Lanhausen

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Gemeinde Loxstedt
Wappen von Lanhausen
Koordinaten: 53° 29′ N, 8° 35′ OKoordinaten: 53° 28′ 56″ N, 8° 35′ 2″ O
Höhe: 0 m ü. NHN
Fläche: 3,81 km²[1]
Einwohner: 263 (30. Juni 2019)[2]
Bevölkerungsdichte: 69 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1. März 1974
Postleitzahl: 27612
Vorwahl: 04744
Lanhausen (Niedersachsen)
Lanhausen (Niedersachsen)
Lage von Lanhausen in Niedersachsen
Lanhausen in der Gemeinde Loxstedt
Lanhausen in der Gemeinde Loxstedt

Lanhausen (niederdeutsch Lanhusen) ist eine Ortschaft in der Einheitsgemeinde Loxstedt im niedersächsischen Landkreis Cuxhaven.

Das an der Lune gelegene Dorf befindet sich südlich von Bremerhaven an der Landesstraße 121. Lanhausens Ortsteil Welle befindet sich an der ehemaligen Bundesstraße 6 südöstlich der Kernortschaft.

  • Lanhausen (Hauptort)
  • Welle
Stadt Bremerhaven
(Freie Hansestadt Bremen)
Fleeste Kompassrose, die auf Nachbargemeinden zeigt Ortschaft Loxstedt
Nesse

(Quelle:[3])

Lanhausen gehörte historisch zum Kirchspiel Stotel und zu den Ämtern Stotel, Stotel-Vieland beziehungsweise Lehe sowie später zu den Landkreisen Geestemünde und Wesermünde. Während der Franzosenzeit war der Ort für drei Jahre der Kommune Stotel zugeteilt. 1840 wurde der Ort zur Landgemeinde. Die Gemarkung Lanhausen wurde 1876 gebildet. Welle hingegen gehörte ursprünglich zum Kirchspiel Wulsdorf, war aber ansonsten den gleichen Ämtern wie Lanhausen zugehörig. Der Ort wurde im Jahr 1840 ebenfalls eine Landgemeinde. Die gleichnamige Gemarkung hatte von 1876 bis 1929 bestand.

Eingemeindungen

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Die Gemeinde und Gemarkung Welle wurden am 1. August 1929 in Lanhausen eingegliedert.

Im Zuge der Gebietsreform in Niedersachsen, die am 1. März 1974 stattfand, wurde die zuvor selbständige Gemeinde Lanhausen in die Einheitsgemeinde Loxstedt eingemeindet.[4]

Einwohnerentwicklung

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Jahr Einwohner Quelle
1910 0140 ¹ [5]
1925 0119 ² [6]
1933 143 [6]
1939 186 [6]
1950 283 [7]
Jahr Einwohner Quelle
1956 219 [7]
1973 236 [1]
2010 239 [8]
2015 261 [9]
2019 263 [2]

¹ das 1929 eingemeindete Welle (= 42 Einwohner) mit einberechnet
² das 1929 eingemeindete Welle (= ohne Einwohnerangabe) mit einberechnet

Gemeinderat und Bürgermeister

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Auf kommunaler Ebene wird die Ortschaft Lanhausen vom Loxstedter Gemeinderat vertreten.

Der Ortsvorsteher von Lanhausen ist Christian Weiland-Eylers.[10] Die Amtszeit läuft von 2021 bis 2026.

Der Entwurf des Kommunalwappens von Lanhausen stammt von dem Heraldiker und Wappenmaler Albert de Badrihaye, der zahlreiche Wappen im Landkreis Cuxhaven erschaffen hat.[11]

Wappen von Lanhausen
Wappen von Lanhausen
Blasonierung: „In Grün über silbernen Wellen ein springendes silbernes Pferd über einem goldenen Kleeblatt.“[11]
Wappenbegründung: Das Pferd und das Kleeblatt erinnern an die Pferdezucht in der Gemeinde. Die Wellen weisen auf die Lage der Gemeinde an der Lune hin.
  • Fritz Hörmann, Ude Meyer, Christian Morisse, Eberhard Nehring, Irmgard Seghorn, Egon Stuve, Else Syassen: Flurnamensammlung Wesermünde – Die Flurnamen des Grundsteuerkatasters von 1876. Hrsg.: Kulturstiftung der Kreissparkasse Wesermünde (= Neue Reihe der Sonderveröffentlichungen der Männer vom Morgenstern, Heimatbund an Elb- und Wesermündung e. V. Band 27). Männer vom Morgenstern Verlag, Bremerhaven 1995, ISBN 3-931771-27-X, S. 13 ([Digitalisat (Memento vom 26. Oktober 2007 im Internet Archive) ] [PDF; 431 kB]).
Commons: Lanhausen – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

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  1. a b Niedersächsisches Landesverwaltungsamt (Hrsg.): Gemeindeverzeichnis für Niedersachsen. Gemeinden und Gemeindefreie Gebiete. Eigenverlag, Hannover 1. Januar 1973, S. 47, Landkreis Wesermünde (Digitalisat (Memento vom 7. August 2019 im Internet Archive) [PDF; 21,3 MB; abgerufen am 3. Juni 2020]).
  2. a b Einwohnerzahlen der Gemeinde Loxstedt. In: Website Gemeinde Loxstedt. 30. Juni 2019, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 8. März 2014; abgerufen am 3. September 2019.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.loxstedt.de
  3. Übersichtskarte Landkreis Cuxhaven. In: cuxland-gis.landkreis-cuxhaven.de. November 2016, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 11. Dezember 2019; abgerufen am 15. März 2020.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.cuxland-gis.landkreis-cuxhaven.de
  4. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 249 (Digitalisat in: Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder [PDF]).
  5. Ulrich Schubert: Gemeindeverzeichnis Deutschland 1900 – Landkreis Geestemünde. Angaben vom 1. Dezember 1910. In: gemeindeverzeichnis.de. 5. Januar 2020, abgerufen am 15. März 2020.
  6. a b c Michael Rademacher: Landkreis Wesermünde. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: eirenicon.com. (Siehe unter: Nr. 52).
  7. a b Statistisches Bundesamt Wiesbaden (Hrsg.): Amtliches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland – Ausgabe 1957 (Bevölkerungs- und Gebietsstand 25. September 1956, für das Saarland 31. Dezember 1956). W. Kohlhammer, Stuttgart 1958, S. 192 (Digitalisat).
  8. Einwohnerzahlen der Gemeinde Loxstedt 2010–2013. In: Website Gemeinde Loxstedt. 31. Dezember 2013, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 8. März 2014; abgerufen am 3. September 2019.
  9. Einwohnerzahlen der Gemeinde Loxstedt 2014–2017. In: Website Gemeinde Loxstedt. 30. Juni 2017, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 6. September 2017; abgerufen am 3. September 2019.
  10. Ortsvorsteher von Lanhausen. In: Website Gemeinde Loxstedt. Abgerufen am 10. März 2022.
  11. a b Landkreis Wesermünde (Hrsg.): Wappen des Landkreises Wesermünde. Grassé Offset Verlag, Bremerhaven/Wesermünde 1973, OCLC 469321470 (201 S., eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche [abgerufen am 23. Oktober 2021]).