Trügleben
Trügleben
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Koordinaten: | 50° 57′ N, 10° 38′ O |
Höhe: | 350 m ü. NN |
Fläche: | 6,07 km² |
Einwohner: | 361 (31. Dez. 2014) |
Bevölkerungsdichte: | 59 Einwohner/km² |
Eingemeindung: | 1. Dezember 2011 |
Postleitzahl: | 99880 |
Vorwahl: | 03621 |
Trügleben innerhalb der Landgemeinde Hörsel
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Trügleben ist ein Ortsteil der Landgemeinde Hörsel im Nordwesten des thüringischen Landkreises Gotha.
Lage
Die Gesamtfläche der Gemarkung Trügleben beträgt 607 Hektar. Sie liegt westlich von Gotha und etwas südlich der Bundesstraße 7 im Ackerbaugebiet des Thüringer Beckens. Südlich verläuft die Bahntrasse Gotha-Eisenach mit der Haltestelle Fröttstedt und noch etwas südlicher die Bundesautobahn 4 mit Anschluss bei Gotha und Waltershausen.
Geschichte
Archäologische Funde von Gräbern lassen darauf schließen, dass die Gegend schon im zweiten Jahrtausend v. Chr. besiedelt war.
Die urkundliche Ersterwähnung von Trügleben fand 1267 statt.[1] Damals gehörte der Ort zum Burgbezirk der Burg Tenneberg bei Waltershausen, aus dem das Amt Tenneberg hervorging. Trügleben gehörte ab 1640 zum Herzogtum Sachsen-Gotha, ab 1672 zum Herzogtum Sachsen-Gotha-Altenburg und ab 1826 zum Herzogtum Sachsen-Coburg und Gotha.
Ab 1920 lag Trügleben im Land Thüringen. Die Bauern des landwirtschaftlich geprägten Dorfes gingen nach 1945 als Folge der Zugehörigkeit zur DDR den Weg der ostdeutschen Landwirtschaft.
Am 18. März 1994 war Trügleben eine der sieben Gründungsgemeinden der Verwaltungsgemeinschaft Hörsel. Durch Beschluss des Thüringer Landtags am 16. November 2011 konnte die Verwaltungsgemeinschaft Hörsel zum 1. Dezember 2011 aufgelöst und durch einen freiwilligen Zusammenschluss der zehn bisher selbstständigen Gemeinden Aspach, Ebenheim, Fröttstädt, Hörselgau, Laucha, Mechterstädt, Metebach, Teutleben, Trügleben und Weingarten die Landgemeinde Hörsel neu gebildet werden.[2]
Einwohnerentwicklung
Entwicklung der Einwohnerzahl (jeweils 31. Dezember):
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- Datenquelle: Thüringer Landesamt für Statistik
Politik
Ehemalige Bürgermeister
Bei der Bürgermeisterwahl am 12. Juni 1994 wurde Erich Erbach zum ehrenamtlichen Bürgermeister der Gemeinde gewählt. Er wurde bei den Bürgermeisterwahlen am 13. Juni 1999, 27. Juni 2004 und 6. Juni 2010 in seinem Amt bestätigt. Seine Amtszeit begann am 1. Juli 2010. Mit der Umwandlung zur Landgemeinde wurde er zum 1. Dezember 2011 zum Ortsteilbürgermeister (mit einer Amtszeit bis 2016).
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Bauwerke
Die St. Johannis Kirche zu Trügleben wurde 1520 erbaut.[7]
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Kirche, Ansicht aus Südwest
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Kirche, Ansicht aus Nordwest
Weblinks
- Trügleben auf der Seite der Gemeinde Hörsel
Einzelnachweise
- ↑ Wolfgang Kahl: Ersterwähnung Thüringer Städte und Dörfer. Ein Handbuch. Verlag Rockstuhl, Bad Langensalza, 2010, ISBN 978-3-86777-202-0, S.290
- ↑ Hörselbote - Amtsblatt der Verwaltungsgemeinschaft Hörsel, 9. Jg., Nr. 10/2011 (PDF; 869 kB), hrsg. v. Verwaltungsgemeinschaft „Hörsel“, Hörselgau, 25. November 2011, S. 1
- ↑ Bürgermeisterwahlen am 12.06.1994 in Thüringen - endgültiges Ergebnis, Thüringer Landesamt für Statistik, Erfurt; abgerufen am 2. Dezember 2011
- ↑ Bürgermeisterwahlen am 13.06.1999 in Thüringen - endgültiges Ergebnis, Thüringer Landesamt für Statistik, Erfurt; abgerufen am 2. Dezember 2011
- ↑ Ergebnisse der Bürgermeisterwahlen, in: Kommunalwahlen 2004 in Thüringen: Endgültiges Ergebnisse, Wahlen der Bürgermeister ( vom 21. Februar 2014 im Internet Archive) (PDF; 3,3 MB), hrsg. v. Thüringer Landesamt für Statistik, Erfurt, April 2008
- ↑ Bürgermeisterwahlen am 06.06.2010 in Thüringen - endgültiges Ergebnis, Thüringer Landesamt für Statistik, Erfurt; abgerufen am 2. Dezember 2011
- ↑ Die St. Johannis Kirche zu Trügleben auf der Seite der Verwaltungsgemeinschaft Hörsel; abgerufen am 2. Dezember 2011