I Dreamed a Dream

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I Dreamed a Dream
Studioalbum von Susan Boyle

Veröffent-
lichung(en)

23. November 2009

Aufnahme

Juli – September 2009

Label(s) Syco, Columbia

Genre(s)

Pop

Titel (Anzahl)

12

Länge

43min 51s

Produktion

Steve Mac

Chronologie
I Dreamed a Dream The Gift
(2010)
Singleauskopplungen
15. November 2009 Wild Horses
15. April 2010 I Dreamed a Dream
20. Juni 2010 You’ll See
15. August 2010 Amazing Grace
Chart­plat­zie­rungen
Erklärung der Daten
Alben[1]
I Dreamed a Dream
 DE318.12.2009(9 Wo.)
 AT718.12.2009(11 Wo.)
 CH106.12.2009(16 Wo.)
 UK105.12.2009(39 Wo.)
 US112.12.2009(59 Wo.)
Singles[1]
I Dreamed a Dream
 CH3706.12.2009(4 Wo.)
 UK3705.12.2009(4 Wo.)
 US6212.12.2009(1 Wo.)
Wild Horses
 UK905.12.2009(5 Wo.)
 US9812.12.2009(1 Wo.)

I Dreamed a Dream ist das am 23. November 2009 veröffentlichte erste Studioalbum von Susan Boyle und zugleich der Name der zugehörigen Single. Es wurde in Großbritannien mit siebenfach Platin, in den USA mit vierfach Multi-Platin ausgezeichnet und verkaufte sich in den ersten zwei Monaten nach Veröffentlichung rund acht Millionen Mal.[2]

Entstehung

Bereits während der laufenden 2009er Ausgabe der britischen Castingshow Britain’s Got Talent hatte ihr Simon Cowell einen Plattenvertrag angeboten, unabhängig davon, ob sie gewinnt oder nicht.[3] Nachdem sie den zweiten Platz belegt hatte, unterschrieb sie einen Vertrag bei Cowells Label Syco. Zunächst war geplant, eine Auswahl an Broadway-Hits mit einem Orchester in Tschechien aufzunehmen.[4] Grund hierfür war, dass ihr Finalbeitrag I Dreamed a Dream eine Aufnahme des gleichnamigen Titels aus dem Musical Les Misérables war. Im Juli 2009 nahm Boyle erste Demos in einem Studio in Edinburgh auf, von denen Produzent Steve Mac so begeistert war, dass statt der geplanten Musicalaufnahmen ein Album mit Coverversionen entstehen sollte. Die eigentlichen Aufnahmen zu I Dreamed a Dream fanden im August und September in London statt. Susan Boyle wählte die insgesamt zwölf Coverversionen selber aus, wobei ihr Schwerpunkt bei Balladen lag. In den handgeschriebenen Liner Notes zum Album erklärt sie, was der jeweilige Titel für sie persönlich bedeutet.[5]

Erfolg

Das Album ist das am besten verkaufte Album des Jahres 2009 weltweit und verkaufte sich allein in den ersten vier Wochen nach Erscheinen rund 6,2 Millionen Mal.[6] Mit durchschnittlich 1,55 Millionen verkauften Alben pro Woche stellte sie den bislang von Michael Jackson für sein Album Thriller gehaltenen Verkaufsrekord ein. Noch nie zuvor wurde ein Album beim Online-Versandhaus Amazon.com so oft vorbestellt wie I Dreamed a Dream.[7] Es erreichte weltweit in zahlreichen Ländern die Top Ten der Album-Charts und war in Ländern wie Großbritannien, den USA, Kanada, Australien, Griechenland, Irland, der Schweiz und den Niederlanden Platz 1 der Hitparaden.

Kritiken

Die Kritiken fielen gemischt aus. Stephen Thomas Erlewine von Allmusic bezeichnet das Album als „schläfrig, reserviert und gemütlich“. Das Album befriedige diejenigen Hörer, die von Boyles Stimme oder ihrer Geschichte angetan seien, nicht aber solche, die mehr erwarten. Katja Scherle von laut.de macht insbesondere die Persönlichkeit von Susan Boyle dafür verantwortlich, dass es ein gutes Album sei und resümiert, dass es „scheußlich schnulzig und rührend schön“ sei. Adrian Edwards von BBC Music schreibt, dass Boyle mit diesem Album die Verwandlung vom Castingshow-Star zu einer erstklassigen Aufnahmekünstlerin gelungen sei, die des prestigeträchtigen Plattenlabels würdig sei.[8]

Titelliste

  1. Wild Horses (Jagger, Richards) – 4:55
  2. I Dreamed a Dream (Boublil, Kretzmer, Schonberg) – 3:10
  3. Cry Me a River (Hamilton) – 2:42
  4. How Great Thou Art (Traditional) – 3:12
  5. You’ll See (Ciccone, Foster) – 4:42
  6. Daydream Believer (Stewart) – 3:19
  7. Up to the Mountain (Griffin) – 3:31
  8. Amazing Grace (Traditional) – 3:35
  9. Who I Was Born to Be (Jansson, Larsson, Lundgren, Mae) – 4:09
  10. Proud (Hector, Hill, Mac) – 3:22
  11. The End of the World (Dee, Kent) – 3:15
  12. Silent Night (Traditional) – 2:59

Einzelnachweise

  1. a b Quellen Chartplatzierungen: DE (Memento des Originals vom 2. Juni 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.musicline.de /AT / CH / UK US (Abgerufen am 7. Juni 2010)
  2. Why Susan Boyle was snubbed by the Brit Awards. BBC News, 18. Januar 2010, abgerufen am 24. Juli 2010 (englisch).
  3. Susan Boyle - Record Deals - Simon Cowell. Britain’s Got Talent, 14. April 2009, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 27. März 2010; abgerufen am 24. Juli 2010 (englisch).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/susan-boyle.britains-got-talent.co.uk
  4. Record deal for singing star Susan. Evening Times, 17. Juli 2009, abgerufen am 24. Juli 2010 (englisch).
  5. Caroline Sullivan: Susan Boyle: I Dreamed a Dream. The Guardian, 19. November 2009, abgerufen am 24. Juli 2010 (englisch).
  6. Keiner verkaufte mehr Alben als Susan Boyle. Netzeitung, 29. Januar 2010, archiviert vom Original am 3. Januar 2010; abgerufen am 24. Juli 2010.
  7. Matthias Thibaut: Über Nacht zum globalen Medienstar. Zeit online, 25. November 2010, abgerufen am 24. Juli 2010.
  8. Adrian Edwards: Susan Boyle: I Dreamed a Dream Review. BBC Music, abgerufen am 24. Juli 2010 (englisch).