André 3000

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André 3000 (2007)
André 3000 (2007)
Chart­plat­zie­rungen
Erklärung der Daten
Alben[1]
New Blue Sun
 DE5505.04.2024(1 Wo.)
 CH5026.11.2023(2 Wo.)
 US3402.12.2023(2 Wo.)
Singles[1][2]
Millionaire (Kelis feat. André 3000)
 DE6501.11.2004(9 Wo.)
 AT6931.10.2004(1 Wo.)
 CH4307.11.2004(7 Wo.)
 UK3 
Gold
Gold
30.10.2004(12 Wo.)
Green Light (John Legend feat. André 3000)
 DE5231.10.2008(5 Wo.)
 CH8119.10.2008(2 Wo.)
 UK3527.09.2008(9 Wo.)
 US24 
Doppelplatin
×2
Doppelplatin
20.09.2008(26 Wo.)
Dedication to My Ex (Miss That) (Lloyd feat. André 3000, narrated by Lil Wayne)
 DE5223.03.2012(7 Wo.)
 AT610.02.2012(15 Wo.)
 UK3 
Gold
Gold
17.12.2011(21 Wo.)
 US7915.10.2011(5 Wo.)
Party (Beyoncé feat. André 3000)
 US50 
Doppelplatin
×2
Doppelplatin
22.10.2011(18 Wo.)
Sleazy Remix 2.0: Get Sleazier (Kesha feat. Lil Wayne, Wiz Khalifa, T.I. & André 3000)
 US3731.12.2011(1 Wo.)
I Do (Young Jeezy feat. Jay-Z & André 3000)
 US6107.01.2012(15 Wo.)
Play the Guitar (B.o.B feat. André 3000)
 US9814.01.2012(2 Wo.)
I Swear, I Really Wanted to Make a ‚‘Rap’ Album but This Is Literally the Way the Wind Blew Me This Time
 US9002.12.2023(1 Wo.)

André 3000 (* 27. Mai 1975 in Atlanta, Georgia; bürgerlich André Lauren Benjamin) ist ein US-amerikanischer Rapper und Schauspieler. Er ist Mitglied der Hip-Hop-Gruppe OutKast und des Dirty-South-Kollektivs Dungeon Family.

André 3000 fällt vor allem durch seinen extravaganten Kleidungsstil auf, der ihm 2004 eine Auszeichnung als „Best Dressed Man in the World“ einbrachte.[3] Als damaliger Veganer wurde er im selben Jahr von der Tierrechtsorganisation PETA neben Alicia Silverstone zum „Sexiest Vegetarian Alive“ gewählt.[4] In einer 2008 veröffentlichten Liste der „50 Greatest MCs of Our Time“, gewählt von About.com, belegt André 3000 Platz 16.[5]

Zu seinen Pseudonymen zählen unter anderem Possum Jenkins, Dookie Blossumgame III, Benjamin André und Johnny Vulture. Bis zur Veröffentlichung von Aquemini nannte er sich statt André 3000 schlicht Dre.

André 3000 auf dem Rock’n’Heim-Festival 2014

André 3000 wurde von seiner alleinerziehenden Mutter in Atlanta aufgezogen. Bereits während der Schulzeit traf er seinen späteren Bandkollegen Big Boi. 1994 veröffentlichten die beiden ihr erstes Album und wurden von da an von den Kritikern stets hoch gelobt. Jedes ihrer Alben erhielt mindestens eine Platin-Schallplatte, bisher gewannen sie sechs Grammys.

Zusammen mit der Sängerin Erykah Badu hat André 3000 einen Sohn (* 6. Dezember 1997). Einer der größten Erfolge der Gruppe OutKast, Ms. Jackson, thematisiert seine gescheiterte Beziehung zu Badu. Auf dem 2003 veröffentlichten Doppelalbum Speakerboxxx/The Love Below, wurde eine Hälfte von André 3000 nahezu vollständig allein geschrieben und produziert. Seinem Album, The Love Below, kam in den Medien die größere Aufmerksamkeit zu, die Singlehits Hey Ya! und Roses entstammen diesem Teil des Doppelalbums. Speakerboxxx/The Love Below wurde von allen großen deutschen Musikzeitschriften als eines der wichtigsten Werke des Jahres ausgezeichnet und ist eines der weltweit erfolgreichsten Alben dieses Jahrzehnts. Im März 2004 hielt André 3000 mit Big Boi und Alicia Keys die Laudatio für Prince, als dieser in die Rock and Roll Hall of Fame aufgenommen wurde.

Seit dem Jahr 2005 tritt er verstärkt als Schauspieler in Erscheinung, unter anderem in Be Cool – Jeder ist auf der Suche nach dem nächsten großen Hit neben John Travolta und Uma Thurman und in Vier Brüder neben Mark Wahlberg. Zusammen mit Big Boi spielt er seine erste Hauptrolle im Musicalfilm Idlewild. Von 2006 bis 2008 vertonte er die Hauptfigur der Emmy-prämierten Trickfilmserie Class of 3000, deren Erfinder und Executive Producer er war. 2008 spielte er an der Seite von Will Ferrell und Woody Harrelson in der Sportkomödie Semi-Pro. Seine Filmrolle parodiert seinen Hang zu ausgefallenen Pseudonymen. So nennt sich sein Charakter, der eigentlich Clarence heißt, im Laufe des Films auch Downtown Funkystuff Malone, Jumping Johnny Johnson, Sugar Ray Dunkerton und Coffee Black.

Nach der Veröffentlichung von Idlewild widmete André 3000 sich wieder verstärkt dem Rappen und war unter anderem auf Songs von UGK und Devin the Dude sowie Remixen von Jay-Z und Rich Boy zu hören. Trotz Ermangelung einer eigenen Single geschweige denn eines Mixtapes oder Albums wurde er von MTV 2007 auf Platz 4,[6] 2008 auf Platz 9[7] ihrer Liste der „Hottest MCs in the Game“ gewählt.

2008 brachte er seine eigene Modelinie heraus.[8]

2013 übernahm er die Hauptrolle in dem Film All Is By My Side und stellt hier Jimi Hendrix dar. Die Regie führte John Ridley.

Im November 2023 veröffentlichte André 3000 sein erstes Soloalbum New Blue Sun. Anders als seine Werke als Rapper enthält das Album eine eklektische Mischung aus New Age, Ambient Jazz und Improvisation. André ist darauf unter anderem auf dem Blaswandler und der Querflöte zu hören.[9] Ein besonderes Merkmal des Instrumentalalbums sind die ungewöhnlich langen und kuriosen Titel der einzelnen Stücke, so zum Beispiel I Swear, I Really Wanted to Make a 'Rap' Album But This Is Literally the Way the Wind Blew Me This Time.

OutKast

Solo

  • 2023: New Blue Sun

Gastbeiträge

  • 2012: Pink Matter (Frank Ocean feat. André 3000, UK: SilberSilber)
Commons: André 3000 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  1. a b Chartquellen: DE AT CH UK UK2 UK3 US
  2. Auszeichnungen für Musikverkäufe: UK US
  3. „Best Dressed Men in the World“ (Memento vom 22. September 2008 im Internet Archive), 1. September 2004
  4. „Past Celebrity 'Sexiest Vegetarian Alive' Winners“ (Memento vom 29. April 2009 im Internet Archive)
  5. Henry Adaso: 50 Greatest MCs of Our Time (1987 - 2007) (Memento vom 24. Mai 2012 im Internet Archive). In: rap.about.com.
  6. mtv.de: „Hottest MCs In The Game“ 2007 (Memento des Originals vom 24. Juli 2008 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.mtv.com
  7. mtv.de: „Hottest MCs In the Game“ 2008 (Memento des Originals vom 20. September 2008 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.mtv.com
  8. Ben Williams: The Dandy’s Progress. In: nymag.com. 14. Februar 2008, abgerufen am 30. Juni 2023.
  9. Sadie Sartini Garner: New Blue Sun – André 3000. Pitchfork Media, 20. November 2023, abgerufen am 24. November 2023 (englisch).