„Magnum Photos“ – Versionsunterschied
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'''Magnum Photos''' ist die erste unabhängige [[Fotoagentur]] und [[Fotografenagentur]]. Sie wurde am [[27. April]] [[1947]] von den vier berühmten [[Fotograf]]en [[Robert Capa]], [[Henri Cartier-Bresson]], [[David Seymour|David "Chim" Seymour]] und [[George Rodger]] in Paris gegründet. Zu den weiteren ursprünglichen Anteilseignern zählten noch [[Maria Eisner]] und [[Rita Vandivert]]. Der Legende nach spielte bei der Namensgebung eine [[Champagner|Magnumflasche Champagner]] eine Rolle, die anlässlich der Gründung getrunken worden sein soll. Auslöser war ihr Wunsch, die Rechte über die eigenen Bilder gegenüber den großen Magazinen und Agenturen besser sichern zu können. |
'''Magnum Photos''' ist die erste unabhängige [[Fotoagentur]] und [[Fotografenagentur]]. Sie wurde am [[27. April]] [[1947]] von den vier berühmten [[Fotograf]]en [[Robert Capa]], [[Henri Cartier-Bresson]], [[David Seymour|David "Chim" Seymour]] und [[George Rodger]] in Paris gegründet. Zu den weiteren ursprünglichen Anteilseignern zählten noch [[Maria Eisner]] und [[Rita Vandivert]]. Der Legende nach spielte bei der Namensgebung eine [[Champagner|Magnumflasche Champagner]] eine Rolle, die anlässlich der Gründung getrunken worden sein soll. Auslöser zur Gründung einer Agentur war ihr Wunsch, die Rechte über die eigenen Bilder gegenüber den großen Magazinen und Agenturen besser sichern zu können. |
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== Geschichte und Entwicklung == |
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Das zum Zeitpunkt der Gründung erworbene Prestige der Kriegsfotografen trug mit dazu bei, dass sich MAGNUM verwirklichen ließ. Zum einen gab es in den 1930er Jahren eine Fülle von neuen [[Zeitschrift|Fotoillustrierte]]n (z. B. [[Life (Magazin)|Life]], [[Time]]), die einen großen Bedarf an neuen Bildern hatten und mit Vorliebe aus den Krisengebieten berichteten, zum anderen waren große Teile der Welt fotografisch unerschlossen, so dass man als [[Reportagefotografie|Reportagefotograf]], wie George Rodger es einmal formulierte, '' |
Das zum Zeitpunkt der Gründung erworbene Prestige der Kriegsfotografen trug mit dazu bei, dass sich MAGNUM verwirklichen ließ. Zum einen gab es in den 1930er Jahren eine Fülle von neuen [[Zeitschrift|Fotoillustrierte]]n (z. B. [[Life (Magazin)|Life]], [[Time]]), die einen großen Bedarf an neuen Bildern hatten und mit Vorliebe aus den Krisengebieten berichteten, zum anderen waren große Teile der Welt fotografisch unerschlossen, so dass man als [[Reportagefotografie|Reportagefotograf]], wie George Rodger es einmal formulierte, ''„...Bilder über alles und jeden machen konnte, und die Magazine rissen sich darum ...“''. Außerdem machten technische Entwicklungen wie kleinere, handlichere [[Kamera]]s - besonders die legendäre [[Leica Camera|Leica]] - und empfindlicheres [[Fotografischer Film|Filmmaterial]] die Fotografen flexibler. |
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Die Agentur wurde mit dem Ziel ins Leben gerufen, in einer Kooperative [[Humanismus|humanistisch]] gleichgesinnter Fotografen selbstständig organisiert und unabhängig zu sein. |
Die Agentur wurde mit dem Ziel ins Leben gerufen, in einer Kooperative [[Humanismus|humanistisch]] gleichgesinnter Fotografen selbstständig organisiert und unabhängig zu sein. |
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Zudem formulierten sie Forderungen zum Umgang mit ihren verkauften Bildern, die das begründeten, was uns heute als [[Urheberrecht]] vertraut ist: Der Name des Fotografen musste bei jeder Veröffentlichung angegeben werden, Bilder durften nicht beschnitten werden und die Rechte am Bild sowie die Negative blieben beim Fotografen, wodurch sich die Vermarktungsmöglichkeiten verbesserten, da Bilder mehrfach verkauft werden konnten. |
Zudem formulierten sie Forderungen zum Umgang mit ihren verkauften Bildern, die das begründeten, was uns heute als [[Urheberrecht]] vertraut ist: Der Name des Fotografen musste bei jeder Veröffentlichung angegeben werden, Bilder durften nicht beschnitten werden und die Rechte am Bild sowie die Negative blieben beim Fotografen, wodurch sich die Vermarktungsmöglichkeiten verbesserten, da Bilder mehrfach verkauft werden konnten. |
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: ''«Ein Journalist ist Nichts, wenn er nicht die Rechte an seinen Negativen besitzt.»'' |
: ''«Ein Journalist ist Nichts, wenn er nicht die Rechte an seinen Negativen besitzt.»'' Robert Capa <ref>[http://www.vorwaerts.de/magazin/artikel.php?artikel=5038&type=&menuid=366&topmenu=366 „Negativ“], [[Vorwärts]], 13. Mai 2007</ref> <sup>''(Originalquelle erforderlich)''</sup> |
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: ''«Wir wollen uns nicht zu den Domestiken der Presse machen lassen und uns auch unsere Themen selbst aussuchen, was zu dieser Zeit einer Revolution gleichkam.»'' |
: ''«Wir wollen uns nicht zu den Domestiken der Presse machen lassen und uns auch unsere Themen selbst aussuchen, was zu dieser Zeit einer Revolution gleichkam.»'' Henri Cartier-Bresson <sup>''(Quelle?)''</sup> |
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Zur Umsetzung ihrer Ziele brachte jedes Gründungsmitglied 400 Dollar ein, um erste Reisen und Projekte finanzieren zu können. Robert Capa übernahm die Präsidentschaft bis zu seinem tragischen Tod in [[Indochina]] 1954 (er trat bei einer Fotoreportage auf eine Mine). Als Präsident blieb Capa stets ein Gleicher unter Gleichen, denn von Beginn an war ''Magnum'' demokratisch organisiert. 1956 stirbt David "Chim" Seymour in Ägypten bei einer Berichterstattung durch einen Gewehrschuss. |
Zur Umsetzung ihrer Ziele brachte jedes Gründungsmitglied 400 Dollar ein, um erste Reisen und Projekte finanzieren zu können. Robert Capa übernahm die Präsidentschaft bis zu seinem tragischen Tod in [[Indochina]] 1954 (er trat bei einer Fotoreportage auf eine Mine). Als Präsident blieb Capa stets ein Gleicher unter Gleichen, denn von Beginn an war ''Magnum'' demokratisch organisiert. 1956 stirbt David "Chim" Seymour in Ägypten bei einer Berichterstattung durch einen Gewehrschuss. |
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* ''Magnum Magnum.'' Mit einem Vorwort von Stuart Franklin. Schirmer Mosel, München 2007, 564 S., über 400 Abb., ISBN 978-3-8296-0323-2, Fotoband mit Kurzbiographien und anderen Texten |
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* ''Magnum Fußball'', Phaidon Verlag, Berlin 2006, ISBN 0-7148-5797-1 |
* ''Magnum Fußball'', Phaidon Verlag, Berlin 2006, ISBN 0-7148-5797-1 |
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* ''Magnum Landscape'', Phaidon Verlag, 2005, ISBN 0-7148-4522-1 |
* ''Magnum Landscape'', Phaidon Verlag, Berlin 2005, ISBN 0-7148-4522-1 |
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* Chris Boot: ''Magnum Stories'', Phaidon Verlag, 2004, ISBN 0-7148-4245-1 |
* Chris Boot: ''Magnum Stories'', Phaidon Verlag, Berlin 2004, ISBN 0-7148-4245-1 |
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* Michael Ignatieff (Hrsg.): ''magnum°'', Phaidon Verlag, Berlin 2000, ISBN 0-7148-9077-4 |
* Michael Ignatieff (Hrsg.): ''magnum°'', Phaidon Verlag, Berlin 2000, ISBN 0-7148-9077-4 |
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* Alain Bergala (Hrsg.): ''Magnum Cinema'', Phaidon Verlag, 1998, ISBN 0-7148-3772-5 |
* Alain Bergala (Hrsg.): ''Magnum Cinema'', Phaidon Verlag, Berlin 1998, ISBN 0-7148-3772-5 |
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* Manchester |
* William Manchester, Jean Lacouture, Fred Ritchin: ''Zeitblende. Fünf Jahrzehnte MAGNUM Photographie'', Schirmer Mosel, München 1989, 464 S., ISBN 3888143470 |
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== Weblinks == |
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*[http://www3.mdr.de/titel%2Dthesen%2Dtemperamente/140107/magnum.html „Die Fotoagentur Magnum macht die berühmtesten Fotos der Welt.] Vor 60 Jahren wurde die legendäre Agentur gegründet“, [[Mitteldeutscher Rundfunk|MDR]], [[Titel Thesen Temperamente|titel thesen temperamente]] (ttt), 14. Januar 2007 |
*[http://www3.mdr.de/titel%2Dthesen%2Dtemperamente/140107/magnum.html „Die Fotoagentur Magnum macht die berühmtesten Fotos der Welt.] Vor 60 Jahren wurde die legendäre Agentur gegründet“, [[Mitteldeutscher Rundfunk|MDR]], [[Titel Thesen Temperamente|titel thesen temperamente]] (ttt), 14. Januar 2007 |
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*[http://www.sueddeutsche.de/kultur/artikel/346/102244/ „60 Jahre Fotoagentur ''Magnum''. Du sollst Dir ein Bild machen“], [[Süddeutsche Zeitung]], 16. Februar 2007 und Interview mit Höpker: [http://www.sueddeutsche.de/kultur/artikel/360/102258/ „Wir sind ein seltsamer Haufen“] |
*[http://www.sueddeutsche.de/kultur/artikel/346/102244/ „60 Jahre Fotoagentur ''Magnum''. Du sollst Dir ein Bild machen“], [[Süddeutsche Zeitung]], 16. Februar 2007 und Interview mit Höpker: [http://www.sueddeutsche.de/kultur/artikel/360/102258/ „Wir sind ein seltsamer Haufen“] |
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*[http://www.swr.de/swr2/programm/sendungen/zeitwort/-/id=1973078/property=download/nid=660694/76h1qj/swr2-zeitwort-20070427.rtf |
*[http://www.swr.de/swr2/programm/sendungen/zeitwort/-/id=1973078/property=download/nid=660694/76h1qj/swr2-zeitwort-20070427.rtf „27.04.1947: Henri Cartier-Bresson und Robert Capa gründen die Fotoagentur "Magnum" “], [[SWR2]]-Zeitwort, 27. April 2007, herunterladbare [[Rich Text Format|RTF]]-Datei |
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*[http://einestages.spiegel.de/static/authoralbumbackground/654/ulrich_booms_magie_des_moments.html „Magie des Moments“], [[einestages]] / Spiegel Online, 2. November 2007 |
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[[Kategorie:Fotografie]] |
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Version vom 2. November 2007, 18:30 Uhr
Magnum Photos ist die erste unabhängige Fotoagentur und Fotografenagentur. Sie wurde am 27. April 1947 von den vier berühmten Fotografen Robert Capa, Henri Cartier-Bresson, David "Chim" Seymour und George Rodger in Paris gegründet. Zu den weiteren ursprünglichen Anteilseignern zählten noch Maria Eisner und Rita Vandivert. Der Legende nach spielte bei der Namensgebung eine Magnumflasche Champagner eine Rolle, die anlässlich der Gründung getrunken worden sein soll. Auslöser zur Gründung einer Agentur war ihr Wunsch, die Rechte über die eigenen Bilder gegenüber den großen Magazinen und Agenturen besser sichern zu können.
Geschichte und Entwicklung
Das zum Zeitpunkt der Gründung erworbene Prestige der Kriegsfotografen trug mit dazu bei, dass sich MAGNUM verwirklichen ließ. Zum einen gab es in den 1930er Jahren eine Fülle von neuen Fotoillustrierten (z. B. Life, Time), die einen großen Bedarf an neuen Bildern hatten und mit Vorliebe aus den Krisengebieten berichteten, zum anderen waren große Teile der Welt fotografisch unerschlossen, so dass man als Reportagefotograf, wie George Rodger es einmal formulierte, „...Bilder über alles und jeden machen konnte, und die Magazine rissen sich darum ...“. Außerdem machten technische Entwicklungen wie kleinere, handlichere Kameras - besonders die legendäre Leica - und empfindlicheres Filmmaterial die Fotografen flexibler.
Die Agentur wurde mit dem Ziel ins Leben gerufen, in einer Kooperative humanistisch gleichgesinnter Fotografen selbstständig organisiert und unabhängig zu sein.
Unabhängigkeit bedeutete für sie vor allem nicht der Willkür der Bildredakteure und den Sachzwängen des Layouts zu unterliegen. So sollte kein Fotograf z. B. in aller Eile über die Sueskrise berichten müssen, wenn er sich lieber monatelang mit Schafzüchtern in Neuseeland beschäftigen wollte.
Unter Humanismus verstanden sie, dass aus dem Verantwortungsgefühl und Respekt des Fotografen gegenüber der Welt und ihren Menschen Bilder entstehen können, die einen weltverbessernden, erzieherischen Einfluss haben.
Zudem formulierten sie Forderungen zum Umgang mit ihren verkauften Bildern, die das begründeten, was uns heute als Urheberrecht vertraut ist: Der Name des Fotografen musste bei jeder Veröffentlichung angegeben werden, Bilder durften nicht beschnitten werden und die Rechte am Bild sowie die Negative blieben beim Fotografen, wodurch sich die Vermarktungsmöglichkeiten verbesserten, da Bilder mehrfach verkauft werden konnten.
- «Ein Journalist ist Nichts, wenn er nicht die Rechte an seinen Negativen besitzt.» Robert Capa [1] (Originalquelle erforderlich)
- «Wir wollen uns nicht zu den Domestiken der Presse machen lassen und uns auch unsere Themen selbst aussuchen, was zu dieser Zeit einer Revolution gleichkam.» Henri Cartier-Bresson (Quelle?)
Zur Umsetzung ihrer Ziele brachte jedes Gründungsmitglied 400 Dollar ein, um erste Reisen und Projekte finanzieren zu können. Robert Capa übernahm die Präsidentschaft bis zu seinem tragischen Tod in Indochina 1954 (er trat bei einer Fotoreportage auf eine Mine). Als Präsident blieb Capa stets ein Gleicher unter Gleichen, denn von Beginn an war Magnum demokratisch organisiert. 1956 stirbt David "Chim" Seymour in Ägypten bei einer Berichterstattung durch einen Gewehrschuss.
Sowohl über die Aufnahme neuer Mitglieder, als auch über die Verwendung der Einnahmen wird gemeinschaftlich abgestimmt. 40 % der Einnahmen aus verkauften Bildern bleiben bei Magnum.
Aktuelle Situation
Vom Verkauf der Bilder an Zeitschriften allein kann sich die Agentur aber schon lange nicht mehr finanzieren, inzwischen zählt der Verkauf von Büchern, Postkarten und Vintage Prints zu den weiteren Standbeinen.
Aus diesem Grund wurde 1988 eine Kulturabteilung ins Leben gerufen, welche Buch- und Ausstellungsprojekte rund um den Globus organisiert.
Derzeit zählt Magnum ca. 40 Mitglieder und 16 Korrespondenten, mit Niederlassungen in Paris, London, New York und Tokio. Trotz der allgegenwärtigen Präsenz von Fernsehteams und Kameras, die unverzüglich über die Krisenherde und entlegendsten Gebieten unserer Welt berichten können, hat sich Magnum einen hohen Stellenwert in der Berichterstattung bewahren können. Das Problem stellen eher die zurückgehenden Möglichkeiten der Publikation von Fotoreportagen dar.
Magnum-Fotografen wie beispielsweise Paul Fusco haben nicht den Ruf, mal eben ein paar aufsehenerregende Bilder zu "erbeuten" und dann wieder zu verschwinden; nicht selten werben sie beharrlich lange Zeit um das Vertrauen ihrer "Objekte".
Zitate
„Wir sind als ein Verein von Fotojournalisten gegründet worden, die die Realität beobachten. Wir haben bei uns nie einen Modefotografen gehabt. Wir haben eigentlich keine Werbefotografen gehabt, sondern wir sind durch die Zeit des Fotojournalismus groß geworden, durch die Zeit der großen Illustrierten, wie Life, Look oder Stern.“
„Magnum ist ein elitärer Laden. Aber das hat auch seine Vorteile. Wir haben wirklich eine Reputation, dass wir nur die Besten haben. Ob es immer klappt, ist die andere Frage, aber seltsamerweise funktioniert dieses Ausleseverfahren und wir haben am Ende wirklich nur Leute, die sich bewährt haben.“
Quellen
- ↑ „Negativ“, Vorwärts, 13. Mai 2007
- ↑ a b „Die Fotoagentur Magnum macht die berühmtesten Fotos der Welt“, titel thesen temperamente (ttt), 14. Januar 2007
Namhafte Mitglieder
Weitere namhafte Mitglieder sind bzw. waren unter anderem:
- Abbas
- Eve Arnold
- Jonas Bendiksen
- Werner Bischof
- René Burri
- Ian Berry
- Cornell Capa (Präsident 1956–1959 und Teilhaber von MAGNUM seit 1983)
- Bruce Davidson
- Raymond Depardon
- Elliott Erwitt (Präsident 1966–1969, Vizepräsident 1974 und 1980)
- Martine Franck
- Leonard Freed
- Paul Fusco
- Ernst Haas (1958 Vizepräsident 1958, 1960 Präsident und ab 1966 Teilhaber von MAGNUM)
- Philippe Halsman
- Thomas Höpker (ehem. Präsident der Agentur )
- Frank Horvat
- Josef Koudelka
- Erich Lessing
- Mary Ellen Mark
- Steve McCurry
- Susan Meiselas
- Inge Morath
- James Nachtwey
- Trent Parke
- Gueorgui Pinkhassov
- Marc Riboud
- Raghu Rai
- Sebastião Salgado
- Jeanloup Sieff
- W. Eugene Smith
- Dennis Stock
- Gerda Taro
- Burk Uzzle
- Alex Webb
- Ernst Scheidegger
- Eines der jüngeren Mitglieder ist der britische Fotograf Martin Parr.
- Präsident von MAGNUM Photos war von 2001–2007 Thomas Höpker.
Publikationen
- Magnum Magnum. Mit einem Vorwort von Stuart Franklin. Schirmer Mosel, München 2007, 564 S., über 400 Abb., ISBN 978-3-8296-0323-2, Fotoband mit Kurzbiographien und anderen Texten
- Magnum Fußball, Phaidon Verlag, Berlin 2006, ISBN 0-7148-5797-1
- Magnum Landscape, Phaidon Verlag, Berlin 2005, ISBN 0-7148-4522-1
- Chris Boot: Magnum Stories, Phaidon Verlag, Berlin 2004, ISBN 0-7148-4245-1
- Michael Ignatieff (Hrsg.): magnum°, Phaidon Verlag, Berlin 2000, ISBN 0-7148-9077-4
- Alain Bergala (Hrsg.): Magnum Cinema, Phaidon Verlag, Berlin 1998, ISBN 0-7148-3772-5
- William Manchester, Jean Lacouture, Fred Ritchin: Zeitblende. Fünf Jahrzehnte MAGNUM Photographie, Schirmer Mosel, München 1989, 464 S., ISBN 3888143470
Weblinks
- Magnum Photos
- „Die Fotoagentur Magnum macht die berühmtesten Fotos der Welt. Vor 60 Jahren wurde die legendäre Agentur gegründet“, MDR, titel thesen temperamente (ttt), 14. Januar 2007
- „60 Jahre Fotoagentur Magnum. Du sollst Dir ein Bild machen“, Süddeutsche Zeitung, 16. Februar 2007 und Interview mit Höpker: „Wir sind ein seltsamer Haufen“
- „27.04.1947: Henri Cartier-Bresson und Robert Capa gründen die Fotoagentur "Magnum" “, SWR2-Zeitwort, 27. April 2007, herunterladbare RTF-Datei
- „Magie des Moments“, einestages / Spiegel Online, 2. November 2007