„Dirk Werner (Rennfahrer)“ – Versionsunterschied

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'''Dirk Werner''' (* [[25. Mai]] [[1981]] in [[Hannover]]) ist ein [[Deutschland|deutscher]] [[Automobilsport|Autorennfahrer]].
'''Dirk Werner''' (* [[25. Mai]] [[1981]] in [[Hannover]]) ist ein [[Deutschland|deutscher]] [[Automobilsport|Autorennfahrer]]. Er gewann 2007 und 2009 die GT-Wertung der [[Grand-Am Sports Car Series|Rolex Sports Car Series]]. 2012 startet er in der [[DTM]].


== Karriere ==
== Karriere ==
1991 begann Werner seine [[Motorsport]]karriere im [[Kartsport]]. in dem er bis 1997 aktiv war. 1998 wechselte er in den [[Formelsport]]. Er nahm an der ''[[Formel BMW]] Junior'' teil und errang in der Meisterschaft den dritten Platz hinter [[André Lotterer]] und [[Martin Tomczyk]]. 1999 wechselte er in die [[Formel König]]. Nachdem er in der ersten Saison den zehnten Gesamtrang erzielt hatte, wurde er 2000 mit 144 zu 160 Punkten Vizemeister hinter [[Bernhard Auinger]].
1991 begann Werner mit dem [[Kartsport]]. Fünf Jahre später gewann er die Deutsche Meisterschaft bei den ADAC-Pop-Junioren. Als Sieger der ADAC-Rennfahrerschule schaffte er 1998 den Sprung in die [[Formel BMW]], wo er in der Meisterschaft Platz drei errang. Anschließend wechselte in die [[Formel König]]. Obwohl er dort 2000 Vizemeister wurde, stieg er für die Saison 2001 zu den [[Tourenwagen]] um, da ihm die finanziellen Mittel für eine [[Formelsport]]karriere fehlten. Nachdem er schon im ersten Jahr die Juniorenwertung gewann, gelang ihm 2002 die Meisterschaft im ''Ford Puma Cup''. Außerdem sprang bei seiner Teilnahme am [[24-h-Rennen Nürburgring|24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring]] ein Klassensieg sowie der 16. Platz in der Gesamtwertung heraus. 2003 trat Werner in der ''Renault Clio V6 Trophy'' an und erkämpfte sich seinen zweiten Meisterschaftssieg in Folge.


2001 wechselte Werner in den [[Tourenwagen]]sport. Er startete zunächst zwei Jahre im deutschen ''Ford Puma Cup''. Nachdem er 2002 den vierten Platz erzielt hatte, gelang ihm 2003 die Meisterschaft. 2004 trat Werner im deutschen [[Renault Clio Cup]] an. Er gewann sechs von acht Rennen und entschied die Gesamtwertung für sich.
2004 erhielt Werner ein Cockpit bei ''Farnbacher Racing'' im [[Porsche Supercup]]. Auf Anhieb gelang ihm gegen internationale Konkurrenz der dritte Meisterschaftsplatz. Im folgenden Jahr hatte er aufgrund finanzieller Schwierigkeiten nur sporadische Renneinsätze, erzielte in Spa-Francorchamps aber seinen ersten Rennsieg im Porsche Supercup. 2006 schlug er im [[Porsche Carrera Cup Deutschland]] im Titelkampf [[Uwe Alzen]] und sicherte sich seinen dritten Meisterschaftssieg innerhalb von fünf Jahren.<ref>http://www.motorsport-magazin.com/motorsport/news-38751-nachricht-dirk-werner-ist-neue-meister.html</ref>


[[Porsche Supercup 2004|2004]] erhielt Werner ein Cockpit bei [[Farnbacher Racing]] im [[Porsche Supercup]], einer [[Gran Turismo|GT]]-Rennserie. Er stand fünf mal auf dem Podium und wurde Dritter in der Fahrerwertung. Sein Teamkollege [[Wolf Henzler]] gewann in dieser Saison die Fahrerwertung. Außerdem nahm er in dieser Saison an einem Rennen im deutschen ''SEAT Léon Supercopa'' teil. 2005 hatte Werner nur sporadische Renneinsätze. Er absolvierte vier Gaststarts im Porsche Supercup und kam in [[Circuit de Spa-Francorchamps|Spa-Francorchamps]] als Erster ins Ziel. Darüber hinaus war er auch im [[Porsche Carrera Cup Deutschland|deutschen Porsche Carrera Cup]] aktiv. [[Porsche Carrera Cup Deutschland 2006|2006]] gewann Werner für Farnbacher Racing zwei Rennen im deutschen Porsche Carrera Cup und entschied den Meistertitel mit 144 zu 133 Punkten gegen [[Uwe Alzen]] für sich.<ref>[http://www.motorsport-magazin.com/motorsport/news-38751-nachricht-dirk-werner-ist-neue-meister.html „Dirk Werner ist der neue Meister“] (Motorsport-Magazin.com am 29. Oktober 2006)</ref> Darüber hinaus nahm er an zwei Rennen des Porsche Supercups teil.
Dennoch erfüllten sich seine Hoffnungen auf einen Werksvertrag bei [[Schnitzer Motorsport]] in der [[Tourenwagen-Weltmeisterschaft]] nicht, da BMW sein werksseitiges Engagement in der WTCC nicht weiter aufstocken wollte. Daher nahm Werner ein Angebot von ''Farnbacher-Loles Racing'' an, und so zog es ihn in die Vereinigte Staaten, wo er 2007 mit einem [[Porsche 911 GT3 RSR#Porsche 997 GT3 RSR|Porsche 997 GT3 RSR]] in der [[Grand American Road Racing Association|Grand-Am]]-Serie startete. Dort schrieb er Motorsportgeschichte, indem er als erster Nicht-Amerikaner die GT-Meisterschaft gewann.<ref>http://www.focus.de/sport/mehrsport/motorsport-gt-serie-dirk-werner-schreibt-motorsport-geschichte_aid_280940.html</ref> Für ''Farnbacher Racing'' bzw. das US-Team ''Farnbacher-Loles Racing'' fuhr Werner 2008 in der Grand-Am-Serie, der [[American Le Mans Series]] und als Ersatzfahrer auch bei einem Rennen in der europäischen [[Le Mans Series]]. Zwar gelang ihm in der ALMS ein einzelner Rennsieg, doch belegte er in diesem Jahr keine vorderen Meisterschaftsplatzierungen.


[[Datei:Farnbacher Loles 997.jpg|miniatur|links|Dirk Werner in der Rolex Sports Car Series in einem Porsche 997 GT3-RSR (2008)]]
In der Saison 2009 konnte Werner wieder umso mehr Erfolge feiern. Für ''Farnbacher-Loles Racing'' startete er zunächst weniger erfolgreich bei einigen Rennen in der ALMS. Anschließend bestritt er für [[Manthey Racing]] zusammen mit [[Emmanuel Collard]], [[Wolf Henzler]] und [[Richard Lietz]] auf einem [[Porsche 911 GT3 Cup#Porsche 997 GT3 Cup|Porsche 997 GT3 Cup S]] das 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring und erreichte Platz drei.<ref>http://www.sportauto-online.de/news/24-stunden-rennen-2009-ergebnis-rennbericht-16-uhr-siegerehrung-manthey-porsche-1267813.html</ref> Auf dem Nürburgring verbrachte Werner auch die restliche Saison und fuhr nun für [[Mamerow Racing]] in der [[BFGoodrich Langstreckenmeisterschaft]]. Die Saison fand für Werner einen krönenden Abschluss, als er zusammen mit [[Christian Mamerow]] die letzten drei Rennen in Folge gewinnen konnte.<ref>http://www.ruhrnachrichten.de/lokales/castrop-rauxel/sport/Sport-in-Castrop-Rauxel-Mamerow-gelingt-dritter-Sieg-in-Serie;art935,721404</ref> Zudem konnte er nach 2007 zusammen mit Leh Keen erneut den GT-Meisterschaftssieg in der Grand-Am-Serie erringen.<ref>http://www.gt-eins.at/cms/index.php?option=com_content&task=view&id=4441&Itemid=1</ref>
2007 blieb Werner bei Farnbacher und fuhr zweigleisig. Zum einen nahm er an der [[Le Mans Series]] teil und wurde Achter in der LMGT2-Wertung. Zum anderen debütierte er für ''Farnbacher Loles'' in Nordamerika, wo er an der [[Grand-Am Sports Car Series|Rolex Sports Car Series]] teilnahm. Dort gewann er einmal die GT-Wertung und erreichte in dieser Wertung 10 Podest-Platzierungen bei 13 Starts. Er entschied die GT-Wertung in dieser Saison für sich. Er war der erste Nicht-Amerikaner, dem dies gelang.<ref>[http://www.focus.de/sport/mehrsport/motorsport-gt-serie-dirk-werner-schreibt-motorsport-geschichte_aid_280940.html „Dirk Werner schreibt Motorsport-Geschichte“] (focus.de am 19. September 2007</ref> Darüber hinaus nahm er an einem Rennen der [[American Le Mans Series]] (ALMS) teil. 2008 trat er für Farnbacher Loles fast ausschließlich in Nordamerika an. Er wurde mit einem Wertungssieg Sechster in der GT2-Wertung der ALMS und Elfter in der GT-Wertung der Roles Sports Car Series, in der er sieglos blieb. Darüber hinaus nahm er an einem Rennen der Le Mans Series teil. 2009 entschied Werner vier mal die GT-Wertung der Rolex Sports Car Series für sich. Zusammen mit seinem Teamkollegen [[Leh Keen]] gewann er den Meistertitel der GT-Klasse. Außerdem nahm er in Nordamerika in der GT2-Kategorie der ALMS teil. Mit einer Podest-Platzierung wurde er 13. Darüber hinaus bestritt er für [[Manthey Racing]] zusammen mit [[Emmanuel Collard]], Wolf Henzler und [[Richard Lietz]] auf einem [[Porsche 911 GT3 Cup#Porsche 997 GT3 Cup S|Porsche 997 GT3 Cup S]] das [[24-h-Rennen Nürburgring]] und erreichte Platz drei.<ref>[http://www.sportauto-online.de/news/24-stunden-rennen-2009-ergebnis-rennbericht-16-uhr-siegerehrung-manthey-porsche-1267813.html „Manthey gewinnt zum vierten Mal in Folge“] (sportauto-online.de am 24. Mai 2009)</ref> Außerdem nahm er für [[Mamerow Racing]] an einigen Rennen der [[VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring|BFGoodrich Langstreckenmeisterschaft]] teil und gewann zusammen mit [[Christian Mamerow]] die letzten drei Rennen in Folge.<ref>[http://www.ruhrnachrichten.de/lokales/castrop-rauxel/sport/Sport-in-Castrop-Rauxel-Mamerow-gelingt-dritter-Sieg-in-Serie;art935,721404 „Mamerow gelingt dritter Sieg in Serie“] (ruhrnachrichten.de am 4. November 2009)</ref>
Dirk Werner ist seit 1. Januar 2010 Werksfahrer bei BMW.<ref>http://www.bmw-motorsport.de</ref> Am 13. Januar 2012 wurde von BMW sein Wechsel in die [[DTM]] bekanntgegeben.<ref>http://www.motorsport-total.com/dtm/news/2012/01/BMW-Kader_komplett_Dirk_Werner_faehrt_DTM_12011302.html</ref>

[[Datei:PLM 2011 55 RLL BMW 2.jpg|miniatur|Werner im BMW M3 GT2 in der American Le Mans Series 2011]]
2010 wurde Werner Werksfahrer bei [[BMW (Motorsport)|BMW]]. Er nahm an keiner kompletten Saison teil. Er startete in der Le Mans Series, der ALMS und debütierte beim [[24-Stunden-Rennen von Le Mans]]. [[24-Stunden-Rennen von Le Mans 2010|Dieses Rennen]] absolvierte er mit [[Dirk Müller (Rennfahrer)|Dirk Müller]] und [[Andy Priaulx]]. Eine Podest-Platzierung erzielte er in der GT2-Klasse der ALMS. 2011 nahm Werner an der kompletten Saison der ALMS teil. Zusammen mit seinem Teamkollegen [[Bill Auberlen]] stand er bei fünf von neun Rennen auf dem Podium der GT-Wertung und wurde am Saisonende zusammen mit Auberlen Dritter in dieser Kategorie. Darüber hinaus startete er erneut bei einem Rennen der Le Mans Series und nahm zusammen mit [[Augusto Farfus]] und Dirk Müller am [[24-Stunden-Rennen von Le Mans 2011|24-Stunden-Rennen von Le Mans]] teil. Außerdem ging er 2011 zu einem Rennen der [[Blancpain Endurance Series]] an den Start und trat 2010 und 2011 zum 24-h-Rennen Nürburgring an.

[[DTM-Saison 2012|2012]] erhielt Werner ein BMW-Cockpit bei [[Schnitzer Motorsport|Schnitzer]] in der [[DTM]].<ref>[http://www.motorsport-total.com/dtm/news/2012/01/BMW-Kader_komplett_Dirk_Werner_faehrt_DTM_12011302.html „BMW-Kader komplett: Dirk Werner fährt DTM“] (Motorsport-Total.com am 13. Januar 2012)</ref> Darüber hinaus nahm er 2012 an einem Rennen der Rolex Sports Car Series teil.


== Statistik ==
== Statistik ==
=== Karrierestationen ===
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| style="width:33%" |
* 1991–1997: [[Kartsport]]
* 1998: [[Formel BMW]] Junior (Platz 3)
* 1999: [[Formel König]] (Platz 10)
* 2000: Formel König (Platz 2)
* 2001: Deutscher Ford Puma Cup (Platz 4)
* 2002: Deutscher Ford Puma Cup (Meister)
* 2003: Deutscher [[Renault Clio Cup]] (Meister)
* [[Porsche Supercup 2004|2004]]: [[Porsche Supercup]] (Platz 3)
* 2004: Deutscher SEAT Léon Supercopa
| style="width:33%" |
* [[Porsche Carrera Cup Deutschland 2005|2005]]: [[Porsche Carrera Cup Deutschland|Deutscher Porsche Carrera Cup]] (Platz 22)
* [[Porsche Carrera Cup Deutschland 2006|2006]]: Deutscher Porsche Carrera Cup (Meister)
* [[Porsche Supercup 2006|2006]]: Porsche Supercup (Platz 20)
* 2007: [[Grand-Am Sports Car Series|Rolex Sports Car Series]], GT (Meister)
* [[Le-Mans-Series-Saison 2007|2007]]: [[Le Mans Series]], LMGT2 (Platz 8)
* [[ALMS-Saison 2007|2007]]: [[American Le Mans Series|ALMS]], GT2 (Platz 25)
* 2008: Rolex Sports Car Series, GT (Platz 11)
* [[ALMS-Saison 2008|2008]]: ALMS, GT2 (Platz 6)
* [[Le-Mans-Series-Saison 2008|2008]]: Le Mans Series, LMGT2
| style="width:33%" |
* [[Grand-Am-Sports-Car-Series-Saison 2009|2009]]: Rolex Sports Car Series, GT (Meister)
* [[ALMS-Saison 2009|2009]]: ALMS, GT2 (Platz 13)
* [[ALMS-Saison 2010|2010]]: ALMS, GT2 (Platz 11)
* [[Le-Mans-Series-Saison 2010|2010]]: Le Mans Series, LMGT2 (Platz 14)
* [[ALMS-Saison 2011|2011]]: ALMS, GT (Platz 3)
* [[Le-Mans-Series-Saison 2011|2011]]: Le Mans Series, LMGTE Pro
* [[Blancpain Endurance Series 2011|2011]]: [[Blancpain Endurance Series]], GT3 Pro (Platz 14)
* [[DTM-Saison 2012|2012]]: [[DTM]]
* 2012: Rolex Sports Car Series, GT
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=== Le-Mans-Ergebnisse ===
=== Le-Mans-Ergebnisse ===
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== Weblinks ==
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* [http://www.dirk-werner.net/ Offizielle Homepage]


== Einzelnachweise ==
== Einzelnachweise ==
<references />
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== Weblinks ==
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* [http://www.driverdb.com/drivers/dirk-werner/ Karrierestatistik von Dirk Werner] (englisch)


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Version vom 16. März 2012, 01:02 Uhr

Dirk Werner (2010)

Dirk Werner (* 25. Mai 1981 in Hannover) ist ein deutscher Autorennfahrer. Er gewann 2007 und 2009 die GT-Wertung der Rolex Sports Car Series. 2012 startet er in der DTM.

Karriere

1991 begann Werner seine Motorsportkarriere im Kartsport. in dem er bis 1997 aktiv war. 1998 wechselte er in den Formelsport. Er nahm an der Formel BMW Junior teil und errang in der Meisterschaft den dritten Platz hinter André Lotterer und Martin Tomczyk. 1999 wechselte er in die Formel König. Nachdem er in der ersten Saison den zehnten Gesamtrang erzielt hatte, wurde er 2000 mit 144 zu 160 Punkten Vizemeister hinter Bernhard Auinger.

2001 wechselte Werner in den Tourenwagensport. Er startete zunächst zwei Jahre im deutschen Ford Puma Cup. Nachdem er 2002 den vierten Platz erzielt hatte, gelang ihm 2003 die Meisterschaft. 2004 trat Werner im deutschen Renault Clio Cup an. Er gewann sechs von acht Rennen und entschied die Gesamtwertung für sich.

2004 erhielt Werner ein Cockpit bei Farnbacher Racing im Porsche Supercup, einer GT-Rennserie. Er stand fünf mal auf dem Podium und wurde Dritter in der Fahrerwertung. Sein Teamkollege Wolf Henzler gewann in dieser Saison die Fahrerwertung. Außerdem nahm er in dieser Saison an einem Rennen im deutschen SEAT Léon Supercopa teil. 2005 hatte Werner nur sporadische Renneinsätze. Er absolvierte vier Gaststarts im Porsche Supercup und kam in Spa-Francorchamps als Erster ins Ziel. Darüber hinaus war er auch im deutschen Porsche Carrera Cup aktiv. 2006 gewann Werner für Farnbacher Racing zwei Rennen im deutschen Porsche Carrera Cup und entschied den Meistertitel mit 144 zu 133 Punkten gegen Uwe Alzen für sich.[1] Darüber hinaus nahm er an zwei Rennen des Porsche Supercups teil.

Dirk Werner in der Rolex Sports Car Series in einem Porsche 997 GT3-RSR (2008)

2007 blieb Werner bei Farnbacher und fuhr zweigleisig. Zum einen nahm er an der Le Mans Series teil und wurde Achter in der LMGT2-Wertung. Zum anderen debütierte er für Farnbacher Loles in Nordamerika, wo er an der Rolex Sports Car Series teilnahm. Dort gewann er einmal die GT-Wertung und erreichte in dieser Wertung 10 Podest-Platzierungen bei 13 Starts. Er entschied die GT-Wertung in dieser Saison für sich. Er war der erste Nicht-Amerikaner, dem dies gelang.[2] Darüber hinaus nahm er an einem Rennen der American Le Mans Series (ALMS) teil. 2008 trat er für Farnbacher Loles fast ausschließlich in Nordamerika an. Er wurde mit einem Wertungssieg Sechster in der GT2-Wertung der ALMS und Elfter in der GT-Wertung der Roles Sports Car Series, in der er sieglos blieb. Darüber hinaus nahm er an einem Rennen der Le Mans Series teil. 2009 entschied Werner vier mal die GT-Wertung der Rolex Sports Car Series für sich. Zusammen mit seinem Teamkollegen Leh Keen gewann er den Meistertitel der GT-Klasse. Außerdem nahm er in Nordamerika in der GT2-Kategorie der ALMS teil. Mit einer Podest-Platzierung wurde er 13. Darüber hinaus bestritt er für Manthey Racing zusammen mit Emmanuel Collard, Wolf Henzler und Richard Lietz auf einem Porsche 997 GT3 Cup S das 24-h-Rennen Nürburgring und erreichte Platz drei.[3] Außerdem nahm er für Mamerow Racing an einigen Rennen der BFGoodrich Langstreckenmeisterschaft teil und gewann zusammen mit Christian Mamerow die letzten drei Rennen in Folge.[4]

Werner im BMW M3 GT2 in der American Le Mans Series 2011

2010 wurde Werner Werksfahrer bei BMW. Er nahm an keiner kompletten Saison teil. Er startete in der Le Mans Series, der ALMS und debütierte beim 24-Stunden-Rennen von Le Mans. Dieses Rennen absolvierte er mit Dirk Müller und Andy Priaulx. Eine Podest-Platzierung erzielte er in der GT2-Klasse der ALMS. 2011 nahm Werner an der kompletten Saison der ALMS teil. Zusammen mit seinem Teamkollegen Bill Auberlen stand er bei fünf von neun Rennen auf dem Podium der GT-Wertung und wurde am Saisonende zusammen mit Auberlen Dritter in dieser Kategorie. Darüber hinaus startete er erneut bei einem Rennen der Le Mans Series und nahm zusammen mit Augusto Farfus und Dirk Müller am 24-Stunden-Rennen von Le Mans teil. Außerdem ging er 2011 zu einem Rennen der Blancpain Endurance Series an den Start und trat 2010 und 2011 zum 24-h-Rennen Nürburgring an.

2012 erhielt Werner ein BMW-Cockpit bei Schnitzer in der DTM.[5] Darüber hinaus nahm er 2012 an einem Rennen der Rolex Sports Car Series teil.

Statistik

Karrierestationen

Le-Mans-Ergebnisse

Jahr Team Fahrzeug Teamkollege Teamkollege Platzierung Ausfallgrund
2010 Deutschland BMW Motorsport BMW M3 GT2 Deutschland Dirk Müller Vereinigtes Konigreich Andy Priaulx Ausfall Defekt
2011 Deutschland BMW Motorsport BMW M3 GT2 Deutschland Dirk Müller Brasilien Augusto Farfus Ausfall Vibrationen

Einzelergebnisse in der DTM

Saison Team 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 Punkte Rang
2012 BMW Team Schnitzer HO1 LAU BRH RBR NOR NÜR ZAN OSC VAL HO2
Legende
Farbe Abkürzung Bedeutung
Gold Sieg
Silber 2. Platz
Bronze 3. Platz
Grün Platzierung in den Punkten
Blau Klassifiziert außerhalb der Punkteränge
Violett DNF Rennen nicht beendet (did not finish)
NC nicht klassifiziert (not classified)
Rot DNQ nicht qualifiziert (did not qualify)
DNPQ in Vorqualifikation gescheitert (did not pre-qualify)
Schwarz DSQ disqualifiziert (disqualified)
Weiß DNS nicht am Start (did not start)
WD zurückgezogen (withdrawn)
Hellblau PO nur am Training teilgenommen (practiced only)
TD Freitags-Testfahrer (test driver)
ohne DNP nicht am Training teilgenommen (did not practice)
INJ verletzt oder krank (injured)
EX ausgeschlossen (excluded)
DNA nicht erschienen (did not arrive)
C Rennen abgesagt (cancelled)
  keine WM-Teilnahme
sonstige P/fett Pole-Position
1/2/3/4/5/6/7/8 Punktplatzierung im Sprint-/Qualifikationsrennen
SR/kursiv Schnellste Rennrunde
* nicht im Ziel, aufgrund der zurückgelegten
Distanz aber gewertet
() Streichresultate
unterstrichen Führender in der Gesamtwertung

Einzelnachweise

  1. „Dirk Werner ist der neue Meister“ (Motorsport-Magazin.com am 29. Oktober 2006)
  2. „Dirk Werner schreibt Motorsport-Geschichte“ (focus.de am 19. September 2007
  3. „Manthey gewinnt zum vierten Mal in Folge“ (sportauto-online.de am 24. Mai 2009)
  4. „Mamerow gelingt dritter Sieg in Serie“ (ruhrnachrichten.de am 4. November 2009)
  5. „BMW-Kader komplett: Dirk Werner fährt DTM“ (Motorsport-Total.com am 13. Januar 2012)
Commons: Dirk Werner – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien