„Burg Chojnik“ – Versionsunterschied

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Version vom 24. August 2006, 20:49 Uhr

Burgruine Kynast (Chojnik)

Die Burgruine Chojnik (deutsch Kynastburg) liegt am Fuß des Riesengebirges in der Woiwodschaft Niederschlesien im Hirschberger Tal in der Nähe von Jelenia Góra im Ortsteil Sobieszów. Sie war eine dem Grafen Schaffgotsch gehörende Standesherrschaft im preußischen Regierungsbezirk Liegnitz.

Die romantisch gelegenen, ziemlich gut erhaltenen, auf einem bewaldeten, 627 m hohen Granitkegel gelegenen Ruinen vom Kynast umfassen das alte Wachthaus als Eingang zur Burg, Reste der Kapelle des Trinksaals etc. und den Turm, der Aussicht in das Hirschberger Tal gewährt. Der nördliche Turm beherbergt eine kleine Fremdenunterkunft mit Restaurant. Die Sage von der Schloßherrin Kunigunde, welche von ihren Bewerbern einen Ritt auf der schmalen Burgmauer forderte, hat Theodor Körner den Stoff zu einem Gedicht geliefert.

Geschichte

1292 errichteten die Schlesischen Piasten von Schweidnitz und Jauer unter Herzog Bolko I. einen Holzbau, der in den Jahren 1353 bis 1364 unter Bolko II. zu einer gewaltigen steinernen Festung avancierte. Nach dem Tod von Bolko II. 1368 wird die Burg von seiner Frau Agnes in die Obhut eines Ritters gegeben, bis die Burg 1393 in den Besitz des Ahnherrn derer von Schaffgotsch, dem tapfern Ritter Gotsche Schoff überging. Schon damals bestand der Bau aus Palas, Bergfried und Hof, wobei in dieser Zeit noch die Schloßkapelle hinzu kam. Die Burg blieb bis 1945 im Besitz der Familie und wurde bis dahin immer wieder erweitert, so entstanden im 15. Jahrhundert der runde Hungerturm, das Haus für die Burgbewohner, die Küche, die Bäckerei, der Gerichtssaal, der steinernde Stäupen auf dem Hof sowie die mächtigen Außenmauern. Im 16. Jahrhundert entstand die große Bastei, die Pferdeställe im Wirtschaftshof, die Zisterne für Wasser und das Kommandantenhaus. Aller Wahrscheinlichkeit nach entstanden die Bastion vor dem Tor samt Hängebrücke und die Renaissance-Atteken im Jahr 1648. Am 31. August 1675 wurde die Burg schließlich von einem Blitz zerstört und brandte aufgrund der hölzernen Konstruktionen samt Dächern nieder. Seitdem stellt Chojnik als Ruine eine touristische Attraktion dar.

Weblinks

Commons: Burgruine Chojnik – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien

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