Klettenberger Mühlgraben
Uffe (Mühlgraben) | ||
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Daten | ||
Lage | Landkreis Nordhausen, Thüringen (Deutschland) | |
Flusssystem | Elbe | |
Abfluss über | Ichte → Helme → Unstrut → Saale → Elbe → Nordsee | |
Quelle | zwischen Branderode und Klettenberg am Eselsberg 51° 33′ 55″ N, 10° 35′ 47″ O | |
Quellhöhe | ca. 260 m ü. NHN[1] | |
Mündung | nahe Holbach in die IchteKoordinaten: 51° 31′ 55″ N, 10° 36′ 42″ O 51° 31′ 55″ N, 10° 36′ 42″ O | |
Mündungshöhe | 206,2 m ü. NHN[1] | |
Höhenunterschied | ca. 53,8 m | |
Sohlgefälle | ca. 11 ‰ | |
Länge | 5 km | |
Gemeinden | Hohenstein |
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Die Uffe, auch Mühlgraben genannt, ist ein etwa 5 km langer, nordnordwestlicher und orographisch linker Zufluss der Ichte im thüringischen Landkreis Nordhausen.
Verlauf und Einzugsgebiet
Die Uffe entspringt nahe der thüringisch-niedersächsischen Landesgrenze im Naturpark Südharz. Ihre Quelle liegt nördlich des Hohensteiner Ortsteils Klettenberg auf etwa 260 m ü. NHN[1] auf dem Osthang des Eselsberges (278,6 m) – wenige Meter vor einer Brücke der Kreisstraße 9.
Die überwiegend nach Südsüdosten fließende Uffe verläuft durch die Hohensteiner Ortsteile Klettenberg und Holbach, um kurz danach – etwa 300 m südlich der Holbacher Wiesenmühle – auf 206,2 m[1] Höhe in den Helme-Zufluss Ichte zu münden.
Das Einzugsgebiet der Uffe ist sehr stark von Karsterscheinungen geprägt (mehrere Tümpelquellen und Versickerungsstrecken).
Geschichte
Die Uffe diente durch den im 17. Jahrhundert[2] künstlich angelegten Klettenberger Mühlgraben, der nahe dem zum niedersächsischen Bad Sachsa gehörenden Neuhof von der zur Wieda strebenden Uffe (Sachsengraben) abzweigte, und weiteren im Mittelalter angelegten Mühlgräben bis 1961[2] in Klettenberg und Holbach als Mühlwasser. Er überwand die Wasserscheide beider Uffe genannten Fließgewässer etwa in Nord-Süd-Richtung.
Der Bach war zeitweise auch ein rechter Zufluss des als Sachsengraben bezeichneten Wasserlaufs, der etwa 150 m nördlich der Uffe-Quelle am Südrand der Ortslage Branderode vorbeifließt. Diese Verbindung sollte die verfügbare Wassermenge im Sachsengraben erhöhen, dies ist heute nicht mehr erforderlich.
Einzelnachweise
- ↑ a b c d Topografische Karte 1:25.000
- ↑ a b Erinnerung an eine fast vergessene mittelalterliche Ingenieurleistung, vom 25. Oktober 2012, abgerufen am 16. März 2012, auf walkenrieder-nachrichten.com
Weblinks
- Unbekannte Erdfälle am Südharz, mit Infos zu Gipskarst und Wasserschwinden, auf karstwanderweg.de