Alexander Eduardowitsch Panschinski

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Alexander Panschinski
Voller Name Alexander Eduardowitsch Panschinski
russisch Александр Эдуардович Панжинский
Nation Russland Russland
Geburtstag 16. März 1989 (35 Jahre)
Geburtsort ChabarowskRussland Sozialistische Foderative Sowjetrepublik Russische SFSR
Karriere
Verein Sdusor 81
Status aktiv
Medaillenspiegel
Olympische Medaillen 0 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
WM-Medaillen 0 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
JWM-Medaillen 2 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
 Olympische Winterspiele
Silber 2010 Vancouver Sprint klassisch
 Nordische Skiweltmeisterschaften
Bronze 2011 Oslo Teamsprint klassisch
 Nordische Junioren-Ski-WM
Gold 2009 Štrbské Pleso Sprint klassisch
Gold 2011 Otepää Sprint
Platzierungen im Skilanglauf-Weltcup
 Debüt im Weltcup 12. März 2009
 Gesamtweltcup 43. (2009/10)
 Sprintweltcup 16. (2009/10)
letzte Änderung: 3. Dezember 2014

Alexander Eduardowitsch Panschinski (russisch Александр Эдуардович Панжинский; * 16. März 1989 in Chabarowsk) ist ein russischer Skilangläufer, der sich auf Sprintwettbewerbe spezialisiert hat.

Werdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach guten Resultaten auf Juniorenebene startete Panschinski erstmals in der Saison 2007/08 im Eastern Europe Cup, wo er bisher zwei Siege erringen konnte. 2009 nahm er an den Juniorenweltmeisterschaften in Le Praz-de-Lys-Sommand teil, wo er sich im Sprintfinale gegen alle Kontrahenten durchsetzen konnte und die Goldmedaille gewann. Dies ermöglichte ihm den Start beim Weltcup-Sprint im norwegischen Trondheim. Überraschend qualifizierte er sich deutlich für die Viertelfinalläufe und belegte den 17. Platz. Somit gehört er zu den wenigen Skilangläufern, die bei ihrem ersten Einsatz in der bedeutendsten Skilanglauf-Rennserie Weltcup-Punkte gewinnen konnten. Gleich zu Beginn der Saison 2009/10 zeigte Panschinski auch im finnischen Kuusamo sein Potential auf, als er das Halbfinale erreichte und dort den zehnten Platz ersprintete. Es folgten in der Saison weitere Top-Zehn-Platzierungen bei Sprintrennen. Beim Saisonhöhepunkt den Olympischen Winterspielen 2010 in Vancouver gewann er Silber im Sprint. Die Saison beendete er auf dem 16. Rang in der Sprintwertung. In der folgenden Saison konnte er im Weltcup seine starken Leistungen nicht wiederholen. Der elfte Platz im März 2011 in Lahti war sein bestes Saisonergebnis. Im Januar 2011 gewann er Gold bei den U23-Weltmeisterschaften in Otepää. Einen Monat später holte er bei den Nordischen Skiweltmeisterschaften 2011 in Oslo zusammen mit Nikita Krjukow Bronze im Teamsprint. Seine bisher beste Platzierung bei einem Weltcuprennen erreichte er im März 2012 in Drammen mit dem vierten Rang. Bei den nordischen Skiweltmeisterschaften 2013 im Val di Fiemme belegte er den 26. Platz im Sprint. In der Saison 2014/15 errang er bei sechs Teilnahmen im Weltcup, drei Top-Zehn-Platzierungen und belegte damit den 23. Platz im Sprintweltcup. Beim Saisonhöhepunkt den Nordischen Skiweltmeisterschaften 2015 in Falun belegte er den 34. Platz im Sprint. In der folgenden Saison kam er im Weltcup dreimal in die Punkteränge und errang zum Saisonende auf den 30. Platz im Sprintweltcup. Sein bestes Resultat dabei war der sechste Rang im Sprint in Drammen. Im folgenden Jahr lief er bei den Olympischen Winterspielen 2018 in Pyeongchang auf den 11. Platz im Sprint und errang beim Murmansk Skimarathon den dritten und beim Fossavatn Ski Marathon über 50 km klassisch den zweiten Platz.

Siege bei Continental-Cup-Rennen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nr. Datum Ort Disziplin Serie
1. 22. Dezember 2012 Russland Krasnogorsk Sprint klassisch Eastern Europe Cup
2. 22. November 2015 Russland Werschina Tjoi Sprint klassisch Eastern Europe Cup
3. 24. Dezember 2016 Russland Krasnogorsk Sprint klassisch Eastern Europe Cup

Teilnahmen an Weltmeisterschaften und Olympischen Winterspielen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Olympische Spiele[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nordische Skiweltmeisterschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platzierungen im Weltcup[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weltcup-Statistik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Tabelle zeigt die erreichten Platzierungen im Einzelnen.

  • 1.–3. Platz: Anzahl der Podiumsplatzierungen
  • Top 10: Anzahl der Platzierungen unter den ersten zehn
  • Punkteränge: Anzahl der Platzierungen innerhalb der Punkteränge
  • Starts: Anzahl gelaufener Rennen in der jeweiligen Disziplin
  • Hinweis: Bei den Distanzrennen erfolgt die Einordnung gemäß FIS.
Platzierung Distanzrennena Skiathlon
Verfolgung
Sprint Etappen-
rennenb
Gesamt Team
≤ 5 km ≤ 10 km ≤ 15 km ≤ 30 km > 30 km Sprint Staffel
1. Platz  
2. Platz  
3. Platz  
Top 10 16 16 4
Punkteränge 33 33 5
Starts 52 52 5
Stand: Saisonende 2017/18
a 
inkl. Individualstarts und Massenstarts gemäß FIS-Einordnung
b 
Gesamtes Rennen, nicht Einzeletappen, z. B. Tour de Ski, Nordic Opening, Saison-Finale


Weltcup-Gesamtplatzierungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Saison Gesamt Sprint
Punkte Platz Punkte Platz
2008/09 14 136. 14 81.
2009/10 180 43. 180 16.
2010/11 39 95. 39 51.
2011/12 88 67. 88 26.
2012/13 32 102. 32 54.
2013/14 49 89. 49 41.
2014/15 105 62. 105 23.
2015/16 82 67. 82 30.
2016/17 104 63. 104 23.
2017/18 61 77. 61 34.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]