Matthias Edlinger

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 15. Januar 2022 um 21:41 Uhr durch Aka (Diskussion | Beiträge) (Musikvideos: Halbgeviertstrich, Kleinkram). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Matthias Edlinger (* 5. Mai 1972 in München) ist ein deutscher Filmregisseur, Künstler und Schriftsteller.

Leben

Matthias Edlinger studierte nach dem Abitur Kommunikationswissenschaft, Kunst und Markt- und Werbepsychologie an der Universität München. Seit Beendigung dieses Studiums ist er als Filmregisseur tätig. Sein filmisches Werk umfasst zahlreiche Musikvideos, Kurz- und Werbefilme sowie Beiträge für das Fernsehen.

1998 veröffentlichte Edlinger zusammen mit Jörg Steinleitner seinen Debut-Roman 205.293 Zeichen, der zunächst im Lagrev-Verlag und ein Jahr später bei Kiepenheuer & Witsch erschien. Von der Kritik wurde dieser Roman teils unter anderem wegen seiner Darstellung der Dominanz von Marken in den 1990er Jahren und seines Stils wegen der Popliteratur zugeordnet. Wegen der von Edlinger und Steinleitner gewählten Kombination aus „leicht konsumierbarem literarischem Road-Movie im Haupttext“ und der Einbringung der „historisch-kulturellen Dimension in Form von Schlagzeilen aus den 1990ern in eine fortlaufende Fußzeile“ wird das Werk auch den neuen Archivisten zugerechnet.

2004 erschien der Roman Hirschfänger (Co-Autor Jörg Steinleitner), eine Art moderner Heimatroman, verbunden mit Elementen des Kriminalromans. 2012 erschien Edlingers erstes Sachbuch Studieren. Eine Gebrauchsanweisung, das Matthias Edlinger gemeinsam mit dem Autor Eduard Augustin geschrieben hatte. 2013 Folgt das Buch Ein Mann – Ein Rost, das sich mit allen Facetten des Themas Grillen auf humoristische Weise auseinandersetzt. Seit 2000 beschäftigt sich Matthias Edlinger verstärkt wieder mit der bildenden Kunst. Insbesondere mit der Verbindung von Fotografie, Siebdruck und Film. Seit 2015 beschäftigt er sich in seinen künstlerischen Arbeiten mit allen Facetten von gebrauchtem Karton.[1]

Bücher

Musikvideos

Einzelnachweise

  1. Artikel über Matthias Edlinger und seine Kartonkunst bei sueddeutsche.de