Bahnstrecke Phnom Penh–Sihanoukville

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Phnom Penh–Sihanoukville[1]
Streckenlänge:264 km
Spurweite:1000 mm (Meterspur)
Kopfbahnhof Streckenanfang
0,00 Phnom Penh
Lua-Fehler in Modul:Vorlage:BS/Alt-Text, Zeile 114: attempt to perform arithmetic on local 'split1' (a nil value)Abzweig geradeaus und nach linksStrecke von rechts
Lua-Fehler in Modul:Vorlage:BS/Alt-Text, Zeile 114: attempt to perform arithmetic on local 'split1' (a nil value)StreckeBetriebs-/Güterbahnhof Streckenende
Bahnbetriebswerk
Dienststation / Betriebs- oder Güterbahnhof
6,72 Pouchentong
Lua-Fehler in Modul:Vorlage:BS/Alt-Text, Zeile 114: attempt to perform arithmetic on local 'split1' (a nil value)Abzweig geradeaus und von links
Flughafen Phnom Penh
Dienststation / Betriebs- oder Güterbahnhof
9,40 Phlov Bambaek
Abzweig geradeaus und nach rechts
Bahnstrecke Phnom Penh–Poipet
Blockstelle
15,40 Trapeang Krasang
Blockstelle
22,00 Prateah Lang
Brücke über Wasserlauf
23,64 Preaek Tnaot (165 m)
Blockstelle
26,10 Daeum Rues
Brücke über Wasserlauf
27,60 Stueng Touch (84 m)
Blockstelle
29,90 Prey Totueng
Blockstelle
35,00 Ang Proch
Blockstelle
40,60 Sra Sre
Dienststation / Betriebs- oder Güterbahnhof
44,70 Komar Reachea
Blockstelle
51,50 Tuek Ambel
Blockstelle
58,50 Bali Chas
Brücke über Wasserlauf
66,44 Stueng Svay Prey (108 m)
Blockstelle
66,70 Slako
Bahnhof
74,50 Takeo
Brücke über Wasserlauf
76,05 (52 m)
Dienststation / Betriebs- oder Güterbahnhof
83,7 Thommoda
Blockstelle
90,50 Angk Kaev
Brücke über Wasserlauf
92,20 Ou Chi Toub (70 m)
Dienststation / Betriebs- oder Güterbahnhof
100,50 Tani
Blockstelle
110,60 Tram Sasar
Brücke über Wasserlauf
117,71 (55 m)
Bahnhof
118,60 Tuk Meas
Dienststation / Betriebs- oder Güterbahnhof
132,90 Kampong Trach
Blockstelle
148,60 Damnak Chang’aeur
Dienststation / Betriebs- oder Güterbahnhof
158,20 Koun Satv
Brücke über Wasserlauf
162,03 Preaek Kampong Pou (74 m)
Bahnhof
166,00 Kampot
Abzweig geradeaus und ehemals nach rechts
Industrieanschluss: Zementwerk
Brücke über Wasserlauf
168,52 Preaek Kampong Bay (252 m)[Anm. 1]
Blockstelle
175,50 Bokor
Brücke über Wasserlauf
179,26 (59,26 m)
Brücke über Wasserlauf
180,79 Preaek Kaoh Touch (81,22 m)
Blockstelle
182,40 Kaoh Touch
Brücke über Wasserlauf
188,06 (57,26 m)
Brücke über Wasserlauf
194,51 Preaek Tnaot (57,26 m)
Blockstelle
197,70 Trapeang Ropov
Brücke über Wasserlauf
211,57 Preaek Kampong Smach (180 m)[Anm. 2]
Dienststation / Betriebs- oder Güterbahnhof
216,60 Veal Renh
Blockstelle
230,80 Sam Hav
Brücke über Wasserlauf
230,97 (79,22 m)
Blockstelle
240,60 Roluos
Dienststation / Betriebs- oder Güterbahnhof
247,00 Thma Reab
Blockstelle
252,50 Roungchak Prengkat
Bahnhof
262,60 Sihanoukville
Betriebsstelle Streckenende
264,00 Autonomus Port Sihanoukville

Die Bahnstrecke Phnom Penh–Sihanoukville (Südbahn) ist eine von zwei Hauptbahnstrecken in Kambodscha.

Vorgeschichte

Kambodscha wurde am 9. November 1953 unabhängig, Französisch-Indochina im folgenden Jahr aufgelöst. Damit entfiel nicht nur dessen politische, sondern auch die wirtschaftliche Einheit dieses ehemals französischen Überseegebietes. Kambodscha hatte bis dahin die Überseehäfen genutzt, die nun im Ausland, in Vietnam, lagen und musste sich nun selbst überhaupt erst einen entsprechenden Hafen schaffen. Ab 1954 wurde deshalb der Hafen von Kompong Som (seit 1959: Sihanoukville) am Golf von Thailand ausgebaut und im April 1960 in Betrieb genommen. Ab 1956 wurde mit Hilfe der USA eine 224 km lange, asphaltierte Straße, Nationalstraße 4 (NR 4), zwischen Phnom Penh und Sihanoukville gebaut, die 1960 eröffnet wurde.[2]

Geschichte

Die alleinige Straßenanbindung des Hafens wurde als unzureichend erachtet und eine Bahnverbindung angestrebt. In Zusammenarbeit von Frankreich, der Bundesrepublik Deutschland und der Volksrepublik China wurde das Projekt ab 1960 angegangen. Dabei wurden die technischen Parameter der bereits bestehenden kambodschanischen Nordbahn gewählt, vor allem also die Spurweite von 1000 mm. Zwischen Januar 1966 und Dezember 1969 wurde die eingleisige Strecke in drei aufeinander folgenden Abschnitten in Betrieb genommen.[3]

Während der Herrschaft der Roten Khmer wurde der Eisenbahnbetrieb in Kambodscha eingestellt und die Eisenbahninfrastruktur beschädigt oder zerstört. Nach der Vertreibung der Roten Khmer 1979 begann in den achtziger Jahren die Wiederherstellung der Südbahn.

Plakat am Bahnhof Phnom Penh im April 2016
Ankündigung der Wiedereröffnung für den Personenverkehr ab dem 9. April 2016 auf der Südbahn

Betrieb

Auf der Strecke verkehrten lange nur Güterzüge, wenn überhaupt. Seit April 2016 fährt die Royal Railway wieder Personenzüge auf der Südbahn.[4] Nach dem Fahrplan 2017 verkehren vier Züge je Richtung an drei Tagen pro Woche. Sie benötigen fahrplanmäßig für die 263 km lange Strecke sieben Stunden.[5] Güterzüge fahren jeden Werktag[6], unter anderem wird Treibstoff in sechs Blockzügen pro Woche nach Phnom Penh befördert.

Literatur

  • B. R. Whyte: The Railway Atlas of Thailand, Laos and Cambodia. White Lotus Co Ltd, Bangkok 2010, ISBN 978-974-480-157-9

Anmerkungen

  1. Längste Eisenbahnbrücke Kambodschas.
  2. Zweitlängste Eisenbahnbrücke Kambodschas.

Einzelnachweise

  1. Angaben nach Whyte, S. 161ff; Karten 23, 24, (aktualisiert).
  2. Whyte, S. 161.
  3. Whyte, S. 161.
  4. Passenger Train. Royal Railway Cambodia, 6. Mai 2016, abgerufen am 7. November 2016 (englisch).
  5. aha: Strecke Phnom Penh – Sihanoukville. In: IBSE-Telegramm 319 (Juni 2017), S. 7.
  6. News updated for February 2016. 6. Mai 2016, abgerufen am 7. November 2016 (englisch).