„Islamisches Informationszentrum Ulm“ – Versionsunterschied

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*[[Neue Zürcher Zeitung]] 21.07.2006: [http://www.nzz.ch/2006/06/21/al/articleE8A2C.html Islamisten aus der schwäbischen Provinz].<br>Wie man von Ulm in ein terroristisches Ausbildungslager gelangt.
*[[Neue Zürcher Zeitung]] 21.07.2006: [http://www.nzz.ch/2006/06/21/al/articleE8A2C.html Islamisten aus der schwäbischen Provinz].<br>Wie man von Ulm in ein terroristisches Ausbildungslager gelangt.

*[[Tagesspiegel]] 9.9.2007: [http://www.tagesspiegel.de/politik/Deutschland;art122,2376006 Erklärung des Islamischen Informationszentrums in Ulm]


==Quelle==
==Quelle==

Version vom 11. September 2007, 17:50 Uhr

Das Islamische Informationszentrum Ulm (IIZ) ist seit dem 1. Februar 1999 ein Zentrum islamistischer Aktivitäten in Ulm (Zeitblomstr. 31). Seit Herbst 2003 wird die Publikation „Denk mal islamisch“ herausgegeben, die jetzt (2007) nur noch im Internet erscheint.[1]. Zu den Gründern des IIZ zählen deutsche Islam-Konvertiten wie Thomas Hamza Fischer (*1978) und David Mitterhuber (*1979).

Thomas Hamza Fischer starb im November 2003 als Rebell bei Kämpfen in Tschetschenien und wurde in der Publikation „Denk mal islamisch“ als Märtyrer verherrlicht.[2] David Mitterhuber ist Vorsitzender des IIZ und Herausgeber von „Denk mal islamisch“.[3][4]

Das IIZ bietet Ersatzstrukturen für das am 28. Dezember 2005 verbotene Multikulturhaus (MKH) in Neu-Ulm. [5] Der als Hassprediger geltende und inzwischen untergetauchte Yehia Yousif war im MKH und im IIZ tätig. [6]

Ein mutmaßlicher Terrorist, der am 4. September 2007 in Oberschledorn festgenommen wurde, ist als deutscher Islam-Konvertit Mitglied des IIZ.[6]

Stellungnahme des IIZ

Im Tagesspiegel nimmt das IIZ zu dem Verdacht, als Treffpunkt für Terroristen zu fungieren, Stellung. Darin unterscheiden die Verfasser zwischen „wir“ (das IIZ und seine Besucher) und „ihr“ (die „Außenstehenden“) und vertreten den Standpunkt, Allah hinter sich zu haben. Das IIZ werde „immer wieder in Verruf gebracht“, obwohl man „eine friedliche Gruppe“ von Muslimen sei und „alle Menschen herzlich willkommen“ heiße. Daher könne man nicht kontrollieren, wer das Zentrum besuche. Die Anschuldigungen gegen das IIZ seien „wieder einmal“ auf „echt unverschämte, hinterlistige und trügerische Art und Weise“ zustande gekommen. Die Verfasser der Erklärung vermuten, dass die Moral der Gesellschaft verloren gegangen sei, und fühlen sich „hintergegangen und beleidigt“. Man werde sich wehren und eine Schließung des Zentrums nicht zulassen. Die Verfasser berufen sich auf die Religionsfreiheit und die Demokratie, in deren Namen allerdings in Amerika und Europa eine „Hetzkampagne“ gegen Muslime stattfinde. Als Grund hierfür vermuten die Verfasser, dass Nichtmuslime es nicht akzeptieren können, wenn jemand aus der Kirche austrete und „zur Krönung“ zum Islam konvertiere. Diese Vermutung ist verbunden mit dem Wunsch, dass derjenige „rechtgeleitet“ sein möge, der „dem Weg des Lichts folgt“. Schließlich heißt es in der Verlautbarung, dass die Verdächtigen seit Jahren das IIZ nicht mehr besucht hätten. Die Verfasser rufen die Justiz auf, die aktuelle Mitgliederliste und die beschlagnahmten Bücher des IIZ – allerdings nur die „harmlosen“ – zu veröffentlichen.[7]

Weblinks

  • Die bisherige Hompepage IIZ Moschee Ulm ist derzeit (7.9.07) durch den Provider gesperrt.

Quelle

  1. Landesamt für Verfassungsschutz Baden-Württemberg: 10/2004 - Hetzerischer Beitrag in der Zeitschrift „Denk mal islamisch“
  2. die Zeit 6.9.2007: Terrorismus hausgemacht
  3. Süddeutsche Zeitung 6.9.2007: Knotenpunkt im islamistischen Netzwerk
  4. marocoase.kostenloses-forum.tk Der Hadschführer
  5. Günther Beckstein 28. März 2007: Vorstellung des Verfassungsschutzberichts für das Jahr 2006
  6. a b die tageszeitung 6.9.2007: Die Ulmer Verbindung
  7. Tagesspiegel 9.9.2007: Stellungnahme des IIZ

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