Düsseldorfer Hütte
Düsseldorfer Hütte – Rifugio Serristori | ||
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SO-Seite der Hütte im Morgenlicht mit Hinterem Schöneck und Schöneckschneid | ||
Lage | im oberen Zaytal; Südtirol, Italien | |
Gebirgsgruppe | Ortler-Alpen | |
Geographische Lage: | 46° 32′ 50,2″ N, 10° 37′ 3,6″ O | |
Höhenlage | 2721 m s.l.m. | |
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Erbauer | Sektion Düsseldorf des DuOeAV | |
Besitzer | Autonome Provinz Bozen – Südtirol | |
Erbaut | 1892: Umbau: 1991 | |
Bautyp | Schutzhütte | |
Übliche Öffnungszeiten | Mitte Juni bis Anfang Oktober | |
Beherbergung | 40 Betten, 10 Lager | |
Weblink | duesseldorferhuette.com | |
Hüttenverzeichnis | ÖAV DAV |
Die Düsseldorfer Hütte (italienisch Rifugio Serristori), auch Zaytalhütte, ist eine Schutzhütte in den Ortler-Alpen in Südtirol.
Lage und Umgebung
Die Hütte befindet sich in 2721 m s.l.m. Höhe in den Laaser Bergen im Zaytal, das in das Suldental mündet und wie die gesamte Umgebung im Nationalpark Stilfserjoch unter Schutz gestellt ist. Sie liegt nordöstlich der zur Gemeinde Stilfs gehörenden Ortschaft Sulden, wo die einfachsten Zustiege ihren Anfang nehmen.
Nach Osten führt von der Düsseldorfer Hütte ein Anstieg (teils mit Klettersteig) zum Hohen Angelus. Richtung Norden erreicht man die Tschenglser Hochwand, Richtung Nordosten den Schafberg, das Zayjoch und den Kleinen Angelus. Nach Westen führt schließlich ein Steig über das Hintere und Vordere Schöneck zur Kälberalm und weiter Richtung Sulden.
Geschichte
Die Hütte wurde 1892 von der Sektion Düsseldorf des DuOeAV errichtet. Nach dem Ersten Weltkrieg wurde sie enteignet und der Sektion Florenz des CAI übergeben, der sie nach ihrem verunglückten Mitglied Alfredo Serristori benannte. 1928 übernahm die Sektion Mailand des CAI die Schutzhütte und veranlasste 1991 eine umfassende Neugestaltung mit tatkräftiger Mithilfe der Betreiberfamilie.[1]
Zusammen mit 24 weiteren vom Staat enteigneten Schutzhütten ging die Düsseldorfer Hütte 1999 in das Eigentum der Autonomen Provinz Bozen – Südtirol über; mit Jahresende 2010 lief die Konzession zu deren Führung durch den CAI aus.[2][3] Seit 2015 wird das Land Südtirol bei der Verwaltung der Hütte (Vergabe an Pächter, Überwachung der Führung, Sanierungsmaßnahmen) durch eine paritätische Kommission unterstützt, in der neben der öffentlichen Hand auch der AVS und der CAI vertreten sind.[4]
Nachbarhütten
Zustieg
- von Sulden in 2,5 Stunden
- von der Bergstation des Kanzellift in 1,5 Stunden[5]
Touren
- Hinteres Schöneck (3128 m) in 1,5 Stunden (Aufstieg)
- Tschenglser Hochwand (3370 m) 3,0 Stunden im Aufstieg
- Hoher Angelus (3530 m) in 3,5 Stunden im Aufstieg
- Vertainspitze (3545 m) in 5 Stunden Aufstieg[6]
Klettersteige
- Südwandsteig C auf die Tschenglser Hochwand (3375 m)[7]
Weblinks
- Website der Düsseldorfer Hütte
- Düsseldorfer Hütte im Historischen Alpenarchiv der Alpenvereine in Deutschland, Österreich und Südtirol (temporär offline)
Einzelnachweise
- ↑ Hans Kammerer: Schutzhütten in Südtirol. Tappeiner, Lana 2008, ISBN 978-88-7073-422-5, S. 22.
- ↑ Übergang der Schutzhütten: Basis für Führungskörperschaft gelegt. Autonome Provinz Bozen – Südtirol, Pressemitteilungen, 2. Oktober 2009, abgerufen am 30. Januar 2012.
- ↑ Schutzhütten. Autonome Provinz Bozen – Südtirol, Abteilung Vermögensverwaltung, abgerufen am 30. Januar 2012.
- ↑ Schutzhütten: Abkommen zwischen Land, CAI und AVS unterzeichnet. Autonome Provinz Bozen – Südtirol, Pressemitteilungen, 8. Juli 2015, abgerufen am 8. Juli 2015.
- ↑ Aufstieg. In: Düsseldorferhütte. Reinstadler Martin, abgerufen am 20. Juni 2019.
- ↑ Touren. In: Düsseldorferhütte. Reinstadler Martin, abgerufen am 20. Juni 2019.
- ↑ Neuer Klettersteig Südwand - Südwandsteig. Abgerufen am 20. Juni 2019.