„Soraya Esfandiary Bakhtiary“ – Versionsunterschied

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Soraya starb am 25.&nbsp;Oktober 2001 an Herzversagen in ihrer Pariser Wohnung und wurde auf dem [[Westfriedhof (München)|Westfriedhof]] in [[München]] beigesetzt. Im Jahre 2002 wurde ihr Grab von Unbekannten geschändet <ref>http://www.morgenpost.de/content/2002/07/16/aus_aller_welt/535443.html</ref>.
Soraya starb am 25.&nbsp;Oktober 2001 an Herzversagen in ihrer Pariser Wohnung und wurde auf dem [[Westfriedhof (München)|Westfriedhof]] in [[München]] beigesetzt.[http://www.findagrave.com/cgi-bin/fg.cgi?page=gr&GRid=8958519] Im Jahre 2002 wurde ihr Grab von Unbekannten geschändet <ref>http://www.morgenpost.de/content/2002/07/16/aus_aller_welt/535443.html</ref>.


Nachdem er von ihrem Tod erfahren hatte, sagte ihr Bruder Bijan Esfandiary Bakhtiari: {{"|Jetzt habe ich niemanden mehr, mit dem ich reden kann}}. Er starb eine Woche nach ihr.
Nachdem er von ihrem Tod erfahren hatte, sagte ihr Bruder Bijan Esfandiary Bakhtiari: {{"|Jetzt habe ich niemanden mehr, mit dem ich reden kann}}. Er starb eine Woche nach ihr.

Version vom 24. September 2007, 18:41 Uhr

Soraya Esfandiary Bakhtiari (persisch ثریا اسفندیاری بختیاری [soræˈjːɔː esfændiɔːˈriː bæxtiɔːˈriː]; * 22. Juni 1932 in Isfahan, Iran; † 25. Oktober 2001 in Paris) war von 1951 bis 1958 Kaiserin von Persien.

Leben

Sie war die Tochter von Fürst Khalil Esfandiary Bakhtiari, dem iranischen Botschafter in der Bundesrepublik Deutschland, und seiner deutschen Frau Eva Carl.

Am 12. Februar 1951 heiratete Soraya im Golestanpalast von Teheran Schah Mohammad Reza Pahlavi, den letzten Kaiser von Persien. Soraya wurden der Titel „Prinzessin“ und die Anrede „Kaiserliche Hoheit“ verliehen. Da die Kaiserin ihrem Mann jedoch nicht den erhofften Thronerben schenken konnte, wurde die Ehe aus Gründen der Staatsräson am 6. April 1958 geschieden.

Die aufsehenerregende Scheidung inspirierte die belgische Schriftstellerin Françoise Mallet-Jorris, ein Lied zu schreiben ("Je Veux Pleurer Comme Soraya" – "Ich möchte wie Soraya weinen"). Es wurde gesungen von Marie-Paule Belle.

Als Kaiserin war sie oft Thema der Regenbogenpresse, die sie die „Deutsche auf dem Pfauenthron“ nannte. Auch ihre Scheidung wurde von diesen Blättern mit großem Interesse verfolgt.

Nach der Scheidung ging Soraya nach Frankreich und begann eine zweite Karriere als Filmschauspielerin. Zuerst war sie in dem Film Three Faces of a Woman zu sehen und verliebte sich in den italienischen Regisseur Franco Indovina (1932–1972), mit dem sie bis zu seinem Tode liiert war. Nachdem Indovina bei einem Flugzeugunglück ums Leben gekommen war, verbrachte sie den Rest ihres Lebens mit Reisen durch Europa und verkehrte im internationalen Jet-Set. Sie litt an Depressionen.

Anlässlich eines Besuches des Kaiserpaares in Deutschland wurde sie mit der „Sonderstufe des Großkreuzes“ des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet.

Tod

Sorayas Grab auf dem Westfriedhof (München)

Soraya starb am 25. Oktober 2001 an Herzversagen in ihrer Pariser Wohnung und wurde auf dem Westfriedhof in München beigesetzt.[1] Im Jahre 2002 wurde ihr Grab von Unbekannten geschändet [1].

Nachdem er von ihrem Tod erfahren hatte, sagte ihr Bruder Bijan Esfandiary Bakhtiari: „Jetzt habe ich niemanden mehr, mit dem ich reden kann“. Er starb eine Woche nach ihr.

Ihre Zeit als Kaiserin von Persien wurde 2004 von Lodovico Gasparini unter dem Titel Soraya mit Anna Valle in der Hauptrolle verfilmt.

Werke

  • 1963 Soraya Esfandiary: Meine eigene Geschichte.
  • 1991 Prinzessin Soraya (= „Siebengestirn“): Der Palast der Einsamkeit. ISBN 3-7654-2722-5

Filmographie

Commons: Soraya Esfandiary Bakhtiary – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien

Vorlage:PND

Einzelnachweise

  1. http://www.morgenpost.de/content/2002/07/16/aus_aller_welt/535443.html