„Dai Fujikura“ – Versionsunterschied
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Seit April 2014 ist Dai Fujikura für drei Jahre composer-in-residence beim ''Philharmonieorchester Nagoya]''.<ref>{{Internetquelle | url=http://www.classicalmusicmagazine.org/listing/appointments | titel=classicalmusicmagazine.org | sprache=en | zugriff=2014-06-12 | archiv-bot=2018-04-05 09:59:00 InternetArchiveBot | offline=ja }}</ref> Im März 2015 wurde seine erste Oper ''[[Solaris (Fujikura)|Solaris]]'' nach [[Stanisław Lem]] am [[Théâtre des Champs-Élysées]] uraufgeführt.<ref>{{Internetquelle | url=http://2015.theatrechampselysees.fr/opera/opera-mis-en-scene/solaris | sprache=fr | titel=Solaris | hrsg=theatrechampselysees.fr | zugriff=2014-06-12}}</ref> Die deutsche Erstaufführung fand im Mai 2018 am Theater [[Augsburg]] statt. Seine zweite Oper ''[[Der Goldkäfer (Fujikura)|Der Goldkäfer]]'' wurde im März 2018 am Theater [[Basel]] uraufgeführt. |
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=== Ensemblewerke === |
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Version vom 22. Mai 2018, 10:39 Uhr
Dai Fujikura (jap. 藤倉 大, Fujikura Dai; * 27. April 1977 in der Präfektur Osaka, Japan) ist ein japanischer Komponist.
Leben
Dai Fujikura wurde 1977 in der Präfektur Osaka geboren und ging im Alter von 15 Jahren nach London, um am King’s College London bei George Benjamin und am Royal College of Music bei Edwin Roxburgh zu studieren.[1]
Im Jahr 2005 erhielt er einen Kompositionsauftrag vom Lucerne Festival; das Orchesterwerk Stream State wurde unter der Leitung von Pierre Boulez uraufgeführt.[2] Es folgten 2006 weitere Aufführungen in Deutschland, Österreich, Italien und Japan. Dai Fujikura debütierte im August 2006 bei den BBC Proms mit Crushing Twister, einem Auftragswerk der BBC für das BBC Symphony Orchestra unter der Leitung von Charles Hazlewood.[3] Im gleichen Jahr folgte eine Aufführung des Chicago Symphony Orchestra im Rahmen der Reihe "Music Now".
Zu den Ensembles und Orchestern, die Werke von Fujikuras aufführen, zählen das Deutsche Symphonie-Orchester Berlin, das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, das BBC Symphony Orchestra, das Philharmonia Orchestra, das Ensemble Modern, die London Sinfonietta, das Ensemble recherche, das Klangforum Wien und das Ensemble intercontemporain.[1][4][5]
Interpreten seiner Musik sind unter anderem Pierre Boulez, Péter Eötvös, Gustavo Dudamel, Susanna Mälkki, Jonathan Nott, Matthias Pintscher und das Arditti Quartett.[6][4][7]
Dai Fujikura wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, darunter der Internationale Wiener Kompositionspreis, der Hindemith-Preis im Rahmen des Schleswig-Holstein Musik Festival und der Composition Prize der Royal Philharmonic Society.[1]
Seit April 2014 ist Dai Fujikura für drei Jahre composer-in-residence beim Philharmonieorchester Nagoya].[8] Im März 2015 wurde seine erste Oper Solaris nach Stanisław Lem am Théâtre des Champs-Élysées uraufgeführt.[9] Die deutsche Erstaufführung fand im Mai 2018 am Theater Augsburg statt. Seine zweite Oper Der Goldkäfer wurde im März 2018 am Theater Basel uraufgeführt.
Familie
Fujikura lebt in Forrest Hill im Süden von London, ist verheiratet und Vater der Tochter Mina.[10]
Auszeichnungen
- 1998 Boris-Blacher-Preis[11]
- 1. Preis bei der Serocki International Composers’ Competition (1998)
- Huddersfield Contemporary Music Festival Young Composers’ Award (1998)
- Royal Philharmonic Society’s Composition Prize (2004)
- Internationaler Wiener Kompositionspreis (Claudio Abbado Kompositionspreis) (2005)
- Hindemith-Preis im Rahmen des Schleswig-Holstein Musik Festivals (2007)
- Sonderpreis des Giga-Hertz-Preises für elektronische Musik 2008
- Otaka-Preis für sein Werk "secret forest" (2009)
- Akutagawa-Kompositionspreis für sein Werk "…as I am…" (2009)
- Kenzo Nakamura Award (2010)[1]
- Leone d'argento per l'innovazione auf der Musik-Biennale Venedig (2017)[12]
Kompositionen (Auswahl)
Musiktheater-Werke
- Solaris Oper
- Der Goldkäfer Oper
Orchesterwerke
- Rare Gravity (2013) für Orchester
- Mina (2011/2012) für 5 Solisten und Orchester
- Tocar y Luchar (2010) für Orchester
- Atom (2009) für Orchester
- Ampere (2008) für Klavier und Orchester
- Vast Ocean (2005) für Orchester und Live-Elektronik
- Stream State (2008) für Orchester
- Glorious Cloud (2016/17) für Orchester
Ensemblewerke
- Grasping (2011) für Streichorchester
- ice (2009/2010) für Ensemble
- Kontrabasskonzert (2009/2010) für Kontrabass und Kammerorchester
- Phantom Splinter (2009) für Oboe, Klarinette, Fagott und Live-Elektronik
- Frozen Heat (2008) für 13 Musiker
Kammermusik
- Minina (2013) für fünf Instrumente
- wind skein (2013) für Oboe, Klarinette, Altsaxophon, Bassklarinette und Fagott
- being as one (2009/2010) für Sopran, Bassklarinette und Cello. Text: Harry Ross
- Phantom Splinter Lite (2009) für Oboe, Klarinette, Fagott und elektronische Zuspielung
- Streichquartett Nr. 2 flare (2009/2010)
Einzelnachweise
- ↑ a b c d salzburgfoundation.at. Archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 14. Juli 2014; abgerufen am 12. Juni 2014. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ academy.lucernefestival.ch. Abgerufen am 12. Juni 2014.
- ↑ bbc.co.uk. Abgerufen am 12. Juni 2014.
- ↑ a b dso-berlin.de. Abgerufen am 12. Juni 2014.
- ↑ opera-lausanne.ch. Abgerufen am 12. Juni 2014.
- ↑ muenchener-biennale.de. Archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 15. Juli 2014; abgerufen am 12. Juni 2014. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ ensembleinter.com. Abgerufen am 12. Juni 2014.
- ↑ classicalmusicmagazine.org. Ehemals im ; abgerufen am 12. Juni 2014 (englisch). (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven) Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (nicht mehr online verfügbar)
- ↑ Solaris. theatrechampselysees.fr, abgerufen am 12. Juni 2014 (französisch).
- ↑ https://www.londonnewsonline.co.uk/interview-dai-fujikura-classical-music-composer/
- ↑ kairos-music.com. Ehemals im ; abgerufen am 24. August 2014. (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven) Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (nicht mehr online verfügbar)
- ↑ Leone d'argento. In: La Biennale di Venezia. 18. April 2017 (labiennale.org [abgerufen am 8. Januar 2018]).
Weblinks
- Offizielle Website, abgerufen am 12. Juni 2014
- Biografie und Werkverzeichnis beim Verlag Ricordi, abgerufen am 12. Juni 2014
Personendaten | |
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NAME | Fujikura, Dai |
ALTERNATIVNAMEN | 藤倉大 (japanisch) |
KURZBESCHREIBUNG | japanischer Komponist |
GEBURTSDATUM | 27. April 1977 |
GEBURTSORT | Präfektur Osaka, Japan |