188. Gebirgs-Division (Wehrmacht)

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188. Gebirgs-Division

Truppenkennzeichen – Der Gamsbock
Truppenkennzeichen – Der Gamsbock
Aktiv 1. März 1944 bis 8. Mai 1945 (Kapitulation)
Staat Deutsches Reich NS Deutsches Reich
Streitkräfte Wehrmacht
Teilstreitkraft Heer
Truppengattung Gebirgstruppe
Typ Gebirgsdivision
Gliederung Gliederung
Garnison Innsbruck
Zweiter Weltkrieg Partisanenbekämpfung in Italien und Jugoslawien
Leitung
Einziger Kommandeur Generalleutnant Hans von Hößlin

Die 188. Gebirgs-Division war ein Großverband der Gebirgstruppe der Wehrmacht im Zweiten Weltkrieg.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ursprünglicher Verband[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Denkmal 188. Gebirgs-Division (Wehrmacht)

Vorläufer der 188. Gebirgs-Division war die im Alpenraum aufgestellte 188. Reserve-Gebirgs-Division des Stellvertretenden Generalkommandos des XVIII. Armeekorps, Salzburg.

188. Gebirgs-Division[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Aufstellung durch Umbenennung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am 1. März 1945 wurde die 188. Reserve-Gebirgs-Division in 188. Gebirgs-Division umbenannt und umgegliedert.

Adriatisches Küstenland[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In diesem Jahr wurden verschiedene Gruppen mit Sicherungsaufgaben und Einsätzen gegen Partisanen in Kroatien und Istrien ostwärts von Triest, im Raum Adelsberg (slow.: Postojna) beauftragt. Einsatz auch nördlich von Fiume bei Lipa (Matulji) (ital.:Lippe) und Clana. Angriffs- und Abwehrkämpfe am Krainer Schneeberg (ital.:Monte Acuto), bei Bistritz (im Gottscheer Land) und Illyrisch Feistritz, (ital.: Villa del Nevoso). Durchbruchskämpfe bei Schämbl (ital.: Sembie) und Herpelie.

Kapitulation[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Reste der Division gerieten in jahrelange jugoslawische Gefangenschaft.

Hinrichtung des Kommandeurs wegen Kriegsverbrechen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Kommandeur Hans von Hößlin wurde von einem jugoslawischen Kriegsverbrecher-Gericht verurteilt und 1947 hingerichtet.

Gliederung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Gebirgsjäger-Regiment 901
  • Gebirgsjäger-Regiment 902
  • Gebirgsjäger-Regiment 903
  • Gebirgsjäger-Regiment 904
  • Gebirgs-Artillerie-Regiment 1088
  • Gebirgs-Pionier-Bataillon 1088
  • Nachrichten-Abteilung 1088
  • Divisionseinheiten 1088

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: 188. Gebirgs-Division (Wehrmacht) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Georg Tessin: Verbände und Truppen der deutschen Wehrmacht und Waffen-SS im Zweiten Weltkrieg 1939–1945. 2. Auflage. Band 7: Die Landstreitkräfte 131–200. Biblio-Verlag, Bissendorf 1979, ISBN 3-7648-1173-0.