„Iona (Schottland)“ – Versionsunterschied
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Version vom 6. Dezember 2007, 15:38 Uhr
Iona, schottisch-gälisch Ì Chaluim Chille, ist eine Insel der Inneren Hebriden in Schottland und liegt westlich des größeren Mull.
563 gründete Columban dort ein Kloster. Von dort aus verbreitete sich der christliche Glaube in Schottland, Nordengland und in vielen Teilen Europas. Die südlichste Gründung ist Bobbio in Italien. Viele vermuten, dass das Book of Kells im 7./8. Jahrhundert in Iona verfasst wurde. Die erste keltische Klosteranlage bestand bis ins 11. Jahrhundert. Sie wurde durch mehrere Wikingerüberfälle (795, 802, 806) zerstört. Ein zweites Kloster entstand als Benediktiner-Abtei und Kathedrale der Inseln. Das Kloster bestand bis in die Reformationszeit.
Iona wurde auch zur Begräbnisstätte der Könige von Dalriada und ihrer Nachfolger, der frühen Könige von Schottland. Der letzte von diesen war der aus Shakespeares gleichnamigem Drama bekannte Macbeth.
1938 gründete George MacLeod (später Rt. Rev. Lord MacLeod of Fuinary), Pfarrer der Church of Scotland in Govan (Glasgow), auf Iona die Iona Community, eine christliche Gemeinschaft, die Mission und soziale Arbeit betont. Ziel der Arbeit dieser Gemeinschaft ist es, „neue Wege zu finden, die Herzen aller zu erreichen“. Die Gemeinschaft tut dies vor allem durch Jugendarbeit, neue Lieder, Gottesdienste und Gottesdienstbausteine sowie Einsatz für Gerechtigkeit und Frieden. Diese Gemeinschaft führt auch eine Bewegung an, die eine keltisch geprägte Form des Christentums (Keltische Kirche) wieder aufleben lassen will.
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Iona Abbey 2006
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Iona: Ruine des Nonnenklosters
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Iona: Straße von der Abtei zum Nonnenkloster
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Iona Abbey: Kreuzgang