Wikipedia Diskussion:Meinungsbilder/SG-Wahl mit Pro und Kontra/Archiv

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Unterschied zwischen den Optionen 2 und 3?[Quelltext bearbeiten]

In den "ursprünglichen Regelungen" heißt es:

  • Als gewählt gelten diejenigen fünf Kandidaten, die mehr Pro- als Contra-Stimmen erhalten. Sollten mehr als 5 Personen diese Kriterien erfüllen, so wird nach Verhältnis Pro-/Contra-Stimmen abwärts sortiert.

Bedeutet "mehr Pro- als Contra-Stimmen" nicht das Gleiche wie "mindestens 50% Zustimmung" (bzw. genau genommen sogar mindestens 50% plus eine Stimme)? --Amberg 01:57, 8. Okt. 2009 (CEST)Beantworten

mm, du hast Recht. --DaB. 02:10, 8. Okt. 2009 (CEST)Beantworten

Gewichtete Stimmdifferenz[Quelltext bearbeiten]

Ich würde bei mehr als fünf Kandidaten als Kriterium statt des Verhältnisses Pro/Contra die gewichtete Stimmdifferenz bevorzugen - wie bei den letzten Oversight-Wahlen. Diese Art der Auswertung gibt bei begrenzter Anzahl der Plätze den Rückhalt eines Kandidaten besser wieder als das vorgeschlagene Verfahren. Zur Begründung: Ein Kandidat mit 250 Pro : 25 Contra hat deutlich stärkeren Rückhalt in der Community als ein unbekannter Kandidat mit 100 Pro : 9 Contra --Minderbinder 06:06, 8. Okt. 2009 (CEST)Beantworten

Du meinst "Bei einer Pro-Contra-Wahl werden die x Kandidaten mit der höchsten Zahl von Pro- abzüglich der doppelten Zahl ihrer jeweiligen Contra-Stimmen gewählt"? Ist das nicht das selbe wie eine 66%-Wahl? --DaB. 13:18, 8. Okt. 2009 (CEST)Beantworten
Da kann nach meinem Verständnis durchaus auch eine negative Zahl bei raus kommen, insofern ist 2/3 Pro keine Voraussetzung. (Bei der Oversight-Wahl gab es allerdings zusätzlich noch die Mindestquote von 70% Pro). Allerdings wäre bei dieser "gewichteten Stimmdifferenz" ja nicht nur 250:25, sondern auch 250:74 besser als 100:9, und da bin ich mir nicht so sicher, ob man dann auch von größerem Rückhalt sprechen kann. --Amberg 17:55, 14. Okt. 2009 (CEST)Beantworten
Bei Brummi oder Fossa - beide eher knapp gescheitert - wäre da in der letzten Wahl sicher was deutlich Negatives rausgekommen.
Ich persönlich sehe in den Contrastimmen das Problem, daß ein gewählter Kandidat dann seinen Contrastimmen gegenüber befangen sein könnte. Zumal in der Endphase die Contrastimmern dann mehr Gewicht hätten als die Pros.
Bei der letzten Wahl gab es viele Last-Minute-Stimmen für 2 Kandidaten, sodaß der Inhaber von Platz 4 binnen kurzer Zeit auf Platz 6 fiel.
Beim Zulassen von Contras könnte dieser Effekt viel extremer ausfallen. Dann gäbe es de facto Phase 1 (Wen will ich haben?) und Phase 2 (Wen will ich verhindern und wem kann ich ein strategisches Contra geben, damit mein Kandidat doch noch durchkommt?).
Eigentlich hat es - zumindest fürs SG, nicht für CU oder Oversight (wo möglichst JEDER jedem gewählten Kandidaten halbwegs vertrauen können sollte) - was für sich, wenn möglichst jeder User einen Kandidaten findet, dem er vertraut, gegebenenfalls dafür zu sorgen, daß alle wichtigen Aspekte zum Tragen kommen. Heterogenität war nicht das Problem der aktuellen Rücktritte. Eher denke ich, daß zuviel nach Sympathie und Bekanntschaft und zuwenig in Hinblick auf Eignung für das Amt gewählt wurde.
  • Ein Kandidat muß "robust" sein. (Das gilt ja auch für Admins, die sich auf die schwierigen Felder wagen - genau deshalb administriert ja nur ein Bruchteil der Admins "bei schlechtem Wetter"!)
  • Er sollte möglichst unabhängig sein, deshalb sind zu viele wikipediainterne "Freundschaften" fast schon befangen machend. (Man stelle sich mal vor, ein Nachbarschaftsstreit würde durch Schöffen entschieden, die nebenan und gegenüber wohnen würden!)
  • Er muß auch tatsächlich zur Verfügung stehen, wenn in dem Jahr seiner Zugehörigkeit etwas anliegt. (Anders als ein Admin - denn der hat, zumindest nominell, genug Kollegen, die ihn während seiner Abwesenheit vertreten.)
  • Und natürlich sollte er vom Charakter her vermittelnd sein.
  • Juristisch müßte er zumindest insofern "kompetent" sein, daß er mit der Anwendung von Regelwerk klarkäme. (Das ist bei erfahrenen Wikipedianern nicht selbstverständlich, denn die wenigsten Dinge werden hier per Anwendung von Regeln gelöst.)
All diese Dinge kann nicht der Wahlmodus sicherstellen, sondern höchstens der weitsichtige Wähler. --Elop 14:32, 15. Okt. 2009 (CEST)Beantworten

Das ist kein Meinungsbild[Quelltext bearbeiten]

sondern eine Abstimmung über die Außerkraftsetzung eines gültigen Meinungsbildes ohne Begründung. Ich habe nur gelesen, dass anders gewählt werden sollte. Warum das aber so sein soll, das erschließt sich mir nicht. Ich finde, wenn ein Meinungsbild in eine durch die Community bereits festgesetzte Regel eingreift, ohne zu begründen warum, dann ist das für mich abzulehnen.

Eine Änderung einer bestehenden Situation, welche eine Wiederherstellung einer durch MB entschiedenen Regel zum Inhalt hat - und nicht mehr, sollte einen wirklich gravierenden Grund haben, der auch zwingend genannt werden muss. Auch wenn es ein MB in Vorbereitung ist, aber solche Fehler in der Darstellung erzeugen nur leere Diskussionskilometer. --Hubertl 16:48, 19. Okt. 2009 (CEST)Beantworten

Sinn des Meinungsbildes nicht nachvollziehbar[Quelltext bearbeiten]

Es ist schlicht nicht erkennbar, aus welchen Gründen die Wahlmodalitäten für das SG geändert werden sollen. Die Regelung, Pro- versus Contrastimmen zu zählen, ist dort sinnvoll, wo beliebig viele Benutzer eine Funktion wahrnenehmen können, beispielsweise bei Admins oder auch Mentoren. Wenn sich eine Anzahl X von Wikipedianern für eine Anzahl Y der zu vergebenden Plätze bewirbt, ist es nichts weiter als logisch, dass die Bewerber mit den meisten Stimmen zu wählen sind. Das ist das in demokratischen Strukturen allgemein übliche und bewährte Verfahren. Bei Pro- und contra-Stimmen bei der SG-Wahl könnte die absurde Situation entstehen, dass die freien SG-Plätze gar nicht besetzt werden können, weil kein Kandidat die absurderweise geforderten 70% Pro-Stimmen erreicht. Ohne irgendjemandem irgendetwas unterstellen zu wollen, scheint dieser Antrag in erster Linie darauf abzuzielen, polarisierende Kandidaten von vornherein ins off zu drängen (theoretisch hätte nach dem bisherigen System ja jemand Schiedsrichter werden können, der z.B. 230 Stimmen hatte, während er bei gleicher Pro-Stimmen-Zahl nach dem vorgeschlagenen Verfahren wg. 240 Contra-Stimmen glatt durchgefallen wäre. Ich kenne da jemanden, der mit 155 Pro-Stimmen nicht zum Admin gewählt wurde! Nun ist es aber meines Erachtens gerade beim SG so, dass sich auch Benutzer, die sich als Anhänger "polarisierender" Wikipedianer sehen, ihre Chance haben müssen, im SG vertreten zu sein. Ich meine, dieses MB sollte schneller wieder begraben werden, als es hier aufgetaucht ist. -- Thomas, der Bader (TH?WZRM-Wau!!) 22:32, 20. Okt. 2009 (CEST)Beantworten

Wie kommst Du auf 70%? Im Übrigen gibt es diesen Streit, seit es das SG gibt: Ist es besser, polarisierende Personen mit vielen "Anhängern", aber auch vielen "Gegnern" im SG zu haben, oder eher ausgleichende, weithin respektierte Personen? Ich neige der letzteren Auffassung zu. Deshalb habe ich die Abschaffung der Contra-Stimmen nie für richtig gehalten. --Amberg 02:34, 21. Okt. 2009 (CEST)Beantworten
@Amberg: Ist es besser, ohne Angabe von Gründen ein Meinungsbild zu starten, um ein bestehendes Meinungbild mit einer sehr ziemlich hohen Teilnahme außer Kraft zu setzen, nur weil das Ergebnis einzelnen Leuten nicht gepasst hat? Welche nachteiligen Ereignisse für die Wikipedia siehst du durch die bestehende Regel als Eingetreten an? Ist etwas Nachteiliges durch die letzte Wahl passiert, dass man jetzt unbedingt eine alte Regelung ändern muss, welche zudem noch sehr gut begründet war? Bitte nenne mir die Nachteile, welche sich durch die letzte Wahl unter dem letzten Wahlmodus ergeben haben. Möchtest Du erreichen, dass es vielleicht zu Hinterzimmerkonferenzen kommt - zusätzlich zu diesen unötigen Diskussionskilometern - wo sich Leute beginnen abzusprechen, dass hier gefälligst nicht eine Marathonabstimmung in Gang gesetzt wird, nur weil einigen Leuten eine ganz bestimmt Konstellation vielleicht nicht passt? Es würde Dir als Admin gut stehen, wenn Du auch offen zeigst, dass du bereit bist, ein Abstimmungsergebnis der Community zu unterwerfen, denn das ist auch die Basis deiner Admintätigkeit in anderen Bereichen. Unbeschadet dessen, dass ich das bereits thematisiert habe, sehe ich leider auch in deinem Beitrag eine eindeutige Stellungnahme ad personam, wer als ausgleichend gilt und wer als wenig respektiert gilt. Wenn du dir die Position von Hans Koberger anschaust, dann wurde er zuvor wohl nicht als einer der "ausgleichendsten", aber durchaus als einer der Respektiertesten angesehen. Und gerade er scheint mir in der ganzen letzten Periode mit die beste Figur gemacht zu haben. Traust Du das vielleicht BF und Fossa nicht zu? Was bringt Dich zu dieser Annahme? Dass sie wie die Wilden reinfahren und POV sowie die Mitgliedschaft im Diderot-Club zur Prämisse für ihre Entscheidungen erheben? Ändere die Strukturen und Vorgaben, du wirst dann auch geänderte Personen vorfinden. Oder in diesen Personen ganz Unerwartetes erkennen können. Verkrustete Strukturen wird man nicht durch das Nachwerfen von Krusten heilen können. --Hubertl 12:09, 23. Okt. 2009 (CEST)Beantworten
Selbstverständlich unterwerfe ich mich den Abstimmungsergebnissen der Community. Das gilt für das MB von 2007, obwohl ich damals gegen die Änderungen gestimmt habe, und das gilt diesmal, egal wie es ausgeht. Ich habe, seit während bzw. unmittelbar nach der ersten SG-Wahl die Diskussion um die Abschaffung der Contra-Stimmen losging, immer für die Beibehaltung bzw. später dann Wiedereinführung von Contra-Stimmen plädiert. Damals war von einer Kandidatur von Brummfuss überhaupt noch nicht die Rede, und ich hatte ihn auch noch kaum wahrgenommen. Auch von Fossa hatte ich noch keinen klaren Eindruck, wie man daran sieht, dass ich bei seiner Kandidatur für das erste SG keine Stimme abgegeben habe, weder Pro noch Contra noch Enthaltung. Es ist also abwegig zu behaupten, dass meine konstante Position ad personam gegen die genannten Benutzer gerichtet sei. Dass ich sie beide heute nicht für geeignet als Schiedsrichter halte, ist wahr, aber sie sind ja auch bei der Wahl ohne Contra-Stimmen nicht gewählt worden. Dass etwas Nachteiliges infolge der letzten Wahl passiert ist, kann man wohl nicht leugnen; ob das anders verlaufen wäre, wenn die Wahl nach dem Pro-Contra-Verfahren stattgefunden hätte, bleibt Spekulation. Ich stelle fest, dass das erste, mit Pro-Contra-Verfahren gewählte SG nach meiner Wahrnehmung und dem Bekunden der damaligen SG-Mitglieder gut funktioniert hat, das letzte, nach dem Verfahren ohne Contra-Stimmen gewählte, hingegen nicht. Allerdings konstatiere und konzediere ich auch, dass es dazwischen, als es bereits keine Contra-Stimmen mehr gab, die Probleme des jüngsten SGs offenbar auch nicht gegeben hat. --Amberg 16:28, 23. Okt. 2009 (CEST)Beantworten
Zusätzliche Bemerkung: Wie ich gerade gesehen habe, ist inzwischen die Forderung nach 70% Pro-Stimmen tatsächlich aufgenommen worden, während vorher von "mehr pro als contra" die Rede war. 70% Pro scheint mir beim SG übertrieben, auch wenn es bei der ersten Wahl – das hatte ich auch falsch in Erinnerung – sogar 75% waren. Nach Variante 3 können hingegen auch Leute gewählt werden, die viel mehr Contra- als Pro-Stimmen bekommen haben. Ich bleibe deshalb zähneknirschend bei der Stimme für Variante 2, mache aber bei meiner Stimme eine entsprechende Anmemerkung. --Amberg 18:10, 23. Okt. 2009 (CEST)Beantworten
lb Amberg, du bist einer der letzten, dem ich Hinterfotzigkeit im Erreichen eines Zieles über die Hintertür konstatieren würde - nach den Erfahrungen, welche ich mit Dir und Deinen Beiträgen im letzten Jahr hatte, bin ich von Deiner Lauterkeit absolut überzeugt. Trotzdem, ich habe nicht von einer beständigen Ablehnung von F. und BF durch dich gesprochen, sondern von einer aktuellen. Und da lag ich nicht so falsch. Aber glaubst Du nicht auch, dass es etwas merkwürdig ist, durch einen Wahlmodus, der eindeutig die Wahlstärke der Zeitbesitzenden unterstützt und die bekanntermaßen eine ganz bestimmte Linie verfolgen, hier ein zukünftiges Ergebnis zu manipulieren? Und dass Wahlen auf diese Art in eine ganz bestimmte Richtung zu schieben sind, das ist bekannt. Das Scheitern des aktuellen Schiedsgerichts hat nichts, aber auch absolut nichts mit dem Nur-Pro-Stimmen Wahlverfahren zu tun. Die Gründe liegen woanders, aber sicher nicht an einer Konstellation, welche sich gerade durch ein solches Wahlverfahren hat ergeben müssen. Ich weiß nicht, mit welchen SGlern Du gesprochen hast, aber die letzte Gruppe hatte ihre Probleme mit Sicherheit nicht deswegen, weil nur Pro-Stimmen vergeben wurden. Also, wovor fürchten sich die Leute? Vor dem möglichen Fall der Fälle, dass jemand gewählt wird, der zerstörerische Wirkung haben könnten? Ich würde zu so einem Vorgehen einfach nur sagen: Das Motiv ist eine paranoide Verschwörungstheorie.
lb Amberg, es ist nicht gut, sich Gegner vorzustellen, noch bevor sie es sind. Das schafft diese Gegner erst. Paul Watzlawick hat dieser Geschichte, ziemlich exakt so wie sie hier passiert, auf der Rückseite seines Buches: Anleitung zum Unglücklichsein mit der Erzählung über den Mann mit dem Hammer ein Denkmal gesetzt. --Hubertl 19:01, 23. Okt. 2009 (CEST)Beantworten
Du kannst aber nicht ernsthaft von mir erwarten, dass ich eine grundsätzliche Position, die ich mehr als zwei Jahre hindurch unabhängig von konkreten Personen konstant vertreten habe, deshalb verlasse, weil diesmal möglicherweise die von Dir genannten Personen betroffen sein könnte, von denen ich gar nicht weiß, ob sie wieder vorhaben zu kandidieren. Es ist auch nicht deshalb jemand mein Gegner, weil ich ihn nicht für SG-geeignet halte. Ich könnte Dir einige andere "umstrittene" Benutzer nennen, deren Mitarbeit ich z. T. sehr schätze und für die ich mich auch mehrfach eingesetzt habe, die m. E. aber im SG nicht am richtigen Platz wären. Nicht zuletzt deshalb, weil Benutzer, die selbst überdurchschnittlich häufig in Konflikte verwickelt sind, auch überdurchschnittlich oft wegen Befangenheit pausieren müssten.
Über das Scheitern des letzten SGs weiß ich das, was hier auf den Wikipediaseiten geschrieben wurde (wobei mir sicherlich auch manches entgangen ist). Ich werde auch keine nichtöffentliche Kommunikation mit den ausgeschiedenen SGlern darüber suchen, da sie ja hier alle verkünden, über die hier geäußerten Andeutungen hinaus nichts äußern und die Verschwiegenheit wahren zu wollen. Eines scheint mir aber offensichtlich: Das letzte SG ist an seiner personellen Zusammensetzung gescheitert, weil es in dieser Konstellation strukturelle Probleme nicht gemeinschaftlich aus dem Weg räumen konnte. Und die Zusammensetzung ist bei Wahlen ohne Contras zustandegekommen. Noch einmal: Ob das bei einem anderen Modus ebenso gekommen wäre, bleibt Spekulation.
Eine ganz andere Sache ist, dass ich im Moment wegen der Widersprüche bzgl. der für die Wahl notwendigen Prozentzahl an Pro-Stimmen (die im MB-Text verlinkte Stelle sagt "mehr pro als contra", an anderer Stelle im MB steht 70%) einen Wechsel auf Ablehnung ernsthaft erwäge.
--Amberg 00:31, 24. Okt. 2009 (CEST)Beantworten

lb. Amberg: Es gab insgesamt 5 Wahlen zum Schiedsgericht, eine einzige wurde mit Pro/Contrastimmen durchgeführt. Wo siehst Du eigentlich das Problem? Waren alle Schiedsrichter seit November 2007 zweifelhaft zusammengestellt? Wird das Zusammenbrechen eines einzigen Schiedsgerichts gleich zum Beweis dafür herangezogen, dass es an der falschen Zusammenstellung gelegen hat, ursächlich durch ein falsches Wahlverfahren, einem falschen Wahlmodus? Das kannst du doch wohl nicht behaupten. Vielleicht ist es eine Form der Charakterstärke, wenn man einmal eine eingeschlagene Meinung nicht ändert, aber es ist eine Form der Kurzsichtigkeit, wenn man nicht das Ergebnis tatsächlich analysiert, welches sich aus der Änderung des Wahlmodus ergeben hat. Und das Ergebnis - es waren tatsächlich 4 Wahlen - kann in der Analyse nicht den Schluss zulassen, dass die Zusammenstellung der Schiedsgerichte eine - durch das Wahlverfahren bedingt - falsche war.

Ich sage, es war das Gegenteil der Fall. Wir haben uns einfach Schlammschlachten der üblen Sorte erspart, ich würde sogar soweit gehen, dass ich es bei der Vorstellung der Kandidaten belassen würde, und alles ohne Diskussion über die Bühne laufen lassen würde. Die Community kennt ihre Leute schon. Auch eines gibt zu denken: nach all den Vorkommnissen um das SG, nach all den Respektlosigkeiten, welche jeder sanktionslos gegenüber dem SG äußern darf, wird es immer schwerer werden, ausreichend Leute zu finden - und zwar genau diese, die Du so gerne hättest - welche nicht nur bereit sind aktiv hier zu arbeiten, sondern auch bereit sind, eine Funktion zu übernehmen. Und damit gefährdet man sogar das Schiedsgericht selbst - was einigen Leuten hier durchaus recht ist, das ist ja kein Geheimnis.

Zu Deinem Selbstverständnis von Beständigkeit: Selbstverständlich erwarte ich mir von Menschen, mit denen ich verkehre, dass sie in der Lage sind, auch schon einmal eine lang vertretene Meinung zu ändern. Stell Dir vor, man hat sich geirrt, oder die Umstände haben sich geändert, oder Menschen haben sich geändert. Das gleiche können Menschen auch von mir erwarten. Dass ich eine Fehleinschätzung von mir zu einem bestimmten Zeitraum, durch Argumente, welche mir im Positiven vermittelt werden, auch schon einmal überdenke. Aber die Sache mit den polarisierenden Personen, den Unabwägbarkeiten bzgl. Befangenheiten kann ja nicht Grundlage sein dafür, dass wir jegliche Funktionen in der Wikipedia ausschließlich weichgespülten Kompromisskandidaten zubilligen. Dir ist schon klar, dass zB der Koberger nach der pro/contra-Regel keine Chance gehabt hätte, als Schiedsrichter gewählt zu werden, aber nicht nur er wäre in der letzten Konstellation nicht vorhanden gewesen. Schau dir die Mai-Liste an und überlege, welche Kandidaten tatsächlich nominiert worden wären. Dieser Versuch jetzt dient nur der Ausgrenzung missliebiger Personen - und das nicht allgemein, sondern was von einer bestimmten Gruppe als missliebig deklariert wurde - und führt in Folge selbstverständlich nur zu mehr Konflikten. Wir wählen solange, bis wird das gewünschte Ergebnis herbeigewählt haben. Ein Schiedsgericht soll auch etwas widerspiegeln. Aber wenn vor lauter Weichmacherei schon der Spiegel anläuft, noch bevor so ein Schiedsgericht sich konstituiert, dann haben wir nicht die Realität abgebildet. Es ist auch Realität hier in der Wikipedia, dass massiv Personalpolitik gemacht wird. Und dass es so etwas wie Fraktionszwang geben könnte, das hast du dir noch nicht überlegt? Und dass mit der Vorführung von Kandidaten auch dieser Fraktionszwang doppelt überprüft wird, das ebenfalls nicht. --Hubertl 08:26, 25. Okt. 2009 (CET)Beantworten

Es geht nicht um "jegliche Funktionen", sondern speziell um das SG. Manche Personen halte ich etwa für die Adminfunktion für geeignet (oder auch als Bürokrat), nicht aber für das SG. So habe ich bzgl. des von Dir erwähnten Hans Koberger bei seiner Adminkandidatur mit "pro" gestimmt, bei der ersten SG-Wahl kurz danach aber mit "contra", weil er mir damals dafür zu polarisierend erschien. Inzwischen habe ich diesbezüglich meine Meinung geändert – das kann ich also auch – und beim letzten Mal für ihn gestimmt. Ich glaube aber auch, dass die Bezeichnung "weichgespülte Kompromisskandidaten" für Leute wie Kriddl oder Proofreader, die beim ersten Mal gewählt wurden, recht unpassend ist. Gewisse Unterschiede bei den Nominierungen mag es geben, allerdings überschätzt Du das m. E. auch. Von den von Dir genannten Benutzern wurde Hans Koberger, wie gesagt, auch beim ersten Mal mit den Contra-Stimmen schon nominiert, ebenso Fossa. Brummfuss wurde nur bei Nur-Pro-Wahlen nominiert, hat aber beim letzten Mal auf der Diskussionsseite eine Rubrik für inoffizielle Contras eingerichtet. Es gibt hier einfach unterschiedliche Auffassungen vom SG: Hätte es "legislative" Funktionen, wäre es sicher wichtig, die verschiedenen "Richtungen" dort vertreten zu haben. Bei "judikativen" Funktionen finde ich es, im Sinne einer breiten Akzeptanz der Schiedssprüche, halt wichtiger, dass die Mitglieder nicht von einer zu großen Zahl der aktiven Benutzer abgelehnt werden, und dass sie möglichst nicht allzu oft wegen Befangenheit aussetzen müssen. --Amberg 14:16, 25. Okt. 2009 (CET)Beantworten
Irgend etwas verstehe ich da falsch oder nicht, nämlich wozu das ganze gut sein soll. Wenn ich über einen bestimmten Punkt abstimme, dann stimme ich mit Ja oder nein oder eben pro oder Contra ab. Stimme ich über einen bestimmten Punkt aus mehreren ab, so ergibt sich logischerweise ein Pro für den oder das betreffende, was ich wählen will. So wird es zumindest im RL gemacht. Soll hier im VL das Rad neu erfunden werden oder was soll mit dem MB bezweckt werden. Irgendwie werde ich den Verdacht nicht los, dass da mit einer oberflächlich scheinenden Aktion irgend etwas anderes bezweckt, abgewürgt oder hervorgerufen werden. Aber dass so ein Spiel gespielt wird, will ich doch nicht sehr hoffen, denn das wäre dann eigentlcih das Ende. --K@rl (Verbessern ist besser als löschen) 20:48, 28. Okt. 2009 (CET)Beantworten
Innerhalb der Wikipedia ist das Verfahren jedenfalls schon mehrfach angewandt worden, nicht nur bei der ersten SG-Wahl, sondern auch bei der OS- und der letzten Bürokratenwahl. Der "Punkt", über den dabei abgestimmt wird, ist bei jedem einzelnen Bewerber separat die Frage: "Hältst Du diesen Bewerber für geeignet, Mitglied des nächsten SGs zu werden, ja oder nein?" Diejenigen, bei denen die Ja-Stimmen überwiegen, werden SG-Mitglieder. Überwiegen die Ja-Stimmen allerdings bei mehr Kandidaten, als es freie Plätze gibt, kommen diejenigen zum Zuge, welche das beste Verhältnis von Pro zu Contra haben. Anders gesagt: Werden mehr Bewerber für qualifiziert befunden, als es freie Plätze gibt, können nicht alle für qualifiziert befundenen Bewerber genommen werden, sondern nur die am höchsten qualifizierten. Ein nicht unübliches Verfahren bei Stellenbesetzungen. --Amberg 22:27, 28. Okt. 2009 (CET)Beantworten

Auswertungsmodalitäten[Quelltext bearbeiten]

Der Satz zum Auswertungsmodus

„Gewonnen hat dann die Option, die am Ende die meisten Stimmen auf sich vereinigt (sofern das Meinungsbild nicht mehrheitlich abgelehnt wird).“

widerspricht der Regelung von WP:MB

„Eine Option eines Meinungsbildes wird jedoch in der Praxis meist nur dann als angenommen akzeptiert, wenn sie alle Gegenstimmen – also die Summe der inhaltlich ablehnenden Voten und der Ablehnungen des Meinungsbildes bzw. der jeweiligen Fragestellung – überwiegt (absolute Mehrheit). Erreicht keine Variante diese Mehrheit, wird dies üblicherweise als Beibehaltung des Status Quo ausgelegt.“

Es scheint mir keine Begründung ersichtlich, wieso auf diese Weise ausgewertet werden sollte. Dieses Problem wird nach meiner Einschätzung zu zahlreichen Ablehnungen führen. --Emkaer 17:20, 21. Okt. 2009 (CEST)Beantworten

Die Ablehner des Meinungsbildes sprechen sich explizit gegen eine Änderung des bisherigen Verfahrens durch ein neues Meinungsbild aus. Die Zahl dieser Stimmen muss daher der Option, die für die Beibehaltung des im letzten MB beschlossenen Verfahrens ist, zugeschlagen werden, also der Option 1 (nur Pro-Stimmen). Hingegen können die Optionen 2 und 3 jeweils nur einzeln behandelt werden, da sie völlig unterschiedliche (bei Option 3 sogar absolut unlogische und jedem Demokratieverständnis Hohn sprechende) Folgen haben. Im Übrigen stellt sich hier mal wider die Frage, ob ein so oberflächlich zusammengeschustertes MB nicht sofort getonnt gehört. Ich erwäge einen LA. -- Thomas, der Bader (TH?WZRM-Wau!!) 22:35, 23. Okt. 2009 (CEST)Beantworten

Stimmverhältnis Pro/Kontra[Quelltext bearbeiten]

Das bei Option 2 verlinkte, alte MB sagt, mehr Pro als Kontra (also 50%+1 Pro-timmen). Der Antragsgegenstand spricht aber von Um gewählt zu werden, muss ein Schiedsrichter mindestens 50 Pro-/Contra-Stimmen erhalten, wovon mindestens 70% Pro-Stimmen sein müssen.. Was genau wählt man denn nun mit Option 2? Die 70% können sich schwerlich auf die anderen Optionen beziehen und bei Option zwei sind explizit die alten Regeln verlinkt. --Phoinix 10:52, 23. Okt. 2009 (CEST)Beantworten

Darauf hätte ich auch gern eine Antwort. --Amberg 23:46, 23. Okt. 2009 (CEST)Beantworten
Das ist wohl hierdurch entstanden. Ich halte die ursprüngliche und verlinkte Fassung für gültig. Wäre schön wenn sich Benutzer:DaB. und Benutzer:ChrisiPK äußern würden. --Small Axe 12:41, 24. Okt. 2009 (CEST)Beantworten
Ehrlich gesagt, hatte ich das so verstanden, dass auf die Wahlmodi der allerersten SG-Version, siehe Wikipedia:Meinungsbilder/Schiedsgericht April 2007#Wie werden die Mitglieder des Schiedsgerichts gewählt?, zurückgegriffen werden soll. Dort heißt es: Als gewählt gelten diejenigen fünf (beim ersten Mal: zehn) Kandidaten mit der höchsten Anzahl an Netto-Pro-Stimmen (d. h., Pro − Contra), wobei die Anzahl der Pro-Stimmen mindestens das Dreifache der Contra-Stimmen betragen muss. Das entspricht 75% der Stimmen, eigentlich wollte ich das auch schreiben, habe mich aber vertippt und das jetzt erst bereits nach Abstimmungsbeginn durch Hinweise von anderen Benutzern gemerkt. Ihr bezieht euch auf das MB zur Fortsetzung des SGs, dort findet man unter Wikipedia:Meinungsbilder/Schiedsgericht Oktober 2007#Wie werden die Mitglieder des Schiedsgerichts gewählt?: Als gewählt gelten diejenigen fünf Kandidaten, die mehr Pro- als Contra-Stimmen erhalten. Das ist jetzt alles ein wenig intransparent geworden dadurch, aber ich denke dennoch, dass die 70% als Abstimmungsgegenstand gelten können, weil sie explizit auf der MB-Seite erwähnt werden. Deshalb habe ich das da auch eingefügt, weil ich mich erst durch alte MBs wühlen musste, um festzustellen, was denn nun eigentlich zur Wahl steht. Grüße, -- ChrisiPK (Disk|Beiträge|Bewerten) 13:30, 24. Okt. 2009 (CEST)Beantworten
Aber es ist ein unschöne Situation, dass das nicht widerspruchsfrei ist und dass das erst nach dem Start des MBs aufgefallen ist. Aber nachträglich ändern ist wohl auch nicht drin, oder wie wird das sonst so gehandhabt? Abbruch und Neustart? --Small Axe 13:42, 24. Okt. 2009 (CEST)Beantworten
Die allererste Fassung ist allerdings nicht verlinkt, sondern die vom Folge-MB. Zudem ist auch 75% nicht das Gleiche wie 70%. Dass die 70% als Abstimmungsgegenstand gelten können ist mir auch klar, allerdings ändert das nichts an der Mehrdeutigkeit. Dir ist hoffentlich klar was abgeht, wenn SG-Kandidaten zwischen 50% und 70% landen (in dem Fall nicht unwahrscheinlich, da zum einen diese Option bisher bevorzugt wird und zum anderen in diesem Wahlgang sogar 9 Schiedsrichter gesucht werden). --Phoinix 13:48, 24. Okt. 2009 (CEST)Beantworten
Ja, ich sehe das inzwischen auch als ziemlich gravierend an (falls jemand das nicht mutig als bloßen Vertipper korrigiert). Inzwischen habe ich in der Versiongeschichte gesehen, dass wohl auch syrcro am Entstehen der Situation beteiligt war, er hat das MB in der Form aus der Vorbereitung genommen und gestartet (und auch zweimal abgestimmt, nach MB-Text also einmal ungültig). Das ist nicht gut gelaufen. --Small Axe 13:54, 24. Okt. 2009 (CEST)Beantworten
Wie wäre es denn, wenn wir uns jetzt auf eine von beiden Versionen einigen und das dann klar ins MB reinschreiben? Dann werden alle Benutzer, die für die Option gestimmt haben, benachrichtigt und können ihre Stimme ggf. korrigieren. Grüße, -- ChrisiPK (Disk|Beiträge|Bewerten) 01:33, 25. Okt. 2009 (CEST)Beantworten
DaB. hat es wohl inzwischen schon geändert. --Small Axe 10:55, 25. Okt. 2009 (CET)Beantworten

Abstimmungsdiskussionen hierher verschoben[Quelltext bearbeiten]

  1. --Pittimann besuch mich 11:59, 23. Okt. 2009 (CEST)Beantworten
    Euch ist schon klar, dass so ein Benutzer gewählt werden kann, der nicht eine einzige Pro-Stimme erhalten hat? -- Widescreen ® 12:14, 23. Okt. 2009 (CEST)Beantworten
    eher unwahrscheinlich, ggf. kann man ja auch den Passus aufnehmen das er mindestens X pro Stimmen haben muss.--Pittimann besuch mich 12:20, 23. Okt. 2009 (CEST)Beantworten
    Könnte man? Wieviel Pro-Stimmen benötigt man denn um gewählt zu werden? Und wann wird das fest gelegt. -- Widescreen ® 13:22, 23. Okt. 2009 (CEST)Beantworten

Pro und Kontra ist Unsinn in Abstimmungen mit mehreren Kandidaten[Quelltext bearbeiten]

Hallo, ist es nicht völliger Unsinn in Abstimmungen mit mehreren Kandidaten Pro und Kontrastimmen einzuführen? Beispiel:

  1. Option 2: Wieder mit Pro und Kontra: Hier ist es möglich, dass nicht genügend Kandidaten überhaupt gewählt werden, da zu viele eine negative Stimmauswertung erhalten. Theoretisch kann kein einziger Kandidat gewählt werden. Bsp: Mehrere Kandidaten erhalten mehr Kontra als Pro stimmen.
  2. Option 3: Pro und Kontra ohne Schwelle: Hier ist es Möglich, dass Kandidaten, die besonders wenige Stimmen erhalten bevorzugt werden oder Kandidaten, die keine einzige Prostimme erhalten oder nur sehr wenige Prostimmen, gewählt werden. Bsp: Kandidat 1 erhält 150 Prostimmen; 180 Kontrastimmen. Kandidat 2 erhält 15 Prostimmen; 30 Kontrastimmen. Kandidat 2 würde gewählt, obwohl er weder eine genügend hohe Legitimation durch eine hohe Anzahl von Prostimmen erhalten hätte, und sogar doppelt so viele Benutzer ihn abgelehnt hätten, wie für ihn gestimmt.

So etwas ist doch abstimmungtechnischer Salat! Bei mehreren Kandidaten ist es unausweichlich, nur Prostimmen zu verteilen. -- Widescreen ® 09:11, 24. Okt. 2009 (CEST)Beantworten

Diskussion[Quelltext bearbeiten]

zu 2: wenn keiner der kandidaten genug pro bekommt sind sie halt alle nicht geeignet. das ist kein abstimmungtechnischer salat sonder eine aussage der abstimmenden ... und unausweichlich ist es Sicherlich nicht, diese behauptung ist salat ...Sicherlich Post 09:17, 24. Okt. 2009 (CEST)Beantworten
Doch, es müssen genügend Kandidaten für das SG gefunden werden! Das ist in einem legitimen MB so bestimmt. Ebenso, wie es in Deutschland einen Kanzler und einen Bundespräsidenten geben muss. Wird tatsächlich keiner Bestimmt, gibt es Neuwahlen. Mit den gleichen Kandidaten. Denn es kann nur der gewählt werden, der sich auch zur Wahl stellt. In welche demokratischen Abstimmung außer hier, gibt es denn bei mehreren Kandidaten eine Pro- und Kontrawahl? Ich habe noch nie von einer gehört. Vielleicht irre ich mich ja! Würde mich aber stark wundern. -- Widescreen ® 09:28, 24. Okt. 2009 (CEST)Beantworten
das problem beim thema "Demokratie" in der WP dürfte ja bekannt sein daher sind vergleich stets schwierig. ... aber zur frage; schauen wir, weils von den worten so schön passt, den Richterwahlausschuss an: " entscheidet er in geheimer Abstimmung mit der Mehrheit der abgegebenen Stimmen über die Vorschläge", oder der supreme court der USA: der präsident schlägt vor, der senat stimmt ab; und der kandidat braucht eine mehrheit .. übrigens braucht auch der bundeskanzler in deutschland eine mehrheit ...Sicherlich Post 10:02, 24. Okt. 2009 (CEST)Beantworten
Dabei steht aber nur eine einzige Person zur Wahl! Und gerade in diesem Abstimmmodus ist es ja möglich, dass eine Person gewählt wird, die gerade keine Mehrheit auf sich vereinigt! Sondern nur das bestmögliche Ergebnis hat, resp. es besteht die Möglichkeit, dass keiner gewinnt. -- Widescreen ® 10:06, 24. Okt. 2009 (CEST)Beantworten
nur eine person: so what? bzw. es gibt halt zuvor eine auswahl die wir nicht haben ... bzgl. dass eine Person gewählt wird, die gerade keine Mehrheit auf sich vereinigt! - das bezieht sich worauf? ...Sicherlich Post 10:14, 24. Okt. 2009 (CEST)Beantworten

Wenn wir keine Vorauswahl haben, stehen halt mehrere Kandidaten zur Wahl. Gleichzeitig. Dies würde also das Argument, es gäbe Wahlen für einen Kandidaten, die mit Pro und Kontra entschieden wird, ausheben. Am besten, Du schaust Dir die Möglichkeiten, die sich bei Pro- u. Kontrawahlen ergeben oben noch mal an. Bei Pro und Kontrawahlen gibt es keine Mehrheit für einen Kandidaten, da die Stimmen ja nach Pro u. Kontra bereinigt werden. -- Widescreen ® 10:20, 24. Okt. 2009 (CEST)Beantworten

(BK) hach; gerade habe ich ein schönes beispiel gefunden: die Papstwahl der katholischen kirche: es stehen ganz viele zur wahl und man kann mit kontra stimmen ... es kann also pro wahlgang keiner gewählt werden. ... natürlich kann auch die katholische kirche salat machen, keine Frage ... und du hast recht; e ist möglich, dass jmd. für den sich niemand interessiert (weder pro noch contra) gewinnt: bisher ist es möglich das jmd. gewinnt der von der mehrheit abgelehnt wird. das halte ich für viel bedenklicher ..Sicherlich Post 10:25, 24. Okt. 2009 (CEST)Beantworten
Dein bestes Beispiel ist also eine undemokratische Wahl, die in ihrem grundlegenden Abstimmungsmodus im Jahr 769 n.Chr. so eingeführt wurde? Dazu sage ich jetzt nix. -- Widescreen ® 10:29, 24. Okt. 2009 (CEST)Beantworten
eine wahl die also seit vielen jahrhunderten durchgeführt wird und so wie auch die wahl hier nur bedingt demokratischen ansprüchen genügt. denn sowohl vatikan als auch Wikipedia sind keine wirklichen demokratien ...Sicherlich Post 10:38, 24. Okt. 2009 (CEST)Beantworten
Aha! Wieso ist ein MB keine demokratische Wahl? Und außerdem sollen hier Schiedsrichter gewählt werden und keine Päpste. -- Widescreen ® 11:03, 24. Okt. 2009 (CEST)Beantworten
Der Wikipedia geht zuerstmal das Demos ab - eine Schicksalgemeinschaft sind die Wikifanten hoffentlich nicht. Selbst wenn man den Wikifantenauslauf bei Abstimmungen als Demossubstitut auffasste, bleibt immer noch das Problem, dass die Wikipedia eine Wikimediafoundationkratie ist und bleibt. syrcro 11:24, 24. Okt. 2009 (CEST)Beantworten
Auch ein Verein ist keine Demokratie, dennoch können in einem Verein demokratische Wahlen stattfinden. Ich präzisiere meine Frage: Wieso ist ein MB keine demokratische Abstimmung? -- Widescreen ® 11:37, 24. Okt. 2009 (CEST)Beantworten
hmm; angenommen eine vereinswahl wäre demokratisch; wieso ist die papstwahl dies nicht? ...Sicherlich Post 11:51, 24. Okt. 2009 (CEST)Beantworten
Ein Verein hat Mitglieder, die Wikipedia lediglich faktisch Jeden - nach unserem Missionstatement ist Jeder ein Wikifant - übrigens immer noch der sympathischste Fall von Hybris den ich kenne. syrcro 11:55, 24. Okt. 2009 (CEST)Beantworten
@Sicherlich: Weil ein Oberhaupt der Christenheit (katholisch) gewählt wird, und zur Wahl nur wenige Kardinäle zugelassen sind, die jeweils auch nicht gewählt sondern ernannt werden. Darüber hinaus stehen bei Papstwahlen niemals mehrere Kandidaten zur Auswahl, sondern immer nur einer, der eine Mehrheit erlangen muss.
@Syrcro: Um ein Stimmrecht zu erhalten sind ganz bestimmte kriterien notwendig, die ihn zum Teil der abstimmenden Community bestimmen. Es ist also ein klar umrissener Personenkreis. Mal ein Beispiel. Wenn die Wahlen hier nicht demokratisch sind, könnte ich ja ein MB aufstellen, in dem nur eine einzige Meinung zählt, nämlich meine. Das wäre dann ja auch eine Wahl, aber eben keine die nach demokratischen Prinzipien durchgeführt wird. Bitte, bevor ich hier noch mehr von diesen Dingen um die Ohren bekommen, informiert euch doch erst mal. Ich erinnere nur mal an die grundsätzlichesten Wahlen, die jeder mal erlebt hat: Klassensprecher! Gab es da Kontrastimmen? Nein! Weil es Unsinn ist. -- Widescreen ® 11:59, 24. Okt. 2009 (CEST)Beantworten
Du weisst scheinbar nicht, wie die Papstwahl funktioniert. Da steht bei jedem Wahlgang die Gesamtheit der rechtgläubigen männlichen Weltbevölkerung zur Wahl. Lukas Podolski auch. syrcro 12:15, 24. Okt. 2009 (CEST)Beantworten
Ach ja, dass! Aber sie dürfen nur von Kardinälen gewählt werden. Dass wäre so, als wenn die Deutsche Nationalmannschaft im Herrenfußball den Bundeskanzler bestimmt. Ergo: Es ist eine undemokratische Wahl. Bitte, ihr habt nicht ein Argument gebracht, was meine auch nur angekratzt hätte, und dann auch noch die Papstwahl ins Spiel gebracht. Es wäre schön, wenn ihr es jetzt darauf bewenden lasst. -- Widescreen ® 12:55, 24. Okt. 2009 (CEST)Beantworten
Dir ist schon klar, dass der Bundeskanzler weder bei den Ösis noch bei den Piefkes vom Volk gewählt wird, sondern von einer Gruppe überwiegend älterer, männlicher, juristisch/beamtisch/lehrmatlich ausgebildeter Parteienmitgliedern bestimmt wird? syrcro 13:52, 24. Okt. 2009 (CEST)Beantworten
Vielleicht wollte auch keiner an Deinen Argumenten kratzen, sondern bloß etwas verdeutlichen. So lese ich z. B. die unbegründete Behauptung es müssen genügend Kandidaten für das SG gefunden werden! oder die suggestive Frage In welche demokratischen Abstimmung außer hier ...? als ob es "hier" jemals eine Demokratie geben könnte. Welchen Sinn macht es denn, dagegen zu argumentieren? --Steevie schimpfe hier :-) 13:26, 24. Okt. 2009 (CEST)Beantworten
Tut mir leid, aber es geht gar nicht darum, ob die WP eine Demokratie ist, sondern ob hier demokratische Wahlen abgehalten werden. Das MB zum SG bestimmt, dass "Das Schiedsgericht hat im Regelfall (siehe Wahlverfahren) zehn Mitglieder, von denen sich jeweils mindestens fünf an einem vorgebrachten Fall beteiligen müssen. Die Mitglieder werden von der Gemeinschaft der Wikipedia-Benutzer gewählt." Darum müssen die SG-Stellen besetzt werden! [1]. Nochma: "Wenn die Wahlen hier nicht demokratisch sind, könnte ich ja ein MB aufstellen, in dem nur eine einzige Meinung zählt, nämlich meine." Nur als Beispiel. -- Widescreen ® 13:32, 24. Okt. 2009 (CEST)Beantworten
es geht [...] darum, [...] ob hier demokratische Wahlen abgehalten werden. Tut mir auch leid, doch hier werden keine demokratischen Wahlen abgehalten - es ist nicht einmal möglich solche abzuhalten. Eine Argumentation auf der Basis einer bloßen Vorstellung solcher Wahlen scheint mir nicht sinnvoll. :-) --Steevie schimpfe hier :-) 15:00, 24. Okt. 2009 (CEST)Beantworten

@Widescreen Gegenfrage: Willst du wirklich, dass Kandidaten ins Schiedsgericht kommen, die in einer Abstimmung mit Kontras kein Land gesehen hätten? Nur weil jemand in der Relation besser ist als jemand anderes, heisst das noch lange nicht, dass derjenige auch nur annähernd gut ist. --Phoinix 13:53, 24. Okt. 2009 (CEST)Beantworten

@Steevie: Also erst mal grundsätzlich: Wikipedia ist keine Demokratie, allein deswegen, weil sie eine Internetprojekt und kein Staat mit eigener Bevölkerung ist! Das bedeutet aber nicht, dass man nicht demokratische Prinzipien auf die Abstimmungen in einem Internetprojekt anwenden muss. Ganz im Gegenteil, ein Meinungsbild dient der Mehrheitsfindung, wie es in einer Demokratie üblich ist. Das bedeutet auch, dass man sich demokratische Abstimmungen zum Vorbild nehmen muss.
@Phönix: Wer gegen einen Kandidaten ist, der soll einen anderen Wählen. So einfach funktioniert das. Siehe bitte meine Beispiele oben, die verdeutlichen was für unsinnige Ergebnisse bei dem Pro-Kontra-Verfahren herauskommen können. -- Widescreen ® 18:31, 24. Okt. 2009 (CEST)Beantworten
Das beantwortet meine Frage kein Stück. Option 3 ist klar Unsinn, man sollte keinen Nutzer ohne allgemeine Zustimmung ins SG wählen. Gleiches gilt aber auch für Option 1. Damit lässt sich zwar feststellen wie groß die Lobby des Benutzers ist, aber seine allgemeine Akzeptanz kann man daraus nicht unbedingt ableiten. Daher nochmal: Willst du lieber ein SG mit Benutzern, die möglicherweise von mehr Leuten abgelehnt als gewünscht werden oder ein SG, das weitesgehend akzeptiert, aber vielleicht nicht voll besetzt ist? --Phoinix 22:22, 24. Okt. 2009 (CEST)Beantworten
Ich möchte ein Wahlverfahren, bei dem sicher und demokratisch 10 Kandidaten überhaupt gewählt werden können. Das bietet Option 1 nicht. Hier kann es sogar passieren, dass keiner gewählt wird. Theoretisch. -- Widescreen ® 02:02, 25. Okt. 2009 (CET)Beantworten
Danke für die klare Antwort (ich denke du meinst Option 2). Ich würde allerdings Kandidaten bevorzugen, die möglichst wenig eigene Konflikte mitbringen, denn ein befangener Schiedsrichter ist genauso nutzlos wie ein fehlender. Solange es genug geeignete Kandidaten gibt, bleibt das alles zum Glück Theorie. ;) Gruß, Phoinix 09:46, 25. Okt. 2009 (CET)Beantworten
Ich meine Option 2: Wieder mit Pro und Kontra, Richtig. Wenn keiner Kandidat, die Schwelle überschreitet, haben wir viel Rauch um nix. Auch bedeutet ein umstrittener Kandidat u.U. auch dass er gerade nicht befangen ist. -- Widescreen ® 09:51, 25. Okt. 2009 (CET)Beantworten
Das Problem, n Kandidaten auf m Plätze zu verteilen, ist ja nicht wirklich neu; dieses Problem stellt sich auch bei Gemeinderäten, Parlamenten, usw. Wozu das Rad neu erfinden? Solche Wahlen laufen typischerweise – wenn nicht mehrere Listen (aka Parteien) existieren, so ab:
  • Jeder hat eine begrenzte Anzahl von Stimmen (typisch: eine Stimme oder die Anzahl der zu vergebenden Plätze).
  • Die Stimmen können auf die Kandidaten verteilt werden, wobei Häufelung bis zu einer gewissen Grenze zulässig sein kann (typisch: max. eine bis drei Stimmen pro Kandidat).
  • Die m Personen mit den meisten Stimmen sind gewählt (bei Stimmengleichheit: Stichwahl, Los oder Reihenfolge der Bewerbungen).
Bei keiner dieser Wahlen gibt es Kontra-Stimmen. Das System hat mE wichtige Vorteile:
  • Es ist leicht zu verstehen. Desto komplizierter das System desto eher haben Leute, die durchblicken, einen taktischen Vorteil. KISS.
  • Das System hat wenig Stellschrauben, an denen man drehen kann und die zu unterschiedlichen Ergebnissen führen. Es ist ein Unding, wenn willkürlich festgelegte Wahlmodi wie die Bewertung der Contras zu unterschiedlichen Ergebnissen führen.
Natürlich kann es passieren, dass sich nicht mehr Kandidaten finden als Plätze zu vergeben sind. Dann sind halt alle automatisch gewählt. Sollte jemand der Meinung sein, das sei ein Problem, kann er ja dafür sorgen, dass es mehr Kandidaten gibt. — 3247 01:14, 3. Nov. 2009 (CET)Beantworten

Das Verhältnis entscheidet?![Quelltext bearbeiten]

„Sollten mehr als 5 Personen diese Kriterien erfüllen, so wird nach Verhältnis Pro-/Contra-Stimmen abwärts sortiert. Sollten Platz 5 und folgende das gleiche Verhältnis von Pro-/Contra-Stimmen haben, so gelten alle als gewählt und das Schiedsgericht vergrößert sich entsprechend temporär.“

Das führt zum theoretisch denkbaren Extremfall, in dem jemand ein paar Pro- und keine (oder eine) Contra-Stimme bekommt, und dann wegen des guten Stimmverhältnisses gewählt wäre. Etwas undemokratischeres als die Tatsache, die absolute Stimmzahl außer Acht zu lassen, kann ich mir kaum vorstellen. Anka Wau! 17:29, 24. Okt. 2009 (CEST)Beantworten


Das Meinungsbild ist unzulässig[Quelltext bearbeiten]

Ich halte das Meinungsbild in der vorliegenden Form für unzulässig. Es sollte sofort abgebrochen werden. Es erfüllt nicht die Mindesvoraussetzungen eines sinnvollen Abstimmungsvorgangs.

Es beginnt schon mit der unsinnigen Aussage beim Antragsgegenstand: Für den Fall der Annahme des Meinungsbilds werden folgende Änderungen vorgenommen: Wahlen werden mit Pro und Contra-Stimmen durchgeführt. Das ist irreführend, denn für den Fall der Annahme des Meinungsbilds und Gewinn der Option 1 ist das gerade nicht der Fall.

Unter Antragsgegenstand ist genannt: "Für den Fall der Annahme des Meinungsbildes, werden folgende Änderungen vorgenommen:

  • Wahlen zum Schiedsgericht werden mit Pro- und Contra-Stimmen durchgeführt.
  • Um gewählt zu werden, muss ein Schiedsrichter mindestens 50 Pro-/Contra-Stimmen erhalten, wovon mindestens 70% Pro-Stimmen sein müssen.

Der Antragsgegenstand dient aber nur der Verwirrung. Denn über ihn wird überhaupt nicht abgestimmt. Wer für Option 2 stimmt, stimmt für Folgendes:
Ich möchte, dass die ursprünglichen Regelungen zur Wahl wieder gelten.
In dem Link unter ursprünglichen Regelungen ist folgende Regelung enthalten:

  • Jeder stimmberechtigte Benutzer darf bei jedem Kandidaten separat mit pro oder contra abstimmen oder sich explizit seiner Stimme enthalten. Als gewählt gelten diejenigen fünf Kandidaten, die mehr Pro- als Contra-Stimmen erhalten.
  • Sollten mehr als 5 Personen diese Kriterien erfüllen, so wird nach Verhältnis Pro-/Contra-Stimmen abwärts sortiert. Sollten Platz 5 und folgende das gleiche Verhältnis von Pro-/Contra-Stimmen haben, so gelten alle als gewählt und das Schiedsgericht vergrößert sich entsprechend temporär.

Eine Mindeststimmenzahl und ein Mindestprozentsatz ist nicht genannt. Die unter dieser Option Abstimmenden haben also für eine Regelung ohne Mindeststimmenzahl und ohne Mindestprozentsatz gestimmt. Ich frage mich, wozu dann im Antragsgegenstand der unzutreffende Eindruck erweckt wird, dass genau das der Fall ist. Es ist nicht auszuschließen, dass viele der Abstimmenden, die für Option 2 gestimmt haben, gar nicht wussten, welche der beiden Regelungen nunmehr gelten soll, bzw teilweise für die eine, teilweise für die andere Regelung gestimmt haben, so dass man die Stimmen nicht als für dieselbe Regelung abgegeben werten kann. Dasselbe gilt entsprechend für die Option 3, wo ebenfalls durch den Link eine Diskrepanz zum oben genannten Antragsgegenstand besteht. So ein Meinungsbild kann hinsichtlich der Optionen 2 und 3 kein gültiges Ergebnis haben.

Warum erlaubt man sich, der Gemeinschaft so ein Meinungsbild zuzumuten? --wau > 21:36, 24. Okt. 2009 (CEST)Beantworten

Ich möchte hier nochmals auf meinen o.g. Standpunkt verweisen und hinzufügen, dass bereits die angebotenen Optionen eine Mogelpackung darstellen. Dieses Meinungsbild soll ja nicht einen zuvor bestehenden ungeregelten Zustand regeln, sondern eine zuvor durch Meinungsbild getroffene Regelung ändern. Die Option 1 und "Ablehnung des Meinungsbildes" haben so den gleichen Effekt, nämlich die Beibehaltung des status quo. Es ist voraussehbar, dass bei der Auswertung versucht werden wird, die Ablehnungsstimmen unter den Tisch fallen zu lassen, wodurch Option 1 verhindert würde. Da Option 3 so offensichtlich unsinnig ist, dass kaum mit einer nennenswerten Stimmzahl zu rechnen ist, dienst diese Option nur der Stützung von Option 2. Das einzig korrekte Verfahren wäre gewesen, das Meinungsbild aufzusplitten: Zunächst nur Abstimmung der Frage: "Soll der status quo geändert werden", wobei nur eine absolute Mehrheit der abgegebenen stimmen einschließlich von Enthaltungen und MB-Ablehnern ein Mandat für den zweiten Teil des MB erbringenwürde, der dann hieße: "Welche Mehrheitsverhältnisse sollen aufgrund dieses Meinungsbildes für die SG-Wahl erforderlich werden?". Ich schmeiße mal jetzt meinen ganzen AGF auf einen Haufen und nehme an, dass die Initiatoren dieses MB einfach nicht genau genug nachgedacht haben. Ohne AGF könnte man aber auch zu der Ansicht gelangen, dass die Initiatoren die erste Klippe, nämlich die Frage "Soll überhaupt etwas geändert werden?", vorsichtshalber umschiffen wollten. Fragt sich nur: Cui bono? Ich schließe mich der Darlegung Waugsbergs somit vollinhaltlich an und habe mein Votum entsprechend geändert. -- Thomas, der Bader (TH?WZRM-Wau!!) 02:15, 25. Okt. 2009 (CEST)Beantworten

Das Meinungsbild ist jetzt erst recht unzulässig, da mitten in der Wahl am Meinungsbild inhaltlich herumgepfuscht wurde. Das Meinungsbild ist abzubrechen! --Hubertl 08:36, 25. Okt. 2009 (CET)Beantworten

Abgesehen davon, dass es offenbar den dringenden Wunsch gibt via Pro/Contra-Wahl beim SG einen weiteren Ort für Schlammschlachten einzuführen legt waugsberg ziemlich eindeutig dar, woran dieses MB inhaltlich scheitert. So kein Abbruch erfolgt dürfte das MB dennoch keine Gültigkeit haben. Wenn man unbedingt über eine Veränderung des Wahlmodus nachdenkt, dann sollte das – wie THWZ ausführte – aufgesplittet und vorallem besser durchdacht werden. --Jacktd Disk.MP 11:26, 25. Okt. 2009 (CET)Beantworten

Dann sollte man das MB vielleicht wirklich abbrechen! Ich denke, nachträgliche Änderungen machen alle vorher gegebenen Stimmen eh ungültig. -- Widescreen ® 11:50, 25. Okt. 2009 (CET)Beantworten

Für alle, die es nicht gesehen haben, hier noch einmal der Difflink zur Verdeutlichung dessen, was Hubertl oben schreibt: Während der laufenden Abstimmung wurde der Text des Meinungsbilds geändert. Und der Fairness halber auch dieser Link, der zeigt, dass DaB als ursprünglicher Erarbeiter des Meinungsbilds mich darauf hingewiesen hat. Anka Wau! 15:17, 25. Okt. 2009 (CET)Beantworten

Weiterhin Unzulässigkeit wegen Veränderung des Textes während der Abstimmung[Quelltext bearbeiten]

Bei Entwicklung des Meinungsbildes wurde bei den Optionen 2 und 3 nicht ausformuliert, wofür abgestimmt wird, sondern es wurde verlinkt auf ein früheres Meinungsbild in der Form, dass gesagt wurde, es sollten die ursprünglichen Regeln zur Wahl wieder gelten. Der Link verwies auf einen längeren Absatz, in dem mittendrin stand:

"Wahl: Jeder stimmberechtigte Benutzer darf bei jedem Kandidaten separat mit pro oder contra abstimmen oder sich explizit seiner Stimme enthalten. Als gewählt gelten diejenigen fünf Kandidaten, die mehr Pro- als Contra-Stimmen erhalten.

Sollten mehr als 5 Personen diese Kriterien erfüllen, so wird nach Verhältnis Pro-/Contra-Stimmen abwärts sortiert. Sollten Platz 5 und folgende das gleiche Verhältnis von Pro-/Contra-Stimmen haben, so gelten alle als gewählt und das Schiedsgericht vergrößert sich entsprechend temporär."

Noch vor Beginn des Meinungsbilds wurde von ChrisiPK am 20.10.09, 18.32 Uhr unter Angabe von "gegenstand eingefügt, damit mal klar wird, was eigtl gemeint ist" in der Zusammenfassungszeile eine Einfügung vorgenommen, die lautet:

"Antragsgegenstand

Für den Fall der Annahme des Meinungsbildes, werden folgende Änderungen vorgenommen:

  • Wahlen zum Schiedsgericht werden mit Pro- und Contra-Stimmen durchgeführt.
  • Um gewählt zu werden, muss ein Schiedsrichter mindestens 50 Pro-/Contra-Stimmen erhalten, wovon mindestens 70% Pro-Stimmen sein müssen.
  • Benutzer, die dieses Kriterium nicht erfüllen, können nicht Schiedsrichter werden, auch nicht durch Nachrücken o.ä.."

also etwas völlig anderes als die bei Option 2 und 3 verlinkten Vorschriften. Danach erfolgte kein weiterer Edit, das Meinungbild hat dann so am 23.10.09 im 0:00 Uhr begonnen.

Die Angabe des Antragsgegenstandes zu Beginn des Meinungsbilds soll üblicherweise den Abstimmenden klarmachen, um was es geht, worüber sie abstimmen. Es ist daher davon auszugehen, dass viele dachten, was dort stehe, solle für die künftigen Wahlen gelten. Darin konnten sie sich bestärkt fühlen durch den Hinweis von ChrisiPK "damit mal klar wird, was eigentlich gemeint war". Das wird auch bestätigt durch die Diskussion, wo etwas THWZ hier schrieb: "...dass die freien SG-Plätze gar nicht besetzt werden können, weil kein Kandidat die absurderweise geforderten 70% Pro-Stimmen erreicht." Kurz danach schreib Amberg: "Wie ich gerade gesehen habe, ist inzwischen die Forderung nach 70% Pro-Stimmen tatsächlich aufgenommen worden, während vorher von "mehr pro als contra" die Rede war." Entsprechend wurden bei Amberg und kh80 Vermerke bei ihrer Stimme für Option 2 angebracht, die zeigen, dass sie annahmen, die Option sehe einen Stimmenanteil von 70% vor.

Mit welcher Sorgfalt hier ein Meinungsbild über eine wichtige Institution wie das Schiedsgericht zusammengestellt wurde, wird in schöner Offenheit in diesem Abschnitt deutlich:

ChrisiPK schreibt: "Ehrlich gesagt, hatte ich das so verstanden, dass auf die Wahlmodi der allerersten SG-Version ... zurückgegriffen werden soll. Dort heißt es: Als gewählt gelten diejenigen fünf (beim ersten Mal: zehn) Kandidaten mit der höchsten Anzahl an Netto-Pro-Stimmen (d. h., Pro − Contra), wobei die Anzahl der Pro-Stimmen mindestens das Dreifache der Contra-Stimmen betragen muss. Das entspricht 75% der Stimmen, eigentlich wollte ich das auch schreiben, habe mich aber vertippt und das jetzt erst bereits nach Abstimmungsbeginn ... gemerkt. ... Das ist jetzt alles ein wenig intransparent geworden dadurch, aber ich denke dennoch, dass die 70% als Abstimmungsgegenstand gelten können, weil sie explizit auf der MB-Seite erwähnt werden." Benutzer:Small Axe zeigt Problembewusstsein: "Aber es ist ein unschöne Situation, dass das nicht widerspruchsfrei ist und dass das erst nach dem Start des MBs aufgefallen ist. Aber nachträglich ändern ist wohl auch nicht drin...", Phoinix ebenfalls: "Dir ist hoffentlich klar was abgeht, wenn SG-Kandidaten zwischen 50% und 70% landen."

Small Axe hat Recht! Nachträglich ändern ist nicht drin. Das sollte eigentlich selbstverständlich sein. Man stelle sich eine Wahl vor, bei der die Partei EKW (die sich die Einführung Korrekter Wahlen zum Ziel gesetzt hat) den Abgeordneten Hans Müller aufgestellt hat. Durch ein Versehen erscheint auf dem Wahlzettel aber Hans Schuster und erhält die meisten Stimmen. Kann man nach der Wahl oder während der Wahl, nachdem schon viele Briefwähler ihre Stimme für Hans Schuster abgegeben haben, den Wahlzettel ändern und einen anderen Namen draufschreiben?

In den Regeln über Meinungsbilder heißt es: "Jedes Meinungsbild kann verschiedene Optionen zur Abstimmung vorlegen. Diese sollten allgemein und logisch richtig formuliert werden. Unter logisch richtig verstehe ich auch, dass nicht zwei sich widersprechende Regelungen angegeben werden, deren Verhältnis unklar ist, und damit Abstimmende irregeleitet werden. Etwas später heißt es dort: "Sowohl der Zeitplan als auch die Modalitäten der Auswertung sollten den Abstimmenden vor Beginn des MB auf der Verfahrensseite verbindlich mitgeteilt werden. Eine Änderung von Zeitplan oder Auswertungsmodalitäten nach Beginn der Abstimmung ist nicht erwünscht, sofern sie sich auf den Ausgang des MB auswirkt." Wenn nicht einmal Auswertungsmodalitäten nachträglich geändert werden dürfen, dann umso weniger der Inhalt der zur Wahl gestellten Optionen, wenn dieser widersprüchlich ist und möglich ist, das ein Teil der Abstimmenden für die eine Formulierung, ein anderer Teil für die andere Formulierung stimmen wollte. Nachdem man sich auf den gesunden Menschenverstand offenbar nicht verlassen kann, wird sich empfehlen, das noch ausdrücklich in die Regeln über Meinungsbilder hineinzuschreiben. Zulässig wäre allenfalls eine Korrektur des Grammatikfehlers "Bei diesem Wahlmodi" gewesen.

ChrisiPK schlägt aber vor: "Wie wäre es denn, wenn wir uns jetzt auf eine von beiden Versionen einigen und das dann klar ins MB reinschreiben? Dann werden alle Benutzer, die für die Option gestimmt haben, benachrichtigt und können ihre Stimme ggf. korrigieren." DaB jedenfalls hat am 25.10.2009 um 2.49 mit diesem Edit den Text des Meinungsbildes verändert und in die Zusammenfassungszeile geschreiben:"Sorry, ich hatte diese Änderung nicht gesehen und hatte am Freitag andere Dinge zu tun." Das liegt neben der Sache. Es mag sein, dass die undurchdachte Ergänzung von ChrisiPK nicht DaB's ursprünglichen Intentionen entsprach. Aber das Meinungsbild gehört nicht ihm allein. Man muss sich aussuchen, wen man daran mitarbeiten lässt. Das Meinungsbild hat den Inhalt, den es im Zeitpunkt des Beginns der Abstimmung aufweist. Wenn man nicht will, dass es verändert wird, muss man den Inhalt kurz vor derm Start überprüfen. Ist es einmal gestartet, kann man so gravierende Unklarheiten nicht mehr ändern. Von einem Benutzer, der sich erst kürzlich um das Vertrauen der Gemeinschaft als CU beworben hat, hätte ich erwartet, dass er sich mehr an Wortlaut und Sinn von Regeln orientiert.

Durch die nachträgliche Veränderung ist ein weiterer schwerwiegender Grund entstanden, dass das Meinungsbild unzulässig ist. Ich habe den Eindruck, dass die Abneigung mancher Benutzer gegen Meinungsbilder mit darin begründet sein könnte, was der Gemeinschaft an unausgegorenen und fehlerhaften Meinungsbildern zugemutet wird. Soll der Prozentsatz, der für die Wahl von Schiedsrichtern erreicht werden muss, durch Tippfehler eines Benutzers mitbestimmt werden, der nicht einmal in der Lage ist, den richtigen Link zu lesen, in dem nach DaB's Auffassung der zur Wahl gestellte Vorschlag versteckt sein soll?

Die Regeln über Meinungsbilder sehen nicht vor, dass bei Unklarheit darüber, wie der zur Abstimmung gestellte Vorschlag überhaupt lautet, eine Klärung herbeigeführt wird, indem alle Abstimmenden per E-Mail benachrichtigt werden. Wie wird festgestellt, ob alle E-Mails ihren Empfänger erreicht haben. Was, wenn einer die E-Mail nicht gelesen hat? Wie wird dann seine Stimme gewertet? Geht man von einer Pflicht jedes Abstimmenden aus, alle Tage seine E-Mails zu überprüfen, um misslungene Meinungsbilder zu retten? Bisher steht davon in den Wikipedia-Grundsätzen nichts. Ein solches Verfahren ist eine Zumutung!

Fazit: Das Meinungsbild ist jetzt umso mehr unzulässig. Ich rege an, es abzulehnen, um dem Schiedsgericht zu ersparen, in seinem ersten Fall über dessen Gültigkeit entscheiden zu müssen. --wau > 16:20, 25. Okt. 2009 (CET)Beantworten

Da hätten wir dann einen wirklich witzigen Circulus vitiosus: Das SG entscheidet, dass das MB unzulässig war. Damit war auch die SG-Wahl nichtig. Daher hat das SG aber gar kein Mandat, das MB für ungültig zu erklären usw. usw. Irgendjemand da, der dem Irrsinn folgen kann? -- Thomas, der Bader (TH?WZRM-Wau!!) 16:49, 25. Okt. 2009 (CET)Beantworten

Also der dem Meinungsbild widersprechende Edit (Es gibt 3 Optionen, wenn es angenommen wird gilt Option 2 (Option 3 gibt es nicht) war nicht optimal und möglicherweise verwirrend. Ich würde mindestens einen Neustart vorschlagen. --Franz (Fg68at) 16:52, 25. Okt. 2009 (CET)Beantworten

Eine nachträgliche Textänderung muss normalerweise sofort zu einem Abbruch führen, denn das ist Manipulation pur und nicht Meinungsfindung - zurück an den Start. --K@rl (Verbessern ist besser als löschen) 17:29, 25. Okt. 2009 (CET)Beantworten

Es ist eine ausgemachte Sauerei und Wählertäuschung wenn ein Meinungsbild während der Abstimmung einfach so mir nichts Dir nichts verändert wird. So ein Verhalten schädigt unser Projekt. Dieses Meinungsbild sofort beenden denn es ist ungültig. --Pittimann besuch mich 18:33, 25. Okt. 2009 (CET)Beantworten

Stellungnahme von DaB.[Quelltext bearbeiten]

  • Punkt 1: Ja, es ist doof gelaufen. Ich hätte am Freitag nochmal das MB durchlesen sollen, bevor es anfing. Nur leider hatte sich die letzte Woche anders entwickelt, als ich vorhergeplant hatte. Und ehrlich gesagt hatte ich auch nicht damit gerechnet, dass jemand an dem MB rumändert, nachdem es quasi null Reaktionen nach Einreichung des Vorschlages gab.
  • Punkt 2: Ich hatte gedacht, dass das MB so einfach ist (einfach 3 Möglichkeiten und die Ablehnung), dass es keinerlei Streit geben dürfte; das war wohl ein Trugschluss.
  • Punkt 3: Ich würde das MB rebooten (also nochmal von vorne anfangen lassen): Aber das Problem ist hier etwas die Zeit: Der 6.11. ist der vorletzte Tag der Nominierungsphase des nächsten SGs. Ich finde es fair, wenn die Nominierten vorher wissen, wie abgestimmt werden soll, daher wäre einzigst eine Verkürzung auf 1 Woche MB möglich (und dann kommt sicher wieder jemand der das MB ungültig findet).
  • Punkt 4: Ich manipuliere hier nix. Schon alleine deshalb, wenn mir persönlich das SG schnurz ist (bzw. ich dagegen bin), ich daher vorraussichtlich - egal bei welchem Wahlmodus - nicht abstimmen werde.
  • Punkt 5: Ich finde es ehrlich gesagt befremdlich, wenn erst gesagt wird, dass das MB ungültig ist, wenn der Text von ChrisiPK darsteht und dann gesagt wird, dass das MB ungültig ist, wenn der Text von ChrisiPK nicht darsteht (bzw. gestrichen ist).
  • Punkt 6: Was ich bei nicht ganz verstehe: Als der Text von ChrisiPK noch darstand: Bei welcher Option hätten die Leute angeblich unterschrieben? Es gab ja keinen Punkt "Pro" oder "Kontra", sondern nur 3 Optionen. Und ehrlich gesagt halte ich JEDEN Wikipedianer für intelligent genug zu merken, dass es nicht zusammenpasst.

Also tut mir bitte einen Gefallen: Bietet Lösungsmöglichkeiten an (oder stimmt für Ablehnung des MBs). Aber bitte stellt das sinnlose Vorwerfen und die unsachlichen Kommentare ein. Helft mit ein konstruktives Ergebnis zu schaffen. Vielen Dank für eure Aufmerksamkeit :-). --DaB. 21:31, 25. Okt. 2009 (CET)Beantworten

Wir sollten eher Ruhe in die Sache reinbringen, wenn etwas so auf Druck passiert, dann ist ein fairer Entscheidungsprozess in vielerlei Hinsicht gefährdet. Was nicht gefährdet ist, wird die nächste Wahl und ein SG mit vernünftigen Kandidaten sein. Ohne Druck, ohne Eile. Und die nächste Wahl ist im Mai. Es hat 4 Wahlen ohne Drama gegeben (das vergangene Drama hatte nichts mit dem Wahlmodus zu tun), wird eine Periode auch noch funktionieren --Hubertl 22:00, 25. Okt. 2009 (CET)Beantworten
BTW: die Diskussion hier verlief eh ziemlich gesittet! Keine einzige VM wurde angezeigt. Ist doch ein schöner Erfolg! --Hubertl 22:01, 25. Okt. 2009 (CET)Beantworten
Aus meiner Sicht wäre die vernünftigste Lösung, dieses Meinungsbild zu beenden und die SG-Wahl nach der geltenden Kriterien ablaufen zu lassen. Es gibt ja keine Hinweise darauf, dass die aktuelle Krise des SG auf eine unsinnige personelle Zusammensetzung des SG zurückzuführen ist, die mit einem anderen Wahlmodus nicht zustande gekommen wäre. Einige Benutzer sind offensichtlich darüber "erschrocken", wie dicht zwei polarisierende Kandidaten an eine Mitgliedschaft im SG geraten sind. Nun, wie das konstruktiv zu verhindern wäre, ist doch ganz klar: Wer missliebige Kandidaten ausbremsen will, muss dabei mithelfen, konsensfähige Kandidaten von einer Kandidatur zu überzeugen und in der Community für eine hohe Wahlbeteiligung werben. Das ist die einzige wirklich demokratisch legitimierte Methode und auch die einzige, die auf lange Sicht Konsens verspricht. Nach der SG-Wahl kann ja dann in Ruhe darüber nachgedacht werden, ob es sinnvoll ist, den Modus für den Mai doch zu verändern oder ihn so zu lassen, wie er ist. -- Thomas, der Bader (TH?WZRM-Wau!!) 00:26, 26. Okt. 2009 (CET)Beantworten
Nach dieser Manipulation eines laufenden Meinungsbildes (einen vorsätzlichen Betrugsversuch will ich mal wegen AGF nicht sehen), gibt es nur eine einzige Lösung. Gemäß den geltenden Regeln ist dieses Verfahren sofort von dir selbst abzubrechen. Danach ist (wenn du immer noch der Meinung bist, dies wäre eine gute Idee) ein neuerliches, korrektes Verfahren zu starten, in dem insbesondere die vorgetragenen Kritikpunkte einzuarbeiten sind. So eine husch-pfusch Aktion, die dann auch noch während der Abstimmung das MB fälschen, kann niemals zu einem akzeptierten Ergebnis führen. -- ~ğħŵ 08:02, 26. Okt. 2009 (CET)Beantworten
@DaB: In den ersten 3 Punkten sehe ich Deine Stellungnahme positiv. Dass Dir jemand das Meinungsbild verpfuscht hat, kann man nicht Dir vorwerfen. Bei Punkt 5 versuchst Du dann, Täter- und Opferrolle zu vertauschen. Es waren zwei verschiedene Sachverhalte zu prüfen, in beiden Fällen mit dem Ergebnis, dass das Meinungsbild fehlerhaft ist. Befremdlich ist, dass Du mit Deiner Veränderung während der laufenden Abstimmung die Notwendigkeit einer zweiten Prüfung ausgelöst hast. Nachdem einige Abstimmende, darunter ein Jurist, in ihrer Abstimmung erkennen ließen, dass sie annahmen, die 70% Stimmanteil seien Gegenstand der Option 2, werden sie Deine Bemerkung in Punkt 6, Du hättest jeden Wikipedianer für intelligent genug gehalten, zu merken, dass es nicht zusammenpasst, zu schätzen wissen. Ob das "sinnlose Vorwerfen" auf mich gemünzt war, weiß ich nicht. Ich lasse es auf sich beruhen. Die Lösung haben schon andere aufgezeigt. Wenn Du ihr nicht folgen willst, solltest zu zumindest Deine Bitte, für Ablehnung zu stimmen, im Meinungsbild ganz oben einfügen, damit nicht noch weitere Abstimmende ihre Zeit vergeuden. --wau > 08:32, 26. Okt. 2009 (CET)Beantworten

Reboot[Quelltext bearbeiten]

Nach dem die Anzahl der Ablehner mittlerweile 50 überschritten hatte, habe ich mich nun doch entschieden, dass MB abzubrechen und neu zu starten. Es gibt eine verkürzte Vorbereitungsphase bis Freitag, daher sind Kommentare sehr willkommen, wie das MB zu verbessern ist (nur bitte keine Änderungen auf der Hauptseite direkt;)). --DaB. 00:10, 27. Okt. 2009 (CET)Beantworten

Das Wort "ursprünglichen" bei den Optionen 2 und 3 sollte vermieden werden, da bei der ersten Wahl zusätzlich eine 75%-Pro-Regelung galt. Auch sollte die gemeinte Passage im MB-Text selbst stehen und nicht nur verlinkt sein. Also etwa so:
  • Ich möchte, dass diese früheren Regelungen zur Wahl wieder gelten:
    • Jeder stimmberechtigte Benutzer darf bei jedem Kandidaten separat mit pro oder contra abstimmen oder sich explizit seiner Stimme enthalten. Als gewählt gelten diejenigen fünf Kandidaten, die mehr Pro- als Contra-Stimmen erhalten. Sollten mehr als 5 Personen diese Kriterien erfüllen, so wird nach Verhältnis Pro-/Contra-Stimmen abwärts sortiert. Sollten Platz 5 und folgende das gleiche Verhältnis von Pro-/Contra-Stimmen haben, so gelten alle als gewählt und das Schiedsgericht vergrößert sich entsprechend temporär.
      (Wenn durch zusätzliche Vakanz von Plätzen mehr als 5 Plätze bei einer Wahl zu besetzen sind, ist die Zahl "5" durch die Zahl der bei der Wahl zu besetzenden Plätze zu ersetzen.)
--Amberg 01:19, 27. Okt. 2009 (CET)Beantworten

Demnach sind auch die Formulierungen "Weiterhin" und "Wieder mit" zu streichen. Ein bloßes Zurück gibt es nicht.

Deutlich schwerwiegender sind jedoch die Konstruktionseinwände, die weiter oben auf dieser Diskussionsseite vorgetragen wurden. Ich fasse sie einmal mit den Worten von WP:MB zusammen:

„Eine Option eines Meinungsbildes wird jedoch in der Praxis meist nur dann als angenommen akzeptiert, wenn sie alle Gegenstimmen – also die Summe der inhaltlich ablehnenden Voten und der Ablehnungen des Meinungsbildes bzw. der jeweiligen Fragestellung – überwiegt (absolute Mehrheit).“

Das wird auch bei diesem MB nicht anders sein. Der SG-Wahlmodus wird einen Tag vor Wahlbeginn nicht geändert werden mit einer geringeren Mehrheit als 50%+1 (absolute Mehrheit einer Option gegenüber allen anderen, inkl. Ablehnungen, zusammen). Das wäre einfach nicht durchsetzbar, würde zu Streit und bösem Blut führen, der die SG-Wahl, das SG und damit auch die WP diskreditieren würde. Daher gilt (weiter von WP:MB):

„Um eindeutige Ergebnisse zu erhalten, empfiehlt es sich daher, bei der Gestaltung eines Meinungsbildes auf die Auswertbarkeit zu achten. Bei einem einzigen Vorschlag, der angenommen oder abgelehnt werden kann, gestaltet sich die Auswertung am einfachsten. Dies ist daher nach Möglichkeit vorzuziehen.“

Zum Schluss noch ein Formulierungshinweis: "bei jeder Option mit maximal 1 Stimme" abstimmen ist eine absurde Formulierung (oder eine absurde Regelung). Das MB soll schließlich keine Pro/Contra-Wahl imitieren, sondern legitimieren. --Emkaer 02:50, 27. Okt. 2009 (CET)Beantworten

Zunächst wäre wohl zu klären, warum mit diesem Meinungsbild ein bestehendes Meinungsbild "überstimmt" werden darf und welche Anforderungen sich daraus an dieses Meinungsbild ergeben. Ferner halte ich es für kritisch, dass es zwei Optionen gibt, die zu einer Beibehaltung des Status quo führen: "Ablehnung des Meinungsbilds" und "weiterhin nur mit pro" ohne dass vorher klar festgelegt ist, wie damit bei der Auszählung umgegangen werden soll, Emkaer hat mit dem Zitat aus WP:MB schon darauf hingewiesen. Statt Argumente aufzuzählen sollte der Gegenstand der Abstimmung sauber formuliert und benannt werden (siehe Amberg) und es sollte klar werden, warum die Antragsteller das Meinungsbild (also eine Änderung der Wahlregelungen) für nötig halten. Das Meinungsbild sollte dann auch entsprechend formuliert sein: Ich bin für eine neue Wahlregelung (Pro) oder dagegen (Contra). Das Meinungsbild will etwas ändern, für das Meinungsbild ist also für die Änderung. Unter Zeitdruck steht hier niemand. Das MB sollte, wenn es denn wirklich nochmals gestartet werden soll, in Ruhe vorbereitet werden, denn bei der nächsten Wahl kommt es in keinem Fall zum Tragen. Änderungen am Text des MB werden wohl am ehesten unterbleiben, wenn es klar gestellt ist. (Wie wenig sonst so eine Bitte fruchtet, zeigen die letzten Änderungen.) Anka Wau! 11:23, 27. Okt. 2009 (CET)Beantworten