„Das wilde Leben“ – Versionsunterschied
[ungesichtete Version] | [ungesichtete Version] |
PDD (Diskussion | Beiträge) erg. |
Ig-ffm (Diskussion | Beiträge) KKeine Bearbeitungszusammenfassung |
||
Zeile 37: | Zeile 37: | ||
*''„Ein gelungenes Biopic über Uschi, die um die Welt gezogen ist, um frei zu sein. Flower-Power aus der Sicht von Power-Uschi. Ein Film, der die 68er nicht verkauft, sondern versteht.“'' <ref>[[Bayern 3]]: ''[http://br-online.de/bayern3/film/filmdatenbank/kritik/0705-das-wilde-leben/ Das wilde Leben]''. Sandra Vogell, 30. Januar 2007</ref> − [[Bayern 3]] |
*''„Ein gelungenes Biopic über Uschi, die um die Welt gezogen ist, um frei zu sein. Flower-Power aus der Sicht von Power-Uschi. Ein Film, der die 68er nicht verkauft, sondern versteht.“'' <ref>[[Bayern 3]]: ''[http://br-online.de/bayern3/film/filmdatenbank/kritik/0705-das-wilde-leben/ Das wilde Leben]''. Sandra Vogell, 30. Januar 2007</ref> − [[Bayern 3]] |
||
*''„Das Leben der Uschi Obermaier mag auf den ersten Blick ein viel versprechender Stoff für seinen'' (Bornhaks) ''ersten Kinofilm gewesen sein - auch, weil es um ein bestimmtes Lebensgefühl geht. Spürbar wird es dennoch nicht in diesem Film, der kein Biopic sein will, sondern vielmehr eine Liebesgeschichte. ‚Das wilde Leben‘ oszilliert - ob gewollt oder nicht – lebensnah zwischen Tragik und Komik. So gesehen ist dieser Film, möglicherweise, dennoch sehenswert.“'' <ref>[[Bayerisches Fernsehen]]: ''[http://br-online.de/kultur-szene/film/kino/0701/07080/ Das wilde Leben]''. Heidi Reutter, 19. Januar 2007</ref> − [[Bayerisches Fernsehen]] |
*''„Das Leben der Uschi Obermaier mag auf den ersten Blick ein viel versprechender Stoff für seinen'' (Bornhaks) ''ersten Kinofilm gewesen sein - auch, weil es um ein bestimmtes Lebensgefühl geht. Spürbar wird es dennoch nicht in diesem Film, der kein Biopic sein will, sondern vielmehr eine Liebesgeschichte. ‚Das wilde Leben‘ oszilliert - ob gewollt oder nicht – lebensnah zwischen Tragik und Komik. So gesehen ist dieser Film, möglicherweise, dennoch sehenswert.“'' <ref>[[Bayerisches Fernsehen]]: ''[http://br-online.de/kultur-szene/film/kino/0701/07080/ Das wilde Leben]''. Heidi Reutter, 19. Januar 2007</ref> − [[Bayerisches Fernsehen]] |
||
*''„Auch das erfreulichste Ereignis dieses Films, das Nachspielen des Obermaierschen Exhibitionismus durch die attraktive Hauptdarstellerin Natalia Avelon, verliert schnell an Wirkung. Schönheit lässt sich eben doch nicht nachahmen, nicht einmal von Schönheit. Auch die attraktivsten Menschen verlieren schlagartig an Reiz, wenn sie so aussehen wollen wie jemand anderes.“'' <ref>[[Frankfurter Rundschau]]: [http://fr- |
*''„Auch das erfreulichste Ereignis dieses Films, das Nachspielen des Obermaierschen Exhibitionismus durch die attraktive Hauptdarstellerin Natalia Avelon, verliert schnell an Wirkung. Schönheit lässt sich eben doch nicht nachahmen, nicht einmal von Schönheit. Auch die attraktivsten Menschen verlieren schlagartig an Reiz, wenn sie so aussehen wollen wie jemand anderes.“'' <ref>[[Frankfurter Rundschau]]: [http://fr-online.de/top_news/?sid=777ebabd150037bc804ba5eacb6753d7&em_cnt=1063372 ''„Nix wie weg“'']. Daniel Kothenschulte. 1. Februar 2007</ref> − [[Frankfurter Rundschau]] |
||
*''„'Das wilde Leben' ist gelungen, weil es kein Biopic bleibt, kein Film über ein einzelnes Leben, sondern ein Statement zu Deutschland wird: Obermaiers Leben bewegt dieses Land mehr als jedes ‚[[Wunder von Bern]]‘, sie wird zum Symbol eines Versprechens, das die Protestbewegung uns einmal gab.“'' <ref>[[Die Welt]]: [http://www.welt.de/data/2007/01/27/1191992.html ''„Obermaier-Film: Viele Nacktszenen und ein Statement zu Deutschland“'']. Dietrich Alexander. 22. Januar 2007</ref> − [[Die Welt]] |
*''„'Das wilde Leben' ist gelungen, weil es kein Biopic bleibt, kein Film über ein einzelnes Leben, sondern ein Statement zu Deutschland wird: Obermaiers Leben bewegt dieses Land mehr als jedes ‚[[Wunder von Bern]]‘, sie wird zum Symbol eines Versprechens, das die Protestbewegung uns einmal gab.“'' <ref>[[Die Welt]]: [http://www.welt.de/data/2007/01/27/1191992.html ''„Obermaier-Film: Viele Nacktszenen und ein Statement zu Deutschland“'']. Dietrich Alexander. 22. Januar 2007</ref> − [[Die Welt]] |
||
Version vom 16. April 2008, 14:08 Uhr
Film | |
Titel | Das wilde Leben |
---|---|
Produktionsland | Deutschland |
Originalsprache | Deutsch |
Erscheinungsjahre | 2007 |
Länge | 114 Minuten |
Stab | |
Regie | Achim Bornhak |
Drehbuch | Olaf Kraemer, Achim Bornhak |
Produktion | Dietmar Güntsche, Eberhard Junkersdorf |
Musik | André Bendocchi-Alves |
Kamera | Benjamin Dernbecher |
Schnitt | Peter Przygodda, Sebastian Schultz |
Besetzung | |
|
Fehler bei Vorlage * Parametername unbekannt (Vorlage:Infobox Film): "AF"
Das wilde Leben ist ein deutscher Spielfilm aus dem Jahr 2007. Er thematisiert das Leben des Fotomodells Uschi Obermaier vor dem Hintergrund der späten 1960er, der Zeit von Studentenbewegung, APO und Kommune 1.
Für Regisseur Achim Bornhak war es nach zwei Fernsehspielfilmen sein Kinofilm-Debüt, zuvor drehte er u.a. Musikvideos für MTV und VIVA. Der von Neue Bioskop Film GmbH produzierte Film − Arbeitstitel war „Eight Miles High!“ − entstand unter Mitwirkung von Obermaier, die auch am Drehbuch mitarbeitete. Der Film basiert auf ihrer Biografie „High Times“, die von ihr und dem Drehbuchautor Olaf Kraemer verfasst wurde und auf Platz 3 der Bestsellerliste gelangte. Nach der Premiere in München am 24. Januar lief der Film am 1. Februar 2007 deutschlandweit an.
Ursprünglich wollte auch Rainer Langhans seine Version jener Jahre bei der Produktionsfirma Senator Film verfilmen lassen, doch waren die Verantwortlichen der Ansicht, dass der Markt keine zwei Filme zum selben Thema vertrüge. Langhans verkaufte seine Rechte für 15.000 Euro und äußerte später seine Unzufriedenheit über den Film.
Handlung
Die junge Münchner Dekorateurin Uschi bricht zur Zeit der Studentenrevolte aus ihrem bürgerlichen Leben aus, arbeitet als Fotomodell und wird Mitglied der für revolutionäre Politik und „freie Liebe“ berüchtigten Kommune 1. Als Freundin von Rainer Langhans erlebt sie Aufstieg und Niedergang der Bewegung, außerdem Affären mit den Stars des damaligen Showgeschäfts wie Mick Jagger und Keith Richards. Später heiratet Uschi Dieter Bockhorn, eine Hamburger Kiezgestalt, und erlebt mit ihm wilde Jahre.
Soundtrack
Für den Soundtrack sang Hauptdarstellerin Avelon mit HIM-Sänger Ville Valo eine Coverversion von Nancy Sinatras und Lee Hazlewoods Klassiker Summer Wine ein, der in Deutschland (#2) und Österreich (#4) unter die Top 10 der Verkaufscharts gelangte und in Finnland, dem Heimatland Valos, sogar ein Nummer-Eins-Hit wurde.
Kritiken
- "Der Film hakt pedantisch Lebensstation nach Lebensstation ab und präsentiert seine über weite Strecken nackte Hauptdarstellerin als hoffnungslos dümmliches Sex-Symbol sowie die Kommunarden als substanzlose Schwätzer, ohne auch nur ansatzweise die Hintergründe der politisch bewegten Zeit zu erhellen und den historischen Figuren und ihrer Bedeutung gerecht zu werden." film-dienst
- „Ein gelungenes Biopic über Uschi, die um die Welt gezogen ist, um frei zu sein. Flower-Power aus der Sicht von Power-Uschi. Ein Film, der die 68er nicht verkauft, sondern versteht.“ [1] − Bayern 3
- „Das Leben der Uschi Obermaier mag auf den ersten Blick ein viel versprechender Stoff für seinen (Bornhaks) ersten Kinofilm gewesen sein - auch, weil es um ein bestimmtes Lebensgefühl geht. Spürbar wird es dennoch nicht in diesem Film, der kein Biopic sein will, sondern vielmehr eine Liebesgeschichte. ‚Das wilde Leben‘ oszilliert - ob gewollt oder nicht – lebensnah zwischen Tragik und Komik. So gesehen ist dieser Film, möglicherweise, dennoch sehenswert.“ [2] − Bayerisches Fernsehen
- „Auch das erfreulichste Ereignis dieses Films, das Nachspielen des Obermaierschen Exhibitionismus durch die attraktive Hauptdarstellerin Natalia Avelon, verliert schnell an Wirkung. Schönheit lässt sich eben doch nicht nachahmen, nicht einmal von Schönheit. Auch die attraktivsten Menschen verlieren schlagartig an Reiz, wenn sie so aussehen wollen wie jemand anderes.“ [3] − Frankfurter Rundschau
- „'Das wilde Leben' ist gelungen, weil es kein Biopic bleibt, kein Film über ein einzelnes Leben, sondern ein Statement zu Deutschland wird: Obermaiers Leben bewegt dieses Land mehr als jedes ‚Wunder von Bern‘, sie wird zum Symbol eines Versprechens, das die Protestbewegung uns einmal gab.“ [4] − Die Welt
Einzelnachweise
- ↑ Bayern 3: Das wilde Leben. Sandra Vogell, 30. Januar 2007
- ↑ Bayerisches Fernsehen: Das wilde Leben. Heidi Reutter, 19. Januar 2007
- ↑ Frankfurter Rundschau: „Nix wie weg“. Daniel Kothenschulte. 1. Februar 2007
- ↑ Die Welt: „Obermaier-Film: Viele Nacktszenen und ein Statement zu Deutschland“. Dietrich Alexander. 22. Januar 2007
Trivia
- Die seit Jahren in Kalifornien lebende Uschi Obermaier gab sich in der Talkshow Beckmann erstaunt, dass dieser Film in Deutschland schon ab 12 Jahren freigegeben wurde.