Â
Der Buchstabe  (kleingeschrieben â) ist ein Buchstabe des lateinischen Schriftsystems, bestehend aus einem A mit Zirkumflex.
Im Rumänischen steht der Buchstabe  für den im Deutschen nicht vorkommenden Laut /ɨ/, genau wie das Î. Seit der Rechtschreibreform von 1993 wird am Wortanfang und -ende stets î geschrieben, ansonsten wird außer in Eigennamen und zusammengesetzten Wörtern â verwendet.[1]
Außerdem ist er der dritte Buchstabe des vietnamesischen Alphabets und stellt den Laut ɜ dar. In der furlanischen Sprache und walisischen Sprache kennzeichnet der Buchstabe den langen Vokal A. In der portugiesischen Sprache stellt der Buchstabe den Laut ɐ dar. Im Türkischen erweicht der Zirkumflex den Vokal a, so wie in kâğıt (Papier). Weiterhin wird der Buchstabe  in der französischen und der wallonischen Sprache als Variante eines normalen A verwendet, dort verändert sich die Aussprache nicht.
Darstellung auf dem Computer
Auf einigen Computer kann man das  auch erzeugen, indem man folgendes tut:
Großbuchstabe (Â):
1. ^ drücken.
2. ⇧+A drücken
oder
Kleinbuchstabe (â):
1. ^ drücken.
2. a drücken.
Unicode enthält das  auf den Codepunkten U+00C2 (Großbuchstabe) und U+00E2 (Kleinbuchstabe). Dieselben Stellen belegt es in ISO 8859-1.
In HTML gibt es die benannten Zeichen Â
für das große  und â
für das kleine â.
In TeX kann man mit \^A
bzw. \^a
das A mit Zirkumflex bilden.
Einzelnachweise
- ↑ Hotărârea Adunării generale a Academiei Române din 17 februarie a 1993, privind revenirea la "â" şi "sunt" în grafia limbii române, abgerufen am 4. Januar 2013 (rumänisch)