Steffi Walter

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Ute Oberhoffner und Steffi Martin bei den DDR-Meisterschaften 1984

Steffi Walter-Martin (* 17. September 1962 in Schlema) ist eine ehemalige deutsche Rennrodlerin.

In ihrer Heimatstadt Lauter im Erzgebirge startete Steffi Martin ihre sportliche Laufbahn beim SSG Dynamo Lauter in der Leichtathletik. 1976 wechselte sie in die Sektion Rennrodeln des SC Traktor Oberwiesenthal. Sie gewann den Titel bei der Spartakiade 1979 und wurde 1981 Junioren-Europameisterin in Bludenz. Sie wurde von Franz Schneider und Wilfried Juchert trainiert.

Bei den Olympischen Spielen 1984 in Sarajevo und den Olympischen Spielen 1988 in Calgary gewann sie jeweils die Goldmedaille im Rodeln. Mit diesen beiden Siegen bei Olympischen Spielen gehört sie neben Sylke Otto zu den erfolgreichsten Rodlerinnen überhaupt. In den Jahren 1983 in Lake Placid und 1985 in Oberhof wurde sie jeweils Weltmeisterin, 1984 Gesamtweltcupsiegerin.

1984 wurde sie mit dem Vaterländischen Verdienstorden in Gold ausgezeichnet; 1988 erhielt sie die Ehrenspange zu diesem Orden.

Mit ihrem Mann und drei Kindern lebt Walter-Martin in Großdubrau. Seit 1998 ist sie Ehrenbürgerin von Lauter.

Nach ihrer sportlichen Karriere arbeitete sie als Physiotherapeutin. Aufgrund lädierter Bandscheiben und Handgelenke als Spätfolgen ihrer Leistungssportkarriere wurde sie im Alter von 45 Jahren als Invalid pensioniert.[1]

Literatur

Weblinks

Commons: Steffi Walter – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Zweimal Olympia-Gold in Folge: Ex-Rennrodlerin Steffi Walter blickt auf Karriere zurück: Erzgebirgerin kämpft mit Spätfolgen, abgerufen am 6. Oktober 2012