Gebäude.

Nachbarorte
Walterschlag (Gem. Schweiggers)

Teichhäuser
Großglobnitz
Kompassrose, die auf Nachbargemeinden zeigt
Unterrabenthan Großhaslau

Geschichte, Bauliches und Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach einer ersten urkundlichen Erwähnung im Jahr 1296[1] wurde der Ritzsmannshof 1311 als zerstört bezeichnet und später wiederaufgebaut. Um 1730 wurde er nach Plänen von Josef Munggenast umgebaut.[1]

Es handelt sich um eine schlichte, vierseitig geschlossene Hofanlage mit zweigeschossigem Nordtrakt. Hofseitig ist eine gemalte Sonnenuhr aus dem Jahr 1736 zu sehen. Die ehemaligen Stallungen im Westtrakt haben barocke Kreuzgratgewölbe über Rechteckpfeilern.[2] Das Gebäude steht unter Denkmalschutz.

Nahebei, am Weg Richtung Teichhäuser beim Straßenteich, findet sich auch ein Steinkreuz des 19. Jahrhunderts.[3]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Franz Xaver Schweickhardt: Darstellung des Erzherzogthums Österreich unter der Ens, durch umfassende Beschreibung aller Burgen, Schlösser, Herrschaften, Städte, Märkte, Dörfer, Rotten etc. etc., topographisch-statistisch-genealogisch-historisch bearbeitet und nach den bestehenden vier Kreis-Vierteln [alphabetisch] gereiht. [Teil:] Viertel Ober-Manhardsberg. 6 von 34 Bänden. 5. Band: Herrschaft Drosendorf bis Strahlbach. Anton Benko, Wien 1840, S. 287 (RitzmannshofInternet Archive).

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Katastralgemeinden, Erstnennung und Namensdeutung. Stadtgemeinde Zwettl-NÖ, abgerufen am 15. Juli 2009. Vgl. Elisabeth Schuster: Die Etymologie der niederösterreichischen Ortsnamen. Hrsg.: Verein für Landeskunde von Niederösterreich. Wien (1989, 1990, 1994).
  2. DEHIO Niederösterreich nördlich der Donau. Berger, Wien 2010, ISBN 978-3-85028-395-3, S. 982.
  3. Kategorie: Ritzmannshof. In: ZCrux – Kleindenkmäler rund um Zwettl im Waldviertel. Abgerufen am 19. April 2020.