Tiszaföldvár

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Tiszaföldvár
Wappen von Tiszaföldvár
Tiszaföldvár (Ungarn)
Tiszaföldvár (Ungarn)
Tiszaföldvár
Basisdaten
Staat: Ungarn Ungarn
Region: Nördliche Große Tiefebene
Komitat: Jász-Nagykun-Szolnok
Kleingebiet bis 31.12.2012: Kunszentmárton
Kreis: Kunszentmárton
Koordinaten: 46° 58′ N, 20° 15′ OKoordinaten: 46° 58′ 26″ N, 20° 15′ 14″ O
Fläche: 80,34 km²
Einwohner: 10.149 (1. Jan. 2022)
Bevölkerungsdichte: 126 Einwohner je km²
Telefonvorwahl: (+36) 56
Postleitzahl: 5430
KSH-kód: 13815
Struktur und Verwaltung (Stand: 2015)
Gemeindeart: Stadt
Bürgermeister: István Hegedűs[1] (parteifrei)
Postanschrift: Bajcsy-Zsilinszky út 2
5430 Tiszaföldvár
Website:
(Quelle: Localities 01.01.2022. bei Központi statisztikai hivatal)

Tiszaföldvár ist eine ungarische Kleinstadt im Kreis Kunszentmárton im Komitat Jász-Nagykun-Szolnok.

Geografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Tiszaföldvár erstreckt sich über eine Fläche von 80,34 km². Die Stadt liegt in der Region Észak-Alföld (Nördliche Große Tiefebene) am Mittellauf der Theiß und knapp 30 km südlich von Szolnok.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die erste schriftliche Erwähnung als Thyzafeudwar stammt aus dem Jahre 1467. 1642 wurde die erste kalvinistische Predigt gehalten und 1673 die erste kalvinistische Kirche gebaut.

1886 wurde Tiszaföldvár Kreissitz.

St. Stephankirche

Im Ersten Weltkrieg sind 313 Bürger der Stadt gefallen. Am 30. April 1919 wurde Főldvár von der rumänischen Armee besetzt und geplündert. Zwischen dem 6. Oktober 1944 und dem 6. Jänner 1945 wurde der Ort mehrfach von den deutschen bzw. sowjetischen Truppen besetzt. 1950 wurde der Kreissitz von Főldvár nach Kunszentmárton verlegt.

Tiszaföldvár erhielt am 1. Jänner 1993 das Stadtrecht.

Bevölkerung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

2001 waren 99 % der Bevölkerung ungarisch, während 1 % angab, der Bevölkerungsgruppe Roma anzugehören.[2]

Verkehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Ort liegt an der Landesstraße 442.

Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Die reformierte Kirche: Der Barockbau wurde 1788 in der Regierungszeit von Joseph II. geweiht.
  • Die evangelische Kirche: Der spät-klassizistische Bau wurde 1855 errichtet.
  • Die St. Stephankirche
  • Die Herz-Jesu-Kirche
  • Tiszazugi Földrajzi Múzeum: Das Heimatmuseum in der Kossuth-Straße 101 wurde 2006 eröffnet.
  • Tiszaföldvári Gyógyvizű Strandfürdő és Kemping: Das Strandbad mit Camping hat 71 °C warmes Heilwasser.

Partnerstädte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Galerie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Tiszaföldvár – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Tiszaföldvár települési választás eredményei. Országos Választási Iroda, 3. Oktober 2010, abgerufen am 21. Januar 2012 (ungarisch).
  2. A 2001-es népszámlálás nemzetiségi adatsora@1@2Vorlage:Toter Link/www.nepszamlalas.hu (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Januar 2023. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.