Svenja Pages
Svenja Pages (* 3. August 1966 in Rheydt) ist eine deutsche Schauspielerin, Hörspiel- und Synchronsprecherin.
Leben
Sie ist die Tochter des Schauspielerehepaares Ursula und Harald Pages sowie die ältere Schwester der Schauspielerin Annika Pages. Ihre Schauspielausbildung hat sie an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main abgeschlossen. Mit der nach Büchern von Robert Stromberger gedrehten Fernsehserie Diese Drombuschs gab sie 1986 ihr Fernsehdebüt.
Außerdem lieh sie ihre Stimme einer Vielzahl von Charakteren verschiedenster Hörspiele, u. a. sprach sie die Rolle der Barbie in der gleichnamigen Hörspielreihe (1987–1989).[1] Bei der öffentlichen Rundfunkanstalt NDR nahm sie an einigen Hörspielen teil, beispielsweise in Hasenjagd (1993), Angela Gerrits (1996), Das Dekameron (1999), Lennart und die Wunderwette (2001) und in Das Wunder von Björn (2006).[2] In dem 2008 erschienenen Computerspiel Star Wars: The Force Unleashed ist sie als Juno Eclipse zu hören.
Auch als Synchronsprecherin war sie häufig tätig. Insbesondere für viele britische Literaturverfilmungen erhielt Svenja Pages verschiedene Hauptrollen, so sprach sie 2007 Emily Blunt in Tod auf dem Nil und 2008 Emilia Fox in Ballet Shoes. 2009 beteiligte sie sich an der Synchronisation der BBC-Fernsehserien von Lost in Austen als Jane Benett, einer modernen Version von Jane Austens Stolz und Vorurteil, und von Lark Rise to Candleford als Lady Adelaide Midwinter.
Filmografie (Auswahl)
Als Schauspielerin
- 1986: Diese Drombuschs
- 1988: Ein Fall für zwei
- 1989: Derrick – Schrei in der Nacht
- 1989: Derrick – Ein merkwürdiger Tag auf dem Lande
- 1989: Jede Menge Schmidt
- 1989: Drunter und drüber
- 1990: Anwalt Abel
- 1990: Das Traumschiff (Folge 17: New Orleans)
- 1990: Einer für alle
- 1991: Ein Fall für zwei – Blattschuss
- 1992: Derrick – Die Festmenüs des Herrn Borgelt
- 1993: Derrick – Melodie des Todes
- 1993: Immer wieder Sonntag
- 1993–1994: Hallo, Onkel Doc!
- 1994: Freunde fürs Leben
- 1994: Die Kommissarin
- 1995: Derrick – Katze ohne Ohren
- 1996: Der Fahnder
- 1996: Und morgen fängt das Leben an
- 1998: Die Cleveren
- 1998: Siska
- 1998: Die Männer vom K3 – Liebestest
- 1999: Tatort Auf dem Kriegspfad
- 2000: Ein unmöglicher Mann
- 2002: Drei mit Herz
- 2002: Flamenco der Liebe
- 2003: Utta Danella – Die andere Eva
- 2005: Rosamunde Pilcher – Über den Wolken
- 2006: Kommissar Stolberg – Todsicher
- 2008: Inga Lindström – Sommer der Entscheidung
- 2016: Sibel & Max – Aufbruchstimmung
Als Synchronsprecherin
Filme
- 1970: Für Barbara Hershey in 1000 Dollar mehr, wenn's ein Junge wird als Tish Gray
- 1989: Für Carole Bouquet in Bunker Palace Hotel als Clara
- 1999: Für Emilia Fox in David Copperfield als Clara Copperfield (Synchro in 2008)
- 2007: Für Emilia Fox in Ballet Shoes als Sylvia Brown
- 2012: Für Monic Hendrickx in Der Blitzangriff: Rotterdam 1940 als Evas Mutter
- 2014: Für Jayne Heitmeyer in Maps to the Stars als Azita Wachtel
Serien
- Für Lenore Kasdorf in Mannix als Michelle (Model)
Hörspiele (Auswahl)
- Matthias Wittekindt: Tod eines Tauchers. Regie: Norbert Schaeffer. Radio-Tatort, NDR 2008, Der Hörverlag 2010, ISBN 978-3-867-17267-7.
Weblinks
- Literatur von und über Svenja Pages im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Svenja Pages bei IMDb
- Vorlage:Filmportal.de Name
- Svenja Pages in der Deutschen Synchronkartei
Einzelnachweise
Personendaten | |
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NAME | Pages, Svenja |
KURZBESCHREIBUNG | deutsche Schauspielerin, Hörspiel- und Synchronsprecherin |
GEBURTSDATUM | 3. August 1966 |
GEBURTSORT | Rheydt |