The Dark Pictures Anthology: The Devil in Me

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The Dark Pictures Anthology: The Devil in Me
Zählt zur Reihe The Dark Pictures Anthology
Entwickler Supermassive Games
Publisher Namco Bandai Games
Veröffentlichung 18. November 2022
Plattform PlayStation 5, PlayStation 4, Xbox Series, Xbox One, Windows
Genre Survival Horror, Action-Adventure
Thematik Serienmörder, H. H. Holmes
Spielmodus Einzelspieler, Mehrspieler
Sprache Deutsch, Englisch und weitere
Altersfreigabe
USK
USK ab 18
USK ab 18
PEGI
PEGI ab 18
PEGI ab 18
PEGI-Inhalts-
bewertung
Gewalt, Schimpfwörter

The Dark Pictures Anthology: The Devil In Me, kurz auch bekannt als The Devil in Me, ist ein Computerspiel als Survival-Horror-Action-Adventure vom britischen Entwicklerstudio Supermassive Games, welches bei Bandai Namco Entertainment veröffentlicht wurde.

The Devil in Me ist der vierte Teil und das Staffelfinale der The Dark Pictures Anthology. Das Spiel ist weltweit am 18. November 2022 für PlayStation 5, PlayStation 4, Xbox Series, Xbox One und Microsoft Windows erschienen.

Handlung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Spiel behandelt eine Filmcrew, welche aus Kameramann Mark, Lichttechnikerin Jamie Tiergan, Tonassistentin Erin, Moderatorin und Redakteurin Kate Wilder sowie dem Produzenten Charlie Lonnit besteht. Charlie ist gleichzeitig Chef der derzeit finanziell angeschlagenen Filmproduktionsfirma. Derzeit drehen sie eine Dokumentation über den berühmten Serienmörder H. H. Holmes, welcher im Prolog des Spiels ausführlich vorgestellt wird. Das Team wird von einem Mann namens Granthem Du'Met spontan auf eine Insel eingeladen, auf der eine Nachkreation des von H. H. Holmes erbauten Mörderschlosses steht. Bald jedoch stellt sich heraus, dass auch das nachgebaute Mörderschloss zum Töten gedacht ist.[1][2][3]

Gameplay[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Spielzeit wird meistens mit sieben,[2] teilweise auch mit neun bis zehn[4] Stunden angegeben. Im Spiel müssen die Spieler verschiedene Entscheidungen treffen, die Konsequenzen auf den weiteren Spielverlauf haben und die Beziehung der Charaktere untereinander beeinflusst (Schmetterlingseffekt). Alle fünf Charaktere können das Spiel überleben oder währenddessen umkommen. Das Spiel hat verschiedene Enden mit unterschiedlichen Szenarios.

Dabei ist das Spiel eher wie ein interaktiver Film gestaltet, wobei die Figuren in manchen Szenen nicht selbst gesteuert werden müssen. Neben einem Einzelspielermodus stehen zwei weitere Spieloptionen zur Verfügung. Der Online-Multiplayer-Modus „Shared Story“ erlaubt es, die Story zeitgleich mit einem Freund an zwei Endgeräten zu spielen. Ein Filmabend genannter Modus kann von bis zu fünf Spielern gespielt werden; hier wird sich am Endgerät abgewechselt, wobei zu Beginn die einzelnen Figuren verteilt werden.

Im Vergleich zu den vorherigen Teilen wurden einige Änderungen des Gameplays vorgenommen. Die Kamera ist nicht mehr stabilisiert und gegen eine steuerbare 360-Grad-Kamera ersetzt worden. Jeder Charakter hat ein eigenes Inventar mit einer Lichtmöglichkeit, welches allerdings nur spärlich benutzt wird. Die wichtigste Änderung ist in der Steuerung. Es kann nun schnell gelaufen werden und es wird weniger als interaktiver Film, sondern mehr mit Gameplay-Elementen wie kriechen, springen usw. gearbeitet. Zudem gibt es kleine Aufgaben für die Charaktere zu lösen.

Produktion[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Hauptrollen spielen Gloria Obianyo als Jamie Tiergan, Jessie Buckley als Kate Wilder, Paul Kaye als Charlie Lonnit, John Dagleish als H. H. Holmes und Pip Torrens als der Kurator. Es wird mit Motion-Capturing gearbeitet.

Rezeption[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Metawertungen
DatenbankWertung
MetacriticPC: 69/100
PS5: 70/100
XSeries: 79/100
OpenCritic72/100
Bewertungen
PublikationWertung
4Players77 %
PC Games5/10
Spieletipps65/100

Das Spiel erhielt, wie die Vorgängerteile, gemischte Bewertungen. An dem Aufbau des Spiels angelehnt an einen interaktiven Film spalten sich die Gemüter. Watson resümierte, das Spiel sei „ein schaurig schöner Survival-Horror-Film zum selber spielen und schlicht der beste Teil der ersten «Dark Pictures»-Staffel. Die technischen Unsauberkeiten brauchen aber viel Toleranz.“[2] Die PC-Version hält einen Metascore von 69,[5] die PlayStation-5-Version 70[6] und die Xbox-Series-X-Version 79 von 100.[7] PC Games bewertete das Spiel mit 5/10[3], bei spieletipps erhielt das Spiel 65/100[4] und 4Players vergab 77 %[8].

„«The Devil in Me» von Supermassive Games ist technisch gesehen stellenweise eine ganz grosse Frechheit. Es gibt immer wieder Momente, wo Unsauberkeiten in den Vordergrund rücken und man vor dem Bildschirm kräftig durchatmen muss. Aber so sehr diese Technikaussetzer auch nerven, die spielbare Horror-Geschichte zieht uns dann trotzdem für etwa sieben Stunden in ihren Bann. [...] Zudem kreiert das Mörderhotel und die Hintergrundgeschichte des maskierten Killers eine grosse Faszination, der wir blind folgen und bis zum Schluss dranbleiben, um endlich nagende Fragen beantwortet zu bekommen.“

Simon Dick: Watson[2]

Prequels & Sequels[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Spiel folgte als Staffelfinale der ersten Staffel von The Dark Pictures Anthology auf die ersten drei Teile Man of Medan (2019), Little Hope (2020) und House of Ashes (2021). Am Ende des Spiels wird die zweite Staffel mit dem Titel The Dark Pictures Anthology: Directive 8020 angekündigt.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Hagen Gehritz: The Dark Pictures – The Devil in Me. In: GamersGlobal. 17. November 2022, abgerufen am 31. Dezember 2022.
  2. a b c d Simon Dick: Warum sich Horror-Fans «The Devil in Me» nicht entgehen lassen sollten. In: Watson. 6. Dezember 2022, abgerufen am 6. Januar 2023.
  3. a b Katharina Pache: The Devil in Me im Test: Viel Ungeziefer im Hotel + Video. In: PC Games. 26. November 2022, abgerufen am 5. Januar 2023.
  4. a b Marina Hänsel: The Devil In Me ist ein schlechter SAW-Schocker, mit dem ich echt Spaß hatte. In: spieletipps. 21. November 2022, abgerufen am 5. Januar 2023.
  5. The Dark Pictures Anthology: The Devil in Me for PC Reviews. In: Metacritic. Abgerufen am 31. Dezember 2022 (englisch).
  6. The Dark Pictures Anthology: The Devil in Me for PlayStation 5 Reviews. In: Metacritic. Abgerufen am 31. Dezember 2022 (englisch).
  7. The Dark Pictures Anthology: The Devil in Me for Xbox Series X Reviews. In: Metacritic. Abgerufen am 31. Dezember 2022 (englisch).
  8. Alice Wilczynski: Test (Wertung) zu The Dark Pictures Anthology: The Devil In Me (Action-Adventure). 4Players, 17. November 2022, abgerufen am 5. Januar 2023.